mein Vater (66) wurde vor 14 Tagen in einer OP ein Teil des Darms entnommen, da dieser bereits abgestorben war. Um ihn zu schonen wurde er zwei Tage in ein künstliches Koma versetzt. Nachdem er 'aufgeweckt' wurde lag er noch eine Woche auf Intensiv, jetzt ist er auf der 'normalen' Station im Krankenhaus.
Da mein Vater nun 14 Tage nach der OP immernoch sehr verwirrt ist (Unruhe, schlechte Erinnerung, redet wirr, ist aggressiv, randaliert ohne sich kurz danach daran erinnern zu können) sind wir sehr beunruhigt. Besonders, da uns der Stationsarzt die zügige Verlegung in eine neurologische Reha empfohlen hat, der Chirurg jedoch meint 'das ist normal und das wird schon wieder'.
Daher bitte ich Sie um Ihre Meinung: kann diese Verwirrtheit noch als Durchgangssyndrom gewertet werden? Ist eine neurologische Reha ratsam? Können Sie eine Empfehlung hierfür im Raum Baden-Württemberg geben? Ist eine Reha (wenn ratsam) möglich, obwohl mein Vater noch nicht mobil ist (und anus praeter hat)?
Es wäre sehr hilfreich für uns auf diese Fragen 'unabhängige' Antworten zu bekommen. Vielen Dank für Ihre Antwort & Hilfe.
Beste Grüße,
J. Kohlert
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