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Glutenfreie Ernährung vor Zöliakie-Diagnostik?

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  • Glutenfreie Ernährung vor Zöliakie-Diagnostik?

    Einen schönen guten Tag an alle,

    ich habe schon einen recht langen Leidensweg mit unterschiedlichsten Beschwerden und Arztbesuchen hinter mir. Da seit einigen Monaten auch gastroenterologische und Herz-Kreislaufbeschwerden zu den seit 20 Jahren bestehenden neurologischen Beschwerden, intensiver Gewichtsabnahme und Fatigue hinzugekommen sind, die ernährungsabhängig sind, würde ich gerne im Rahmen einer Zöliakie-Diagnostik Antikörper bestimmen lassen und habe in einigen Wochen dafür einen Arzttermin. Ich habe gelesen, dass es wichtig ist, sich bis dahin ganz normal (also mit Gluten) zu ernähren, um falsch-negative Ergebnisse auszuschließen. Auf der anderen Seite reagiere ich aber unmittelbar mit starken Bauchschmerzen, Durchfällen und Erschöpfung auf bspw. Brot und einige Wochen können da sehr lang sein!

    Meine Frage:
    Würde es das Ergebnis der Diagnostik verfälschen, wenn ich mich glutenfrei ernähre und 2-3 Tage vor Untersuchung wieder Gluten zu mir nehme? Dann hätte ich zumindest die kommenden Wochen weniger Beschwerden...

    Vielen Dank vorab, bei Nachfragen gerne melden, ansonsten wünsche ich einen schönen Feiertag.

    Viele Grüße


  • Re: Glutenfreie Ernährung vor Zöliakie-Diagnostik?

    Macht absolut keinen Sinn Sie wochenlang damit zu belasten,
    Test wäre aktuell notwendig mit den Beschwerden !

    Wurden auch schon andere Untersuchungen gemacht
    wie Magenspiegelung mit Test auf Helio Bacter ?
    Magenspiegelung kann auch bis in den Dünndarm gehen.
    Entscheidet der Gastroenterologe vor Ort.

    Anderes Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
    Lactose eines, vor allem jedoch auch z.B. Sorbit.
    (kann dann auch Fruchtzuckerintoleranz beinhalten, andere Intoleranzen
    gegen Zuckaustauschstoffe etc).

    Vor allem hochverarbeitete Lebensmittel sind problematisch.

    Bei Brot sollten sie darauf achten das es mit Sauerteig hergestellt ist.
    Am besten vom Bäcker, hier nachfragen.

    Wichtig ist auch die Reifezeit eines Teiges.
    In der industriellen Produktion gibt es keine Reifung in diesem Sinne.
    Also Finger weg v. industriellen Produkten.
    --------------------------------------------------------------------------------------------------
    Egal wie, sollten Sie da auf ihren Instinkt hören.
    Das meiden von dem Sie wissen das es Ihnen nicht bekommt.
    Zumindest reduzieren.

    Ernährungstagebuch führen.
    Was, wann, wie.
    Die Raktionen erfassen.

    Wunder kann man leider nicht erwarten.
    Wenn sie jedoch feststellen das beim weglassen, reduzieren bestimmter
    Lebensmittel eine Besserung eintritt, ist das schon ein Fortschritt.
    Heilung ist so nicht in wenigen Tg. möglich.
    Hier ist auf Grund der Umstände auch das Mikriobiom des Darmes
    gestört.
    Vitalstoffe können zudem nicht optimal aufgenommen werden.

    Sehe hier teils ander Untersuchungen im Fordergrund.
    Eben die Vitalstoffe.

    Kommentar


    • Re: Glutenfreie Ernährung vor Zöliakie-Diagnostik?

