ich gehöre leider zu den Patienten die bei Vollnarkosen immer Probleme mit erbrechen haben (teilweise bis zum nächsten Tag). Bei den letzten 3 Vollnarkosen (diag. Laparoskopie, offene Schulter-OP, Sigmaresektion - alle 2008) hatte ich aber Glück und die Anästhesisten sind gut auf mein Problem eingegangen.
Als Vorbereitung für die Sigmaresektion wurde bei mir eine Koloskopie mit Prämedikation (50mg Dolantin, 5mg Dormicum) durchgeführt. Mir ging es danach gut, ich war sehr schnell wieder wach. Ich musste mich zuhause nicht mal hinlegen so fit war ich. Leider änderte sich das am Nachmittag dann. Mir wurde übel, schwindelig und ich stand total neben mir und zitterte am ganzen Körper. Das steigerte sich soweit, dass ich mich nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Als ich mir nicht mehr zu helfen wusste, rief ich meinen Hausarzt an, der dann auch kam. Er sagte, dass ich lichtstarre Pupillen hätte und ich aussehe als ob ich auf einem Trip wäre. Die angehängte Infusion mit MCP konnte ein erbrechen nicht verhindern. Selbst am nächsten Tag hatte ich noch Nachwirkungen und war nicht fähig Auto zu fahren.
Dormicum habe ich schon mal bei einer Magenspiegelung bekommen und damals gut vertragen. Allerdings bekam ich wegen einer Gallenkolik einmal Tramal 100 gespritzt und danach ging es mir auch schlecht.
Jetzt habe ich natürlich Angst, dass es mir bei einer Kontrollkoloskopie danach wieder schlecht geht. Aber ohne Prämedikation möchte ich die Spiegelung auch nicht machen lassen.
Was soll ich machen? Gibt es andere Medis um die Spiegelung nicht negativ zu erfahren?
Viele Dank für ihr offenes Ohr.
LG Petra Gierak
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