ich komme gerade von meiner Magenspiegelung und wollte kurz berichten. Hab da mal ein neues Thema aufgemacht, weil es sonst im anderen Thread untergeht.
Ich hab den Arzt doch noch herumgekriegt und die Spiegelung ohne Narkose machen lassen. Ich bekam nur einen Rachenspray und ein komisches Mittel zum Mundbetäuben und gegen Magensäure.
Die Spiegelung dauerte 6 - 7 Minuten und war überhaupt kein bißchen schlimm, überhaupt nicht! Der Schlauch ist nur 0,9 cm dick, und da der Rachen betäubt ist muss man auch nicht würgen. Man muss nur einmal schlucken, schon ist alles OK. Man merkt absolut nichts, wenn der Schlauch durch die Speiseröhre und in den Magen und den Zwölffingerdarm geht. Nur beim Rausziehen, wenn der Schlauch aus dem Zwölffingerdarm kommt, ziept und drückt es 2 Sekunden etwas und wenn der Schlauch im Magen gedreht wird, spürt man ca. 2 Sekunden eine ganz leichte Übelkeit . Von den Biopsien merkt man überhaupt nichts.
Meine ganze Panik wegen der Narkose war überflüssig.
Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie man sich für eine solche harmlose Untersuchung, bei der man evt. 4 Sekunden lang ein ganz klein wenig merkt, eine Sedierung geben lassen sollte.
Wozu Schmerzen bei der Propofol-Injektion erleiden, wozu Dormicum?
Ich bin gleich nach der Spiegelung zu Fuß nach Hause gegangen, habe gewartet, bis der Rachen nicht mehr betäubt war und dann ordentlich gegessen.
An die Ärzte eine Bitte: Versuchen Sie doch erstmal, ohne Narkose die Spiegelung zu machen. Man muss ja nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Viele Grüße,
Gertrud
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