      Hallo,

      danke für Ihre Antwort! Ich würde es tatsächlich auch lieber heute als morgen abklären. Leider habe ich in letzter Zeit oft mit Durchfällen und Fieber, tlw. Blasen-/ Nierenbeckenentzündungen flach gelegen und kann es mir nicht leisten, noch mehr krank zu sein. Ich bin schon sehr froh, dass mein AG das bisher so geduldig toleriert hat. Gleichzeitig habe ich eine Vollzeitstelle, kann also immer erst am frühen Abend Arzttermine vereinbaren - oder wie in dem Fall mit der geplanten Zöliakie-Diagnostik in meinem Urlaub. Es ist bisher noch gar nichts an gastroenterologischer Diagnostik gelaufen, zum einen, weil ich gefühlsmäßig von meinem Hausarzt nicht ernst genommen werde (mein BMI liegt wohlgemerkt noch knapp über 16...) und ich mitten im Quartal keinen neuen HA finde, zum anderen sind die abdom. Beschwerden ja auch noch verhältnismäßig neu.

      Ein richtiges Tagebuch habe ich nicht geführt, ich notiere es aber immer, wenn ich Lebensmittel vermeintlich vertrage oder nicht vertrage. Es kommt schon Einiges zusammen.

      Viele Grüße

      Kommentar


      • Re: Glutenfreie Ernährung vor Zöliakie-Diagnostik?

        Hier kann ich nur noch anraten sich an einen internistischen Arzt zu wenden.

        Es gibt auch die Möglichkeit sich bei einer internistischen Klinik anzumelden.

        Sehe das hier sehr ernst.

        Was einen neuen HA betrifft ist das unabhängig v. Quartal.
        Dieser sollte internistisch orientiert sein.
        Möglicherweise auch Gemeinschaftspraxis ?

        Sie könnten mögllicherweise auch einen Termin beim Gastroenterologen
        ohne Überweisung bekommen.
        Anrufen, nachfragen.

        Gab es differenzierte Blutuntersuchungen ?
        Vitalstofftests ?
        -------------------------------------------------------------------------------------------------------
        Ganz ehrlich:

        Sch... Sie auf diesen Glutentest in einigen Wochen.
        Es geht um das "Jetzt", Aktuelle.

        Hier muß gehandelt werden.

        Bitte kommen Sie auch nicht auf den Gedanken das es Krebs ist.


        Kommentar



        • Re: Glutenfreie Ernährung vor Zöliakie-Diagnostik?

          Hallo,

          nochmals Danke für Ihre Antwort! In der Theorie ists kein Problem, den Hausarzt während des Quartals zu wechseln, in der Praxis gibt es aber bestimmte Ziffern, die der neue HA nicht mehr abrechnen kann, das mögen die meisten (verständlicherweise) nicht. Und Praxen sind nicht verpflichtet, neue PatientInnen aufzunehmen. Aber ich kann nochmal in mehr Praxen anfragen. Mein aktueller HA ist Internist - das alleine ist leider nicht hinreichend. Wichtiger als die Fachrichtung finde ich die Menschlichkeit und v.a. Sorgfalt/ Verantwortungsbewusstsein.

          Zu den Untersuchungen: Mein HA hatte auf meine Beschwerden hin den Verdacht auf eine Hyperthyreose. Er hat die SD-Werte inkl. Autoantikörper, Entzündungswerte, kleines Blutbild, Diff-Blutbild, Leber- und Nierenwerte bestimmt. Eisen war im Normbereich und Ferritin leicht zu niedrig, aber kein ausgeprägter Mangel (bei regelmäßiger Eisensubstitution). TSH war an der Unter-, f-T-3 und 4 an der Obergrenze. Außerdem hat er im SD-Sono einen Knoten gefunden. Deshalb habe ich Monate auf einen Termin für eine SD-Szintigraphie warten müssen, bis auf erhöhten Uptake war die unauffällig. Die nächste Idee wäre ein Allergologe gewesen, weil er von multiplen Nahrungsmittelallergien ausgeht - aus dem Grund habe ich den Termin gemacht.

          Vitalstofftests gab es keine.

