Hierzu habe ich mal eine Frage an den Arzt .
Mein Onkel wurde bereits mehrfach operiert, hierbei bevorzugte er Narkoseverfahren in Teilanästhesie, d.h. sog. Rückenmarksbetäubungen.
Das erste und einzige Mal mußte er vor ca. 3 Monaten eine Operation in Vollnarkose unter der dabei üblicherweise Verwendung eines Beatumungsschlauches durchführen lassen.
Offensichtlich müssen dabei durch den Schlauch die Stimmbänder geschädigt worden sein.
Man wird zwar vorher von dem Narkosearzt darüber aufgeklärt, daß dies mal passieren kann, aber wenn dies, wie bei meinem Onkel, bei der ersten und einzigen Narkose seines Lebens sofort passiert, denkt man unwillkürlich daran, daß dies wohl kein seltenes Risiko bei einer Vollnarkose ist.
Die Stimme meines Onkel hört sich seitdem OP Zeitpunkt vor drei Monaten furchtbar an, er hört sich beim Sprechen so an, als ob er schwer heiser wäre und seine Stimme, wie bei einer schweren Erkältung fast weg wäre.
Mein Onkel sagt, daß er aber keine Halsschmerzen habe.
Der Narkosearzt ist lt. meinem Onkel wohl noch sehr jung gewesen. (evtl. unerfahren ?)
Besteht eigentlich die Möglichkeit, daß sich der Schaden bei meinem Onkel mal wieder reguliert ?
Ich kann mir nicht vorstellen, daß er den Rest seines Lebens (er ist jetzt 56) mit einer stark heiseren Stimme durchs Leben gehen kann.
Wie stehen die Chancen den Arzt in Regreß zu nehmen, kann sich der Arzt darauf berufen, daß Stimmbandverletzungen ein "normales" Narkoserisiko sind.
Dann würde sich wahrscheinlich niemand mehr eine Vollnarkose geben lassen....
Ich wäre für eine (unparteiische) Antwort sehr dankbar...
Viele Grüße
Petra
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