Vor wenigen Jahren fand meine Geburt statt, am Tag der Geburt ging nichts voran also geburtsstillstand, anschließend wurde mir eine PDA verabreicht da ich schon sehr sehr erschöpft war. Im Geburtsbericht steht das mir 10 ml Naropin? verabreicht wurde.
Ca. eine Stunde später wurde dann der Kaiserschnitt indiziert (leider) man sagte mir man könne die Pda höher drehen damit ich bei der Geburt anwesend bin. leider stimmte ich zu. ich war in einem schlechten psychischen Zustand. um 21:25 wurde die PDA "aufgepoppt" mit 15 ml Naropin steht im Bericht.
Bedeutet das das ich zusätzlich 15 ml Naropin erhalten habe?
Das wären dann 25 ml Naropin ist das nicht viel zu wenig wenn alleine schon die Geburtsdosis 10 ml war?
? ! Das waren schließlich nur Geburtsschmerzen und das andere ein Baucheingriff ? !
ca. eine halbe Stunde später also um 21:55 Begann dann der Kaiserschnitt. Ich merkte das irgendwas nicht stimmte aber ich konnte mir irgendwie nicht mehr bemerkbar machen fühlte sich an wie in einem starken Rauschzustand. Irgendwann als dann das Kind aus mir herausgerissen wurde kann ich mich an nichts mehr erinnern.
Nun stelle ich mir folgende Fragen, wo war der Anästhesist?
Müsste der nicht für mein Wohlergehen sorgen, bzw. mich vor Beginn der OP Fragen ob alles in Ordnung ist?
ich habe von dem Anästhesisten nie wieder etwas gesehen, nur als ich noch im Kreissaal war und er die dpa aufgepoppt hat.
Darf man mich ohne meine Einwilligung oder Zustimmung in Drogen versetzen die mich Handlungsunfähig machen?
Weiters wurde der Eingriff begonnen ohne mich je "zu warnen" oder mir mitzuteilen das der Kaiserschnitt jetzt beginnt.
Als der Eingriff dann vorbei war wuch ich irgendwo wieder auf, wider hat niemand mit mir gesprochen.
ich kam mir vor als ob ich ab der Fahrt vom Kreissaal in den OP meinem eigenen Schicksal überlassen wurde.
leide leider seit dem Eingriff unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung in mir sind ständig Bilder dieses schrecklichen Erlebnisses.
ich habe mir immer eine selbstbestimmte Geburt gewünscht, aber dann plötzlich Menschen ausgeliefert zu sein, die mich in Medikamente versetzen und mir nichts erklären oder mit mir sprechen ist ganz schlimm.
Danke für Ihre Antwort.
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