          Naja, der Gedanke Tumor ist mir schon gekommen, zumal ich viel mit KrebspatientInnen zu tun habe. Ein NET im Darm oder ein abdominelles Lymphom würde mit Paraneoplasien Einiges erklären und würde ich zu einem anderen Arzt kommen, würde ich zumindest gerne einen Hämoccult-Test und Tumormaker bestimmen lassen. Letztlich gehen die Beschwerden aber schon sehr lange dafür, mein Arzt fand die Idee abwegig, Blutwerte waren in Ordnung (was eigentlich gar nichts heißt) und bspw. die Bauchschmerzen sind multilokulär, mit Hauptschmerz im rechten Rückenbereich, manchmal aber auch eher links oder vorne. Mein Gewicht war übrigens schon immer grenzwertig, aber bis dato hatte ich durchgehend einen BMI zwischen 19,5 und 19,8. Warum meinen Sie, soll ich nicht an Krebs denken? Oder war das ironisch (ist in geschriebenen Texten immer schwer auszumachen...)?



          Kommentar


          • Re: Glutenfreie Ernährung vor Zöliakie-Diagnostik?

            Achso, auch die hohe Nahrungsmittelabhängigkeit ist m.E.n. eher tumoruntypisch... Andere Frage: Welche Parameter sollte ich beim Ernährungstagebuch dokumentieren? Nur, was ich esse mit welcher Konsequenz? Gibt es gute Dokumentvorlagen oder kostenlose Apps (gerne auch per PN schreiben)?

            Kommentar


            • Re: Glutenfreie Ernährung vor Zöliakie-Diagnostik?

              Melde mich spät, aber immerhin.

              Sehr schwierig ihre Situation.

              Ihr HA ist Internist, sollte damit auch in der Lage sein verschiedenes
              im Auge zu haben.

              Wenn es Ihnen besser geht indem Sie bestimmte Lebensmittel meiden,
              bzw. umstellen u. damit auch den Durchfall besser in den Griff bekommen,
              auch andere Beschwerden, ist Ihnen besser geholfen als anderweitig.
              --------------------------------------------------------------------------------------------------------
              Das Beispiel Brot:
              Sauerteig u Sauerteig ist nicht das Gleiche.

              Alles was man so im Supermarkt etc. bekommt ist kaum natürlich.
              Zu viele Zusatzstoffe u. da traue ich auch nicht mal dem Sauerteiganteil.
              Dürfte eher tot sein. Ohne Reifung !
              Bei einem guten Bäcker kann man sich beraten lassen,
              bekommt auch die Zutatenliste einzusehen.
              Ein guter Bäcker gewährt auch eine lange Teigreife.
              Sauerteig braucht ca 24 Std. zur Reifung.
              Damit wird das Brot auch viel verträglicher, bekömmlicher,
              weil eben die Stoffe
              die frische, schnell bereitete Teige unverträglich machen,
              durch die lange Reifung reguliert werden. Eine Art Fermentierung.
              Erst dann kommen auch die positiven Eigenschaften eines
              guten Brotes zum wirken.

              Mit dem Gluten ist das immer so eine Sache.
              Ale reiten darauf rum.
              Bedenkt man jedoch auch mal was allgemein so angeboten wird an Lebensmitteln,
              schaut auf die Zutatenlisten, (sofern man diese noch lesen kann) !
              Bekommt man eigentlich nur noch das Grausen !!!
              ---------------------------------------------------------------------------------------------------
              Achten sie möglichst auf natürliche Zutaten.

              Keine Zuckeraustauschstoffe ob Essen o. trinken.
              Zuckerfrei ist nicht unbedingt zuckerfrei, dahinter befinden sich andere
              Tricks.
              Beim Trinken besser selber machen, je nach dem.
              Auch bei einigem an Essen.
              Viele andere Zutaten die sich im Übermaß in Lebensmiteln finden,
              auch in denen, wo man diese eigentlich nicht vermuten würde.
              ----------------------------------------------------------------------------------------------
              Allergolologie ist auch nicht verkehrt.

              Hier kann man entsprechende Vortests machen lassen, Priktest.
              Dann geziehlt nach entsprechenden Parametern im Blut suchen,
              wenn entsprechende Auffälligkeiten bestehen.
              -----------------------------------------------------------------------------------------------
              Bauchschmerzen:

              Können eben so, wie Sie das beschreiben, verschiedenartige Beschwerden
              machen in verschiedenen Bereichen.
              Hier spielt teils auch die neurologische Schmerz- Reizweiterleitung eine Rolle.
              Eben auch aus den Verknüpfungen heraus.(ist Komplex).

