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[Diagnose Fructose, Laktose..] Wirkungen/Symptome im Magen?

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  • [Diagnose Fructose, Laktose..] Wirkungen/Symptome im Magen?

    Liebe onmeda-Gemeinde, seit Dezember 2019 schlage ich mich mit einem untypischen Druckgefühl im Oberbauch (unter dem oberen Rippenbogen) herum.

    Nach einem großen Blutbild, einer Ultraschalluntersuchung, einer Magenspiegelung (unter Druck und Topspeed, da ohne Narkose) wurden eine leichte Laktoseintoleranz und eine offenbar ausgeprägte Fructoseintoleranz diagnostiziert.

    FRAGE: Die Magenspiegelung war unauffällig. Dennoch habe ich "unmittelbar" nach dem dem Verzehr kritischer Lebensmittel - teilweise unter 1g/100g Zucker - Beschwerden in der Magengegend - bereits wenige Sekunden/Minuten nach dem Verzehr. Die Magenspiegelung wurde unter Druck und Rekordzeit durchgeführt, da diese ohne Betäubung durchgeführt wurde.

    Frage in Kurzform: Wie wirken sich Unverträglichkeiten in und auf den Magen aus, wenn diese doch eigentlich erst im Darm entstehen?


  • Re: [Diagnose Fructose, Laktose..] Wirkungen/Symptome im Magen?

    Ergänzung: Unter Übelkeit und Durchfall oder Blähungen leide ich nur sehr sehr selten. Stark ausgeprägt sind lediglich das Druckgefühl und ein enormer BlähbauBlähbauch.

    Seit etwa drei Wochen befinde ich mich in der Karenzphase - zunächst allerdings mit Lebensmitteln wie Fleisch, Brot.., die widererwarten Zucker enthielten - so bin ich sicher auf 3-5g Zucker am Tag gekommen. Seit 1-2 Wochen liege ich unter 3g

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    • Re: [Diagnose Fructose, Laktose..] Wirkungen/Symptome im Magen?

      Über eine Magenspiegelung lässt sich keine Fructoseunverträglichkeit diagnostizieren, dies erfolgt über einen Atemtest. Wie sieht es mit eine Magenschleimhautentzündung aus? Und mit Stress? Dieser wirkt sich sehr häufig auf den Magen aus. Wurde auch mal Die Leber bzw. Galle untersucht? Denn Gallensteine können auch solche Probleme verursachen.
      Ansonsten kann eine so plötzliche Unverträglichkeit auch auf eine bakterielle Infektion hindeuten oder nach einer Antibiotikabehandlung auftreten.
      in jedem Fall sollten Sie nicht einfach Lebensmittel weglassen, sondern besser schauen, dass sie kleinere Mahlzeiten essen und wo immer verschiedene Komponenten zusammen Windhund z.B. nicht isoliert Obst essen und am besten auf Fertigprodukte verzichten, da dort viele versteckte Inhaltsstoffe enthalten sind.

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      • Re: [Diagnose Fructose, Laktose..] Wirkungen/Symptome im Magen?

        Sehr geehrte Frau Dr. Breidenassel,

        vorab.. vielen Dank für die ausführliche Antwort.

        Die Unverträglichkeiten wurden durch die berüchtigten mehrstündigen Atemtests diagnostiziert. Jeweils positiv. Eine bakterielle Infektion wurde offenbar ausgeschlossen. Gallen, Nieren.. wurden alle per Ultraschall (zwei umfassende Untersuchungen) untersucht.

        Schleimhautentzündung wurde ebenfalls vor einem guten halben Jahr - vor den anderen Untersuchungen - ausgeschlossen.

        Mich wundert es nur, dass der Magen reagiert und nicht etwa der Darm. Nach meiner Logik (Laie), müsste es doch Stunden dauern, bis Lebensmittel im Darm landen - und demgemäß auch nicht unmittelbar nach dem Verzehr zu den besagten Druckschmerzen führen.

        Wie reagiert denn der Magen auf Fructose/Laktose, wenn eine Unverträglichkeit besteht? Könnte dieser gereizt sein oder gar ebenfalls auf Zucker reagieren?

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        • Re: [Diagnose Fructose, Laktose..] Wirkungen/Symptome im Magen?

          Die Verdauung von Lactose und Fructose erfolgt im Dünndarm und wenn dies dort nicht geschieht, dann gelangen diese in den Dickdarm und verursachen dann die bekannten Probleme wie Durchfall, Blähungen etc. Abhängig davon wie die Mahlzeiten erfolgen also z.B. als Fruchtsaft alleine kann dies auch relativ schnell gehen. Magenschmerzen sind da eher selten das Problem. Evtl. Sollten Sie einen Allergietest mit IgE, auf keinen Fall IgG-Test machen lassen, um Lebensmittelallergien auszuschließen. Und gehen Sie zu einer qualifizierten Ernährungsberatung, die Sie bei der Lebensmittelauswahl unterstützen kann. Die Kosten sollten zum Großteil von ihrer Krankenkasse übernommen werden. Hier ist es hilfreich schon mal ein Ernährungstagebuch zu führen.

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