ich habe von meiner Phebologin den Rat bekommen, mich einem Venenstripping zu unterziehen. Da ich schon leichte Anzeichen einer chronisch venösen Inssuffizienz habe,
ist die OP durchaus sinnvoll.
Seit der Diagnose habe ich panische Angst vor der Vollnarkose, ich kann fast gar nicht mehr meiner Arbeit nachgehen und mich konzentrieren, ich sehe totenblass aus und steigere mich immer mehr in diese Angst rein.
Ich war schon mal wegen einer Angst- und wahnhaften Panikstörung in einer psychiatrischen Klinik und fast 2 Jahre auf Trevilor eingestellt, die Psychiater hatten mir damals sogar kurzfristig Tavor verabreicht, was bei mir paradox gewirkt hat. Das einzige Benzodiazepin was ich vertrage ist Diazepam, das habe ich mir öfter mal vom Notarzt spritzen lassen, wenn ich heftige Panikattacken hatte.
Ich war mal aktiv drogen- und alkoholabhängig, bin jetzt aber seit fast 15 Jahren clean und trocken.
Diese Kreisgedanken an die Anästhesie, insbesondere an die künstliche Beatmung, machen mich wahnsinnig, obwohl ich weiß, daß ich in diesem Zustand überhaupt nichts mitkriege von der inhubation (?).
Die Übelkeit danach ist mir relativ egal, das halte ich aus, aber die Angst zu ersticken, oder daß man mich zu früh aus der Narkose holen muß weil man mich vielleicht nicht beatmen kann, ist irrwitzig.
Ich muß dieses Stripping machen lassen, sonst wird die Venenschwäche auf Dauer noch schlimmer und das will ich auch nicht.
Dann kommt dazu, daß ich öfter mal solche stechenden Kopfschmerzen und Herzstiche habe. Bei mir ist das natürlich gleich wieder ein Anzeichen für ein Kreislaufversagen unter der Narkose, obwohl ich weiß, daß es vermutlich alles psychosomatisch ist.
Was kann ich denn nur machen, mir ist diese unglaubliche Angst schon vor mir selbst peinlich, bin wirklich ratlos.
Ich hab schon fast Angst wieder depressiv zu werden vor Panik, das war nämlich damals die Folge meiner Angsterkrankung.
Wäre Ihnen dankbar für einen Tipp,
Matthias
Kommentar