Keine Beruhigungstablette mehr vor einer Operan, warum???

[Paula50]

Hallo,

ich das war das man jetzt keine Beruhigungstablette, sprich die LmaA- Tablette mehr vor der Operation bekommt. Das soll wohl jetzt nach neuesten Studien so sein, das man davon abgeht. Das man jetzt bis in den Einleitungsraum des OP so reingefahren wird, ohne die Beruhigungstablette. Jedenfalls war das bei mir so, das man mich vollkommen nervös in den Narkosse-Einleitungsraum geschoben hat, ohne das ich im Vorfeld diese LmaA bekommen habe, Ich war so nervös, mir wäre bald das Herz aus dem Brustkorb gesprungen. Nach der OP habe ich dann mal gefragt, ob das jetzt so üblich ist. Man hat mir gesagt, das das jetzt so gemacht wird. Laut neusten Studien gibt es diese nicht mehr vor der OP. Also wird man da so im vollen Bewustsein reingefahren, ohne das man etwas Beruht ist. Sowie das mal früher war, das man wenigsten etwas Entspannt war, halt eben Leck mich am Ar....

Auch habe ich das jetzt von vielen Bekannten gehört, auch aus der Familie, das man diese nicht mehr bekommt im Vorfeld der OP.

Ist da nun was dran und warum wird diese neuerdings nicht mehr verabreicht? Spielt da die Krankenkasse nicht mehr mit und ist das vielleicht eine Kostenfrage?

Gruß Paula50

[Paula50]

Re: Keine Beruhigungstablette mehr vor einer Operan, warum???

Meinte natürlich: " Keine Beruhigungstablette mehr vor einer Operation, warum???

[Paula50]

Re: Keine Beruhigungstablette mehr vor einer Operan, warum???

Hallo,

kann mir hier auf meine Anfrage keiner Antworten, ob es diese Tablette nicht mehr gibt vor der OP. Auch nicht der Experte?

Gruß Paula50

[Dr. Völkert]

Re: Keine Beruhigungstablette mehr vor einer Operan, warum???

Hallo Paula 50,
sicher werden Sie gerne von mir eine Antwort bekommen, aber bitte vergessen Sie nicht, dass alle Experten hier im Forum ihrer Tätigkeit unentgeltlich und neben Ihrer hauptamtlichen Arbeit in Klinik oder Praxis nachgehen, und somit eine Antwort nicht immer sofort gegeben werden kann!
Der Verzicht auf eine Beruhigungstablette hat sicherlich NICHTS mit Kosten zu tun. Auch gibt es keine Studien, die diesen uneingeschränkt empfehlen. Vielmehr ist es immer eine individuelle Entscheidung, oft auch aus medizinischen Gründen,wenn auf eine Prämedikation verzichtet werden sollte. So sollte z. B. bei Patienten mit einem obstruktiven Schlafapnoesyndrom auf eine Prämedikation verzichtet werden, ebenso bei älteren Patienten, um ggfs, einem Delir vorzubeugen. Bei ambulanten Eingriffen verzichtet man ebenso manchmal im Rahmen von kleinen Eingriffen, da häufig die Wirkung der Prämedikation die Länge des Eingriffs überdauert, weil bis zum Wirkungseintritt auch bis zu 2 Stunden vergehen können.
Gruß F, V,