Mein Vater wurde Anfang Mai eine neue Herzklappe eingesetzt. Nach der Operation hat sich seine Psyche stark verändert. Er bekommt einige Sachen nicht mit. Fühlte sich eingesperrt etc. Im Krankenhaus sagte man uns, das sei nach einer OP normal, wird sich mit der Zeit aber bessern. Aufgrund eines Virus (ich glaube er nennt sich MRSA) wurde er über Wochen isoliert, um eine Ansteckung zu verhindern. Vor etwa 3 Wochen wurde er dann entlassen. Die psychische Veränderung war allerdings noch immer nicht weg (höchstens etwas besser.)
Letzte Woche wurde er mit Fieber wieder ins Krankenhaus eingeliefert, da seine Wunde immer noch nicht komplett verheilt ist. Dabei wurde wiederum der Virus festgestellt, sodass er wiederum isoliert in einem Zimmer (nach etwa 4 Tagen Intensivstation) liegt. Die psychische Verwirrtheit hat sich nun wieder verstärkt.
Kann die psychische Änderung immer noch von der OP kommen oder ist das auch eine Nebenwirkung der Isolation? Wir haben im Moment leider die Befürchtung das das nun immer so bleibt? Meine Mutter nimmt das sehr mit.
Welche Möglichkeiten der Therapie gibt es dabei? (Der Hausarzt sagte, ein Psychologe könnte u. U. psychopharmaka verschreiben). Ist dies möglich und/oder sinnvoll?
Vielen Dank für eine Antwort.
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