vor dem Hintergrund eines Erlebnisses im o.g. Zusammenhang wäre ich Ihnen sehr für einen Rat dankbar:
Nach einer Injektion (Leitungsanästhesie) durch meinen langjährigen nicht nur Zahnarzt, sondern in diesem Fall auch meinem Mann, habe ich leider eine Überreaktion gehabt, die den Einsatz eines Notarztes erforderlich machte.
Wir haben uns nun Gedanken darüber gemacht, wie wir diese Situation bewerten sollen:
Sicher ist zwar, dass bei der Injektion versehentlich ein Gefäß getroffen wurde, aber uns ist nicht klar, ob die Reaktion darauf auf das Lokalanästhetikum oder das Adrenalin erfolgte und ob wir nun weitergehende Untersuchungen (stationärer Allergietest) durchführen lassen sollten. Ist eine so heftige Reaktion eigentlich auf das Lokalanästhetikum oder das Adrenalin zurückzuführen oder auf beides?
Wir haben außerdem überlegt, ob für die Zukunft ein Lokalanästhetikum ohne Adrenalin übergegangen werden sollte, nachdem ich bei den vorhergehenden Behandlungen (vormittags) am Nachmittag des Behandlungstages auch Unruhe, Herzrasen und leichtes Zittern verspürt habe (was früher aber so nicht aufgetreten ist).
Welcher Wirkstoff wäre Ihrer Ansicht nach empfehlenswert, wenn ansonsten keine Allergien (außer gegen Sulfonamide) bekannt sind?
Das Ereignis sitzt mir noch extrem in den Knochen. Abgesehen von den körperlichen Symptomen, habe ich den Eindruck, dass sich bei mir das Erlebnis auch im Kopf stark eingeprägt hat und ich fürchte, dass ich vor der nächsten Behandlung Angst aufbauen werde, die ich nicht so leicht kontrollieren kann. Halten Sie es für sinnvoll, in einem solchen Fall ein Beruhigungsmittel (z.B. Dormicum-Tablette) einzunehmen oder wäre dies ein erhöhtes Risiko in Verbindung mit dem noch ungeklärten?
Vielen Dank im voraus für Ihre freundliche Hilfe.
Nusch
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