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Angst vor Folgen extrem

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  • Angst vor Folgen extrem

    Hallo,

    ich ernähre mich krankheitsbedingt seit über 3 Jahren von nur 3'Lebensmitteln [Hirse, Huhn, Blumenkohl, dazu täglich 250ml billigstes Leinöl (Vit. E gehalt 1,2mg/100g).

    Mein Vitamin E Spiegel lag konstant bei 6. Ich habe aber gelesen, dass ein Mangel erst sehr spät im Blut nachzuweisen ist. Was ist da dran? Werde ich die Folgen abbekommen oder ist es noch zu retten? Ich mache mir insbesondere um die Augen sorgen...

    Da der Vit E Bedarf ja auch noch pro g mehrfach ungesättigter Fettsäure steigen soll, müsste ich ja schon in einem absoluten Mangel drin sein, dessen Symptome aber laut mehrerer Quellen erst Jahre später in Erscheinung treten?

    Ich konnte lediglich Vit A und D substituieren, mehr ging nicht.

    Zugrunde liegt eine Mastzellerkrankung.

    ​​​​​​Netzhautuntersuchung per OCT war i.O. aber das zeigt ja kene molekularen Veränderungen auf.

    Ist mit einer Augenerkrankung zu rechnen oder wie ist das mit Blutbild und den anderen fehlenden Vitaminen zu werten?

    ​​​​​​Ich bin ein sehr seltener, schlimmer Fall. Aktuell wird versucht, zu stabilisieren, sodass ich hoffentlich wieder etwas mehr vertrage.


  • Re: Angst vor Folgen extrem

    Zusatzfrage: Ist ein Vitamin E Mangel im Blut sofort zu erkennen oder wird der Wert über lange Zeit in der Norm gehalten, wenn auch knapp?

    Ich habe bei 2 Messungen im Anstand von über 1/2Jahr trotz meiner extrem schlechten Ernährung den Wert von 6,1 im Blut gehabt. Dabei habe ich mich schonnicht über 2 Jahre so schlecht ernähren müssen.

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    • Re: Angst vor Folgen extrem

      Ein Vitamin E Mangel im Blut nachzuweisen ist sehr schwierig, da es als fettlösliches Vitamin im Fettgewebe gespeichert wird. Außerdem ist ein Mangel sehr selten und tritt eigentlich auch nur bei bestimmten genetischen Defekten Auf, da Vitamin E nicht wirklich verbraucht wird, sondern über Vitamin A, ß-Carotin oder Vitamin C wieder recycelt wird. Ein Vitamin E Mangel hat auch nichts mit den Augen zu tun, sondern betrifft wenn die Nerven. Für die Augen ist. Vitamin A wichtig. Haben sie es mal mit oraler Trinknahrung versucht? Denn da sind dann wichtige Vitamine, Mineralstoffe, Eiweiß, Energie und zum Teil auch Ballaststoffe angereichert.

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      • Re: Angst vor Folgen extrem

        Sehr geehrte Frau Dr. Breidenrassel,

        vielen Dank für Ihre Antwort.

        Ich habe dieses Thema schon bei verschiedensten Ärzten angesprochen und immer wieder widersprüchliche Aussagen bekommen. Da mein Blutbild noch in der Norm war, wenn auch am untersten Rand, hätte ich keinen Mangel. Eine weitere Aussage war, dass es nur die Möglichkeit gibt, im Blut einen Mangel zu sehen und der Körper über das Blut genau Aufschluss gibt, weil es sonst keine Parameter gäbe und dass Zitat Arzt: "Ernährungswissenschaften sich nicht ausreichend mit dem Funktionieren des menschlichen Körpers auskennen und deshalb Antworten von Medizinern mehr Bedeutung haben"


        Außerdem ist ein Mangel sehr selten und tritt eigentlich auch nur bei bestimmten genetischen Defekten Auf, da Vitamin E nicht wirklich verbraucht wird, sondern über Vitamin A, ß-Carotin oder Vitamin C wieder recycelt wird. .
        Wie ist das genau zu verstehen? Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass ein einmal vorhandener Vitamin E Speicher ein Leben lang reicht, wenn dem Körper eine der genannten anderen Sachen (Vitamin A, ß-Carotin oder Vitamin C) ausreichend zur Verfügung steht? Dann würde daraus resultieren, dass die Empfehlungen der DGE für täglich 12-15mg Vit E unnötig sind, bzw. wo kommen diese dann her? Wie ist recyceln genau zu verstehen? Gibt es dazu eine validierte Quelle?


