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Prof. Dr. Weber/ Sedierung

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  • Prof. Dr. Weber/ Sedierung

    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Weber,
    herzlichen Dank für Ihre Antwort - die ich leider als Laie nicht so ganz auffassen kann. Was meinen Sie damit, ob mein Bewußtsein (Schutzreflexe) vorübergehend abgeschaltet gewesen wäre.? Ich kann Ihnen nur folgendes erklären: Man bekommt eine Kanüle in den Arm gelegt, dann wird irgendetwas von den Narkosearzt dort hinein gespritzt und es dauert nur ein paar Sekunden, dann merkt man das man "langsam" und noch angenehm, das man wegtritt. Der Erfahrungsunterschied für mich, zwischen einer sog. Sedierung und einer Vollnarkose besteht darin, das ich bei der sog. Sedierung einen langsamen Übergang in den Schlaf (Bewußtseinsabschaltung) merke, wie wenn man einschläft und merkt, gleich ist man weg, der Übergang ist angenehm. Bei einer Vollnarkose ist es eher so, das diese einen plötzlicher und schlagartiger wegtreten lässt und kurz zuvor hat man noch ein leichtes Gefühl von Schwindel. Während meiner Behandlung unter der Sedierung war ich völlig abgeschaltet, wachte nur einmal, kurz vor Behandlungsende auf, bekam aber nicht viel mit, fühlte mich noch wie im Halbschlaf. Eine Stunde nach dieser Sedierung (ic h bleibe mal bei dieser Beschreibung) fühlte ich mich nur noch leicht müde ansonsten ging es. Nach einer Vollnarkose ist eher so, das ich mich noch den ganzen Tag benommen fühle. Meinen Sie, nach dieser Beschreibung, das ich trotzdem eine Vollnarkose bekommen habe.? Klären Sie einen denn auch vor einer Sedierung schriftlich auf.?
    Danke im voraus
    Eva



  • RE: Prof. Dr. Weber/ Sedierung


    Hallo Eva,
    das sieht mir schon sehr nach einer Narkose aus. Aber natürlich weiß ich das nicht und kann es auch aus den Schilderungen nur VERMUTEN.
    SEDIERUNG ist eine Beruhigung, und im Gegensatz zur Narkose ist man nicht ohne Bewußtsein, auch wenn vielleicht manchmal die Erinnerung aussetzt.
    Alles weitere kennen Sie sicher aus der Ersten Hilfe: Ist ein Mensch bewußtlos (egal, ob nach einem Unfall, nach einem Medikament , als Krankheitsfolge oder in der Narkose), setzen seine Schutzreflexe aus und er kann durch Verlegung der Atemwege (Zunge, Erbrechen) ersticken.
    Da während der Narkose ein Narkosearzt anwesend ist, wird der die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen treffen und es wird Ihnen nichts passieren. Trotzdem ist vor jeder Narkose ein "nüchterner Magen" zu fordern - der Patient soll 6 Stunden vorher keine Nahrung mehr zu sich nehmen. Dadurch wird das Risiko einer Komplikation weiter gesenkt.
    Bei einer Sedierung bleibt das Bewußtsein erhalten und die Schutzreflexe sind intakt. Dadurch könnten Sie, wenn etwas "Falsches" in die Luftröhre kommt, dies durch Husten sofort entfernen.
    Ich hoffe, ich habe mich nun verständlicher ausgedrückt? Wenn nicht, fragen Sie ruhig weiter...
    Herzlich
    cfw

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    • RE: Prof. Dr. Weber/ Sedierung


      hallo eva,

      bei deiner art der "narkose" kann es sich sehr gut auch um eine sedierung handeln - lies' doch mal hier nach:

      http://www.m-ww.de/foren/read.html?n...oc=0&thread=27

      dass ein venenzugang gelegt wird, ist (oder ich denke mal sollte jedenfall bei anwesenheit eines anästhesisten) normal - zu der sedierung sollte es aber eigentlich auch ein aufklärungsblatt sowie ein narkosegespräch mit dem anästhesisten geben. direkt vor einer sedierung noch zu rauchen, trinken, essen finde ich von seiten des anästhesisten schon ziemlich fahrlässig - er kennt dich nicht, hat keine ahnung, wie du auf die vers. medis reagierst und im ernstfall gestaltet sich die notfallbehandlung sicherlich etwas schwieriger! schon allein aus eigeninteresse würde ich weder etwas essen noch trinken zuvor (wie schon gesagt ca. 6 std), weder mit noch ohne bewusstsein macht verschlucken bei einer op richtig spaß! der anästhesist soll seinen job machen, aber gottvertrauen muss man deswegen noch lange nicht haben ;-)

      aber ansonsten finde ich die sedierung auch total super - und v.a. schön tiefenentspannend, keine schmerzen, heilung viel besser ... also nur daumen hoch!

      die empfindung des eigenen "bewusstseins" kann bei einer sedierung übrigens ganz nah an einer vollnarkose sein - allerdings finde ich, dass man bei einer richtigen vollnarkose "von weiter weg" wiederkommt als bei der sedierung ... also die tiefe habe ich schon etwas unterschiedlich empfunden ... aber super entspannt (könnte man eigentlich öfters mal haben, quasi so als sedierungs-junkie ;-)) und toll schlafen konnte ich nach beiden narkoseformen. man gebe mir ein bett und der tag ist gelaufen *grins*

      gruß, lauren

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