              Ich durfte das ca 1995 erfahren. Damals war Helio Bacter noch am Anfang.
              Mein HA ( Sportmediziner) hat eigentlich sofort richtig reagiert, wollte mich
              zur Magenspiegelung schicken.
              Ich aus Angst abgelehnt, bis es so Schlimm wurde das ich Sorge um die
              Nieren hatte, Druck im Nierenbecken. Eben in diesem Jahr.
              Bingo. Entsprechend behandelt kam Ruhe in alles.
              ---------------------------------
              Gastroenterologe kann auch Tests machen.
              Atemtests für bestimmte allgemein prägnannte, bekannte Situationen.
              Hier kann auch der Grad bestimmt werden.

              Es muß nicht immer eine Allergie sein, oft ist es eine Unverträglichkeit.
              Je nach Grad muß man etwas anpassen, umstellen, kombinieren
              od. gänzlich meiden.
              ----------------------------------------------------------------------------------------------
              Schilddrüsenwerte kann ich nicht beurteilen.
              Insgesamt etwas Grenzwertig im Verhältnis zueinander,
              muß ein Facharzt beurteilen.
              ----------------------------------------------------------------------------------------------
              Frage zur Eisensubstitution:

              Gab, gibt es einen besonderen Anlass das Sie regelmäßig ein
              Eisenpräparat zu sich nehmen ?
              Aus eigenem Anlass od. auf Anweisung, Hinweis eines Arztes ?

              Ist ihr HA darüber informiert ?! Wäre wichtig.
              ---------------------------------------------------------------------------------------------
              Zitat:

              Warum meinen Sie, soll ich nicht an Krebs denken? Oder war das ironisch (ist in geschriebenen Texten immer schwer auszumachen...)?

              Da haben sie recht.
              War mir auch nicht sicher ob ich überhaupt einen Smilie setzen sollte.
              Hätte auch den () wählen können.
              Passt auch nicht.
              Auch deshalb weil ich Sie nach bisherigen Beiträgen so nicht einschätzen würde.

              Deshalb der , damit Sie auf dem optimistischen Weg bleiben.
              Sich nicht in etwas verennen, verlieren, was heutzutage leider viel zu häufig passiert.

              Leider ist es manchmal auch schwierig zu einer Lösung zu kommen.
              Als Patient hat man komunikativ auch ein Problem.

              Ärzte haben in der aktuellen Zeit (auch vorher schon), kaum Möglichkeiten
              auf Patienten noch einzugehen. (Druck....)!

              Patienten müssen viel differenzierter berichten, sich mehr Kopf machen.
              Mehr hinterfragen, mehr um Aufklärung bitten.... !
              -----------------------------------------------------------------------------------------------
              Ernährungstagebuch:

              Da kann ich Ihnen aktuell keinen guten Rat geben.

              Persönlich gestalte ich meine Tabellen selber in Exel
              nach meinen eigenen Bedüfnissen.
              Bin hier jedoch auch nur Laie.

              Würde ich mich auf Tabellen aus dem Net etc. verlassen,
              wäre ich verlassen !!!
              Auch deshalb wei bestimmte individuelle Einträge, Berechnungen etc.
              so nicht möglich sind.

              Eine Tabelle für die Basis.
              Im Weiteren eben ergänzen, differenzieren etc.
              Kann eine echte Aufgabe sein.

              Link allgemein :
              https://www.google.com/search?client...gebuch+vorlage

              LG

              Kommentar



              • Re: Glutenfreie Ernährung vor Zöliakie-Diagnostik?

                Melde mich spät, aber immerhin.
                Hallo Gäste,

                bitte machen Sie sich keinen Stress. Das ist für Sie ein reines Freizeitvergnügen. Jeder im Forum hat ja auch noch ein eigenes Leben mit eigenen Problemen. Aber danke Ihnen für die dennoch sehr ausführliche Antwort!

