Als neues Mitglied brauche ich gleich Ihren Rat. Vorher die Situationsschilderung:
Vor ein paar Tagen habe ich eine Abrasio unter Vollnarkose (keine Schwangerschaft! folgender Pathobefund ok) ambulant über mich ergehen lassen müssen. Eine vor vielen Jahren durchgeführte Vollnarkose bei Blinddarmentfernung hatte ich gut vertragen.
Narkose war jetzt i.v. unter LM.
Als ich im Aufwachraum nach der OP wieder zu mir kam, hing ich am Tropf und Blutdruckmessgerät, lag komplett unbekleidet in meinem Blut im Bett, hatte starken Schüttelfrost und Unterkühlung, extreme Übelkeit, Hyperventilation.
Nach Vomexgabe i.v. und Warmluftpuster durch die nette Schwester ging`s bald besser. Zwischen Narkoseeinleitung und Ende Aufwachraum lagen 2,5 Stunden.
Seit diesem Tag leide ich unter starken Rückenschmerzen, Panikattacken, Depressionen und Heulkrämpfen vor dem Einschlafen und morgens nach dem Aufwachen. Dabei bin ich eher vom kämpferischen, robusten Schlag.
Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen, was im OP passiert war, warum alles so lange dauerte und welche Narkosemittel verabreicht wurden, da seltsamerweise meine Krankenakte bei Nachfrage bis dato verschwunden ist und es von Stations- und Narkosearzt keine Auskunft gab.
Können diese Nachwirkungen von der Narkose ausgelöst worden sein oder ist die Ursache eher im traumatischen Erlebnis der leider entwürdigenden Gesamtsituation in OP und Aufwachraum zu finden?
Ich danke recht herzlich für eine Antwort.
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