Ist es einen von euch nach einer OP auch so ergangen, dass sich die Gedanken immer wieder mit dem Ablauf der die Operation betraf, drehten und dass ihr das Geschehen immer und immer wieder durchgespielt habt, weil ihr das Gefühl hattet, einen Teil von euch 'verloren' zu haben?
In den letzten Tagen drehten sich meine Gedanken sehr oft um das Vorgespräch, das Prämedikationsgespräch, die Ankunft in der Klinik, das Warten im Gebäude, das Warten im Überwachungsraum, das Warten vor dem OP-Saal, die verschwommenen Erinnerungen an die ersten Stunden nach dem Aufwachen und dieses Gefühl irgendetwas von sich selbst verloren oder zurückgelassen zu haben.
Zu meinen Vorerkrankungen zählt auch unter anderem eine Depression, aber das Gefühl ist irgendwie anders, einfach sehr gedankenversunken, als ob man jemand verstorben ist...
Ich frage mich, ob es eine postoperative Nachwirkung ist, die sich im Laufe der nächsten Wochen von selbst legt?
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