                Ihr HA ist Internist, sollte damit auch in der Lage sein verschiedenes
                im Auge zu haben.
                In der Theorie ja. In der Praxis hat er in Seelenruhe zugeschaut, wie mein Gewicht immer weiter gesunken ist, weil er vor weiteren Untersuchungen unbedingt das SD-Szinti abwarten wollte, bis ich jetzt am Rande zum kritischen Untergewicht bin, wo allmählich mitunter irreversible Hirnatrophien möglich sind nebst sonstigen Folgeerscheinungen. Abgesehen von Colon- oder Pankreas-Karzinomen, die, sollte es doch so etwas sein, mittlerweile metastasiert sein müssten. Und was hätte bitte gegen eine Stuhlprobe oder Tumormakerbestimmung gesprochen? Ich bin also alles andere als begeistert von dem Typen, Internist hin oder her. Ich kenne einige Gute, aber leider viele Schlechte aus der Sparte. Ich werde auch den Arzt wechseln, sobald ich die Möglichkeit dazu habe.


                Wenn es Ihnen besser geht indem Sie bestimmte Lebensmittel meiden,
                bzw. umstellen u. damit auch den Durchfall besser in den Griff bekommen,
                auch andere Beschwerden, ist Ihnen besser geholfen als anderweitig.
                Ja, das sehe ich im Grunde ähnlich. Ich habe ja jetzt probehalber mit einer glutenfreien Ernährung angefangen seit ein paar Tagen. Das Einzige, wovon ich jetzt noch Durchfälle hatte, war ein glutenfreier (aber hafer- und ja, auch zuckeraustauschhaltiger) Proteindrink und mein morgendlicher Kaffee (nach dem Frühstück), auf den ich aber noch nicht verzichten möchte, weil diese Müdigkeit extrem einschränkend ist - ist gefühlt das Einzige, das wenigstens ein bisschen und kurzzeitig hilft. Die anderen Beschwerden sind davon noch unbeeindruckt, aber auch, wenn es eine Zöliakie sein sollte, dauert es ja einige Wochen, wenn nicht Monate, bis die Beschwerden deutlich nachlassen. Trotzdem fände ich auch eine genaue Diagnose hilfreich. Vielleicht kann ich einfach mal bei der Arztpraxis anrufen und fragen, ab wann ich zur Zöliakie-Diagnostik wieder Gluten zu mir nehmen müsste, um das Testergebnis nicht zu verfälschen.


                Frage zur Eisensubstitution:

                Gab, gibt es einen besonderen Anlass das Sie regelmäßig ein
                Eisenpräparat zu sich nehmen ?
                Aus eigenem Anlass od. auf Anweisung, Hinweis eines Arztes ?

                Ist ihr HA darüber informiert ?! Wäre wichtig.
                Ja, ich habe ohne Substitution eine Eisenmangelanämie. Interessanterweise entwickel ich Mangelbeschwerden, wenn die Werte noch im unteren Normbereich sind - aber "Normwerte" sind halt auch nur Durchschnittswerte. Entweder habe ich also eine reduzierte Resorption oder ich verlier zu viel Blut, habe intensive Monatsblutungen, seit einigen Monaten spinnt mein Zyklus vollends, wahrsch. wegen bei mir bek. Myomen. Besuch bei der Gynäkologin steht auch für meinen (bestimmt sonst erholsamen) Urlaub auf dem Plan. Und ja, mein Hausarzt weiß davon, auch, dass ich diese Präparate (wie fast alle anderen Menschen, die ich kenne) nicht vertrage. Habe sie jetzt auch 2 Wochen nicht mehr genommen. Wird aber keine Dauerlösung sein.

                Danke auch für die anderen Tipps. Habe jetzt mal mit einer Art Tagebuch angefangen und werde versuchen, mal einen Termin beim Gastroenterologen zu bekommen.

                Sie haben Recht, leider ist meine Situation sehr komplex. Das allermeiste habe ich gar nicht beschrieben, weil ich nur die kurze Eingangsfrage hatte und es niemandem zumuten wollte, dafür von den letzten 20 Jahren meine Krankengeschichte lesen zu müssen.

