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Angst und Verwirrung nach OP

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  • Angst und Verwirrung nach OP

    Liebe Forum-User,
    ich bin eben zufällig auf euer Foum gestoßen und ich hoffe, daß ihr mir helfen könnt. Schon immer war es bei mir so, daß ich nach Vollnarkosen unter starkem weinen aufwachte, was sich aber immer während der nächsten Stunden legte. Am Freitag (vorgestern) wurde ich wegen einer Weber B- Fraktur operiert, doch dieses Mal war es beim Aufwachen ganz anders. Ich war völlig verzweifelt, weinte Tag und Nacht und war gestern zu der felsenfesten Überzeugung gekommen, sämtliche Ärzte und das Pflegepersonal seien Sadisten, die mir etwas antun wollen.
    Als ich mich weitgenug reingesteigert hatte und nur noch weinte und wilde Verdächtigungen von mir gab, riß dem Chefarzt der Geduldsfaden und nachdem ich das "gegen ärztlichen Rat"- Formular unterschrieben hatte, humpelte ich auf meinen Krücken nach Hause. Hierist es zwar etwas besser aber ich fühle mich immer noch sehr verwirrt und ängstlich....daher bitte ich zu entschuldigen, falls das aus meinem Schreiben spricht.
    Jetzt kommt auch noch dazu, daß ich tierische Schmerzen habe, weil mir "aus pädagogischrn Gründen" keine Schmerzmittel mitgegeben wurden. Thrombosespritzen habe ich bekommen aber die helfen natürlich nicht gegen die Schmerzen.
    Eigentlich gehöre ich in ein Krankenhaus aber ich habe Angst, daß sich dort sofort wieder ddie Panik einstellt und ich weiß überhaupt nicht, was mit mir los ist. Weiß jemand Rat?


  • RE: Angst und Verwirrung nach OP


    Hallo Frances,
    als Doktor muß ich Ihnen sagen: Sie gehören in der Tat in einen Krankenhaus!! Nur dort ist es möglich, sich entsprechend der erlittenen Verletzung zu schonen, was für den Heilungsprozeß wichtig ist! Auch wird man Ihnen in der Klinik etwas gegen Schmerzen geben. Hinsichtlich der postoperativen Weinattacken, ich nenne das mal depressive Verstimmung, kann ich Ihnen sagen, daß so etwas schon mal bei dem einen oder anderen Patienten vorkommt. Ursächlich sind zum Teil die Restwirkungen der verwendeten Medikamente (jeder reagiert anders!) andererseits spielt natürlich die gesamte Situation (Unfall, Trauma, Schmerz, Gefühl des Ausgeliefertseins) sowie Ihre persönliche Grundstimung eine Rolle. Sie sollten versuchen, sozusagen über Ihren eigenen Schatten zu springen und erneut das Krankenhaus aufzusuchen, wo man Ihnen kompetent helfen wird.
    Liebe Grüße und vor allem GUTE BESSERUNG
    Dr. Völkert

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