ich bin 21, männlich und normalgewichtig.
Seit ca. 3 Monaten leide ich an folgenden Problemen: Ich bin schnell erschöpft und antriebslos und habe oft das Gefühl, als wäre alles um mich vernebelt. Ich glaube, Brain Fog ist da der passende Begriff. Dieses Gefühl habe ich meist den ganzen Tag in einer leichten Form, doch nach dem Essen sehr verstärkt. Meistens tritt es bei bestimmten Lebensmitteln wie Toastbrot oder Brötchen auf. Ich ging zum Arzt und dieser untersuchte mein Blut und den Urin. Es kam dabei raus, dass alles in Ordnung ist, nur die Entzündungswerte waren leicht erhöht. Der Arzt sagte mir daraufhin, dass es wahrscheinlich ein Virus ist. Ich sollte ein paar Wochen warten, bis der Virus wieder weggeht. Da es nicht besser wurde, informierte ich mich im Internet und kam auf den Begriff Zöliakie, was ja mit dem Toastbrot zusammen passen würde. Zudem kann es in der atypischen Form sein, dass keine Magenbeschwerden auftreten, die ich ja auch nicht habe. Als ich wieder zum Arzt ging und meinen Verdacht erklärte, sagte dieser, dass es Quatsch sei, dass dies am Brot liegt. Er maß meinen Blutdruck/Puls und sagte, dass der Blutdruck etwas niedrig und der Puls leicht erhöht ist, und schickte mich zum Kardiologen, um ein Langzeit-EKG zu machen (der Termin steht noch aus). Da ich weiß, dass Blutdruck und Puls schon immer so bei mir waren, und ich erst letztes Jahr bei einem Kardiologen war (aufgrund anderer Beschwerden), der aber nichts fand, bin ich fest der Überzeugung dass es nicht am Kreislauf/Herzen liegt. Ich war fest der Überzeugung, dass es irgendeine Unverträglichkeit sein muss, bis ich feststellte, dass ich an manchen Tagen sehr oft Wasserlassen muss. Zudem wurden in meinen Blut weder Blutzucker noch HbA1c gemessen, worauf ich nun Angst hatte, dass dies der Beginn von Diabetes ist. Ich muss zugeben, dass ich mich die letzten eineinhalb Jahren pandemiebedingt sehr wenig bewegt habe, andererseits kann ich mir nicht vorstellen, in so einem Alter schon Diabetes zu haben, vor allem, da ich kein Übergewicht habe (eher Neigung zum Untergewicht). Da mein Hausarzt aber wahrscheinlich an der falschen Stelle sucht, weiß ich jetzt nicht, wie ich weitermachen soll, denn ich kann ihm ja nicht vorschreiben, wo er mich hinschickt.
Was würdet ihr jetzt machen? Habt ihr vielleicht eine Idee, was es sein könnte?
Vielen Dank im Voraus !
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