                Vielleicht schaffe ich es irgendwann mal, das in Stichpunkten aufzuschreiben, in der Hoffnung, dass doch noch jemand eine Idee haben könnte. Allmählich spitzt sich der Sch... nämlich echt zu.

                Danke erstmal, einen schönen Sonntag und liebe Grüße


                Kommentar


                • Re: Glutenfreie Ernährung vor Zöliakie-Diagnostik?

                  Hallo Shente 1986,

                  ich mach mir keinen Streß wegen Ihnen.
                  Habe Streß auf anderen Wegen
                  (Vielleicht mal per PN erklären).
                  Ich weiß noch nicht mal ob Sie meinen Letzte PN erhalten haben.

                  Manchmal braucht es jedoch etwas Zeit einen Beitrag zu verarbeiten.
                  Auch wieder zurückzugehen in vorherigen Einträge usw.

                  Mir sind da zugegebenermaßen schon Fehler unterlaufen für die ich mich
                  dann auch im nachhinein entschuldigen mußte ! ...meinerseits.

                  Mit Freizeitvergnügen hat im übrigen die Mitarbeit bestimmter Forenmitglieder
                  relativ wenig zu tun.
                  Es ist freiwilliger Einsatz aus Kenntnissen, eigenen Erfahrungen heraus.
                  Auch etwas emotional unterlegt. Man möchte andere unterstützen.
                  Auch Erfahrungen austauschen.

                  Ist inzwischen immer schwieriger geworden.
                  --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                  Zitat:

                  Ich habe ja jetzt probehalber mit einer glutenfreien Ernährung angefangen seit ein paar Tagen. Das Einzige, wovon ich jetzt noch Durchfälle hatte, war ein glutenfreier (aber hafer- und ja, auch zuckeraustauschhaltiger) Proteindrink und mein morgendlicher Kaffee (nach dem Frühstück), auf den ich aber noch nicht verzichten möchte, weil diese Müdigkeit extrem einschränkend ist - ist gefühlt das Einzige, das wenigstens ein bisschen und kurzzeitig hilft.

                  Das sind wieder 2 gedankliche Fehler.

                  Diese Milchersatzdrinks sind weniger gesund als Sie denken.
                  Was bedeutet Proteindrink in diesem Haferdrink ?
                  Aufgepimmte Versprechen die viel Geld kosten.... .

                  Frage:
                  Vertragen Sie natürliche Milchprodukte ?
                  Bitte keine Fertigprodukte mit Früchten, Geschmack etc. !


                  Kaffee früh morgens nach dem aufstehen ist auch nicht optimal !
                  Habe da letztens etwas nachlesen können.
                  Selbiges habe ich auch früher schon beobachten können.
                  Immer gerätselt.
                  Warum wirkt der Kaffe nicht früh morgens ?
                  Frühschicht, 6 Uhr Arbeitsbeginn. Scheint eher einen Flash zu geben.
                  Müdigkeit kommt zurück.
                  Erst zur ersten Pause gegen 8 Uhr zeigt Kaffee eine Wirkung.
                  Hat auch etwas mit bestimmten Hormonen zu tun die in einem
                  normalen Schlaf- Wachzyklus steuernd eingreifen.
                  Kann ich so jetzt nicht erklären.

                  Die Säure, selbst wenn man Milch dazu gibt, Kaffeweißer ist noch schlimmer.
                  Zucker, geschweige denn Süßstoff ist auch schlimm.
                  Auch bestimmte Tees die reizen mit Säuren u. Bitterstoffen.

                  Kaffee kann auch mit dem ersten Frühstück, der Nahrung kollidieren.
                  ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------.
                  Zöliakie:

                  ist nichts anderes als das was Sie beschreiben.
                  Allerdings können die Hintergrunde, Ursachen gänzlich unterschiedlich sein !
                  Sich auch sehr unterschiedlich äußern.
                  Es handelt sich hier um einen Oberbegriff, Sammelbegriff.
                  ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                  Eisenpräparat:

                  Ja, eine Eisenverwertungsstörung kann es geben.