        ​​​​​​​
        Haben sie es mal mit oraler Trinknahrung versucht? Denn da sind dann wichtige Vitamine, Mineralstoffe, Eiweiß, Energie und zum Teil auch Ballaststoffe angereichert.
        In Trinknahrung wie z.B. Fresubin sind sehr viele unverträgliche Dinge enthalten. Ich vertrage leider tatsächlich nur die oben genannten Lebensmittel.

        Ist es denn so, dass mein Körper bei der großen Menge an ungesättigten Fettsäuren (ca. 180g/Tag) einen enorm höheren Vitamin E Bedarf hat und ich somit schon längst in einem Mangel sein müsste? Hier habe ich aus einer Quelle den Mehrbedarf, pro Gramm ungesättiger Fettsäure, von 0,4mg/Tag. Da ich maximal 4mg täglich aufnehme, auch nicht die beste Resorption habe, dann noch einen täglichen Bedarf von DGE (12-15mg) + Mehrbedarf durch unges. Fetts. (0,4mg * 180) komme ich bei einem Tagesbedarf von ca 80-90mg Vitamin E an.

        Wie lange muss ein Mangel vorherrschen, bis Symptome zu erwarten sind? Können die Symptome verhindert werden, wenn der Körper zwischendurch wieder die Speicher füllt oder sind die Schäden bzw. Folgen durch die Mangelversorgung irreversibel?



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        • Re: Angst vor Folgen extrem

          Der Referenzwert der DGE resultiert hauptsächlich aus 2 Faktoren einmal aus dem geschätzten Grundbedarf zum Schutz der eigenen ungesättigten Fettsäuren im Körper. Dieser beträgt ca. 4 mg und beruht auf Experimenten aus den 60er Jahren aus Versuchen bei denEin die Probanden sich über Jahre Vitamin E frei ernährt haben und selbst da konnten keine eigentlichen Mangelsymptome festgestellt werden, sondern nur ein leicht erhöhte Zerstörung der roten Blutkörperchen im Labor und nicht im Körper Der 2. Teil des Referenzwertes ist zum Schutz der extern zugeführten Fettsäuren aus der Ernährung damit diese nicht zerstört werden und weiterhin ihre Funktion im Körper übernehmen können. Die meisten ungesättigten Fette liefern von Natur aus Vitamin E mit oder bei Ölen wird es häufig zu Stabilisierung zugesetzt. Das heißt auch im Referenzwert ist der Mehrbedarf schon berücksichtigt. Daher orientiert sich der Referenzwert auch an der Zufuhr über die übliche Ernährung. Und ja Vitamin E wird kaum abgebaut im Körper, aber etwas wird ausgeschieden. Dieses sollte ersetzt werden, dies sind ca. die 4 mg Grundbedarf und die erreichen Sie auch durch ihr Leinöl.
          Ihr Arzt hat recht, dass man einen Mangel nur über Blutparameter feststellen kann. Doch für manche Nährstoffe gibt es keine aussagekräftige Werte, weil es entweder keine guten Methoden gibt oder, weil der Körper sie lange speichert und die Blutspiegel zum eigenen Schutz sehr konstant hält, dazu gehören u.a. Vitamin A und E. Zudem gibt es nicht nur eine Form des Vitamin E’s, sondern viele verschiedene. Dies macht die Analyse um so schwerer.
          Ein Vitamin E Mangel ist selbst bei einer sehr einseitigen Ernährung unwahrscheinlich und falls Sie Nahrungsergänzungsmittel nehmen ist die Menge Vitamin E mehr als ausreichend.
          Ich sehe eher das Problem bei vielen anderen Nährstoffen kritisch. Haben Sie mal über eine Ernährungsberatung nachgedacht?

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