                  Möglicherweise aus einem Naturell heraus.
                  Möglicherweise so od. so durch ihre persönliche Situation.
                  Möglicherweise auch durch eine ungüstige Einnahmezeit,
                  auch in Konstellation zu den Mahlzeiten, Getränken, den zeitlichen Abständen.

                  (Eisenpräparate können in einigen Situationen auch zu Verdauungsbeschwerden
                  wie Durchfall führen)

                  Die Werte kann ich nicht beurteilen, Ferritin ist grenzwertig.
                  ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                  Zitat:
                  verlier zu viel Blut, habe intensive Monatsblutungen, seit einigen Monaten spinnt mein Zyklus vollends, wahrsch. wegen bei mir bek. Myomen. Besuch bei der Gynäkologin steht auch für meinen.......

                  Steht sicherlich auch im Zusammehang mit allem !
                  Ein Teufelskreis.
                  Was auch immer dahinter steckt.
                  ------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                  Wie ich schon erwähnt hatte:

                  Magenspiegelung, Test Helio Bacter.

                  Alle Vitalstoffparameter !!!
                  Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäurenprofil etc.
                  Internistisch, immunologisch.

                  Frage:

                  wurden auch schon andere Hormostests gemacht ?
                  Schilddrüse ist ja eine Sache, Standard.
                  Allgemeine Hormone Zyklus eine weitere, je nach dem wann, welche, wie.

                  Mein persönlicher Rat wäre, sich hier auch an einen
                  Endokrinologen zu wenden !

                  Es gibt noch viele andere Hormondrüsen, Hormone produzierende Organe,
                  die teils für sich großen Einfluß haben,
                  in den gesamten Stoffwechsel mit eingreifen.
                  alles spielt ineinander, komuniziert miteinander.
                  -------------------------------------------------------------------------------------------------

                  Wie ich schon erwähnt hatte wegen der großen Verdauungsprobleme.
                  Ein echtes Problem.
                  Der Darm wird nicht umsonst als das 2e Gehirn bezeichnet.
                  Da ist wirklich was dran.
                  Auch immunologisch spielt dieser eine große Rolle.

                  LG

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                  • Re: Glutenfreie Ernährung vor Zöliakie-Diagnostik?

                    Danke für die Antwort! Ich melde mich am Wochenende nochmal ausführlicher!

                    Kommentar



                    • Re: Glutenfreie Ernährung vor Zöliakie-Diagnostik?

                      Alles Gute....

                      Kommentar


                      • Re: Glutenfreie Ernährung vor Zöliakie-Diagnostik?

                        ich mach mir keinen Streß wegen Ihnen.
                        Habe Streß auf anderen Wegen
                        (Vielleicht mal per PN erklären).
                        Ich weiß noch nicht mal ob Sie meinen Letzte PN erhalten haben.
                        Hallo Gäste,

                        klar, sehr gerne schreiben. Ich komme nur sehr oft leider nicht direkt zum Antworten - bitte sehen Sie mir das nach.


                        Mir sind da zugegebenermaßen schon Fehler unterlaufen für die ich mich
                        dann auch im nachhinein entschuldigen mußte ! ...meinerseits
                        Das finde ich aber überhaupt nicht schlimm. Wir sind alle Menschen und können alle Fehler machen. Ich würde es eher schade finden, wenn jemand nicht schreibt, aus Angst, Fehler machen zu können - in dem Fall kann er dann ja auch nicht helfen. Es ist ja enorm viel wert, dass Sie sich Gedanken machen und die Situation ernst nehmen! Danke dafür!

                        Mit Freizeitvergnügen hat im übrigen die Mitarbeit bestimmter Forenmitglieder
                        relativ wenig zu tun.
                        Es ist freiwilliger Einsatz aus Kenntnissen, eigenen Erfahrungen heraus.
                        Auch etwas emotional unterlegt. Man möchte andere unterstützen.
                        Auch Erfahrungen austauschen.

                        Ist inzwischen immer schwieriger geworden.
                        Inwiefern schwieriger?

                        Diese Milchersatzdrinks sind weniger gesund als Sie denken.
                        Was bedeutet Proteindrink in diesem Haferdrink ?
                        Aufgepimmte Versprechen die viel Geld kosten.... .

                        Frage:
                        Vertragen Sie natürliche Milchprodukte ?
                        Bitte keine Fertigprodukte mit Früchten, Geschmack etc. !
                        Ich denke nicht mal, dass sie so wahnsinnig gesund sind, aber ich habe derzeit nicht viele Proteinquellen, die ich sicher vertrage. Fisch, Fleisch, Eier - alle eher schwierig. Milchprodukte gehen tatsächlich, aber nur Kuhmilch (ironischerweise) und Abkömmlinge wie Käse, Joghurt, Quark, keine Hafer- oder Sojaprodukte. Und ansonsten Hülsenfrüchte. Und da meine Muskulatur ohnehin seit Jahren abbaut, trinke ich hin und wieder einen von diesen Shakes, um meinen Proteinbedarf zu decken. Die schmecken mir nicht mal - widerlich süß und künstlich. Habe jetzt eine Ernährungsberatung angemeldet, vielleicht wird die eine Idee haben, woher ich ausreichend Protein bekomme oder wieviel Milchprodukte ich zu mir nehmen müsste (ich mein, es müssten so 1,5l Milch pro Tag sein, wenn das die einzige Proteinquelle wäre...)

                        wurden auch schon andere Hormostests gemacht ?
                        Schilddrüse ist ja eine Sache, Standard.
                        Allgemeine Hormone Zyklus eine weitere, je nach dem wann, welche, wie.

                        Mein persönlicher Rat wäre, sich hier auch an einen
                        Endokrinologen zu wenden !

                        Es gibt noch viele andere Hormondrüsen, Hormone produzierende Organe,
                        die teils für sich großen Einfluß haben,
                        in den gesamten Stoffwechsel mit eingreifen.
                        alles spielt ineinander, komuniziert miteinander.
                        Tatsächlich scheint das der Fall zu sein. Nachdem ich jetzt heute bei einer anderen Hausärztin (auch Internistin) war, die nochmal Blut abgenommen hat und diverse Hormone bestimmen möchte, denke ich auch, dass es am ehesten sowas ist. Sie geht aktuell von einem hormonproduzierenden Tumor der Nebennieren aus (meistens gutartig), muss aber in einem Sono, wahrscheinlich später auch CT näher untersucht werden. Würde tatsächlich sämtliche Beschwerden erklären, die ich habe - auch die zunehmende Koffeinunverträglichkeit. Aber muss man mal abwarten.

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                        • Re: Glutenfreie Ernährung vor Zöliakie-Diagnostik?

                          Hallo Shente 1986,

                          danke für die Rückmeldung.

                          Zitat:

                          Tatsächlich scheint das der Fall zu sein. Nachdem ich jetzt heute bei einer anderen Hausärztin (auch Internistin) war, die nochmal Blut abgenommen hat und diverse Hormone bestimmen möchte, denke ich auch, dass es am ehesten sowas ist. Sie geht aktuell von einem hormonproduzierenden Tumor der Nebennieren aus (meistens gutartig), muss aber in einem Sono, wahrscheinlich später auch CT näher untersucht werden. Würde tatsächlich sämtliche Beschwerden erklären, die ich habe - auch die zunehmende Koffeinunverträglichkeit. Aber muss man mal abwarten.

                          Das ist immerhin schon mal ein Fortschritt bei den Untersuchungen.

                          Sie sollten Das aktuell nicht überbewerten.
                          Letztendlich muß man hier alles ganzheitlich betrachten.
                          Bitte nicht negativ verstehen !


                          Ich gehe später auf die anderen Themen ein.
                          LG

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                          • Re: Glutenfreie Ernährung vor Zöliakie-Diagnostik?

                            Es bedarf keiner Zöliakie - auch bei anderen Erkrankungen wie Hashimoto sollte man dringend Gluten meiden.
                            Darüberhinaus gibt es zunehmend leider immer mehr Intoleranzen - bei mir kamen Laktose und vor allem das kaum bekannte, aber sich weitreichend auswirkende Histamin hinzu.

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