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Warum Gluten essen vor Unverträglichkeitstest

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  • Warum Gluten essen vor Unverträglichkeitstest

    Hallo,

    ich habe seit ca. 4 Jahren immer wieder starke Magen-Darm Beschwerden.

    Meist Magenschmerzen und Übelkeit mit Sodbrennen auch im Darmbereich habe ich öfter Probleme.
    Mein Hausarzt verschrieb mir oft pantoprazol, was auch half, aber die Beschwerden kamen immer wieder.

    Nun habe ich einen Termin bei der Gastroentereologie wo verschiedene Untersuchungen gemacht werden sollen. Atemtests auf Intoleranzen, Blutuntersuchungen sowie ein Magenspiegelung mit Biopsien.

    Seit Ende März habe ich komplett auf Gluten verzichtet, da ich den Verdacht hatte damit Probleme zu haben. Symptome: Müdigkeit nach der Mahlzeit, Probleme mit der Haut (Neurodermitis und Couperose) schmerzhafte Blähungen, die sich nicht lösen( bis zu 10cm mehr Bauchumfang), Stuhldrang ohne dass etwas kommt, weicher Stuhl, Pickel am ganzen Körper, fahles Gesicht, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen. Nach zwei Monaten Verzicht, klangen die Symptome nach uns nach ab und ich aß eine Woche wieder Gluten um zu sehen, was passiert. Am zweiten Tag waren die Probleme wieder da. Seitdem verzichte ich wieder, außer ich habe Heißhunger auf Kekse, dann gönne ich mir ein paar und in kleinen Mengen sind die Beschwerden minimal spürbar. Außerdem habe ich acht Kilo abgenommen, davor hatte ich immer Probleme mit meinem Gewicht, trotz Sport und wenig Süßem.

    Der Magen neigt trotzdem noch zu Gastritis, weswegen ich nun die Ärztin aufgesucht habe.

    Nun soll ich auf anraten der Ärztin gluten essen, bis ich in drei Monaten die Spiegelung habe...und es geht mir schon nach drei Tagen wieder schlecht, hauptsächlich die Müdigkeit und die Haut juckt, der Bauch bläht sich auch wieder stark. Der Magen gibt zur Zeit Ruhe nach der Behandlung mit Pantoprazol, der wird ja extra untersucht.

    Ich frage mich nun, welchen Sinn das hat, es geht mir ohne Gluten besser und mit schlechter. Ich weiß, dass im Blut Antikörper sein müssen und der Dünndarm Schäden aufweisen muss um die Diagnose zu stellen. Aber wenn ich es doch eindeutig merke, kann ich doch einfach weiter verzichten, oder? Gibt es Krankheiten die verschleiert werden können. Ich verstehe es nicht und sie konnte es mir auch nicht wirklich sagen.


  • Re: Warum Gluten essen vor Unverträglichkeitstest

    Edit: Vor ca. 4 1/2 Jahren hatte ich eine Madenwurminfektion, die mit Helmex behandelt wurde, außerdem habe ich mich ein Jahr lang vegan ernährt, hatte damit aber Probleme und wieder auf Vollkost mit wenig Milchprodukten umgestellt.

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    • Re: Warum Gluten essen vor Unverträglichkeitstest

      Hallo,

      es gibt ja eine Zöliakie wo sich der Darm durch das Gluten entzündet, die Therapie stellt eine lebenslange glutenfreie Ernährung da. Da sonst die Darmzotten irreparabel gestört werden können. Jeder Glutenverzehr kann eine neue Entzündung auslösen.

      Dagegen gibt es auch eine Glutensensibilität, wo Gluten zwar Beschwerden auslöst, aber keine Entzündung. Dort hilft es den Glutenverzehr einzuschränken. Jedoch muss man sich nicht strikt glutenfrei ernähren.

      Ernährst du dich komplett glutenfrei kann man den Unterschied ggf. nicht mehr feststellen. Ich würde es schon wissen wollen, was es jetzt genau ist.

      LG July

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      • Re: Warum Gluten essen vor Unverträglichkeitstest

        Hallo

        Es ist richtig und wichtig, die Diagnose durch eine Biopsie und Gastroskopie festzustellen.
        Deine Symptome sind eigentlich eindeutig, zumal es dir bei glutenfreier Ernährung besser geht.
        ​geht
        .Du solltest aber nicht komplett glutenfrei essen, sonst ist das Ergebnis nicht richtig.und nichts glutenfreies kaufen.
        Gleichzeitig solltest du aber nicht zu viel Gluten essen, sonst geht es dir wieder schlecht.
        Versuche so viel Lebensmittel wie möglich zu essen, die sowieso glutenfrei sind.
        Und wenig Lebensmittel mit Gluten, informiere dich Mal im Netz.

        Und solltest du tatsächlich Zöliakie haben, daran gewöhnt du dich.
        Ich habe das schon 20 Jahre und komme gut zurecht.

        Gruß nastassja

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        • Re: Warum Gluten essen vor Unverträglichkeitstest

          zur Diagnose von Gluten ist es hilfreich, wenn vorher Gluten gegessen wurde. Allerdings erscheint mir der Zeitraum von 3 Monaten sehr lang. Dies sollten Sie lieber mit dem Gastroenterologen abklären. Zumal sich komplett glutenfrei zu ernähren wirklich schwierig ist, gerade wenn nicht nur selbst gekocht wird und auch Fertigprodukte verwendet werden. Und kleine Mengen Gluten reichen zur Diagnose von Zöliakie bereits aus.
          Die Symptome ihrer Gastritis werden zwar behandelt, aber wurde auch mal die Ursache überprüft? Häufig gains es Stress und Übergewicht, aber möglicherweise liegt bei ihnen nach der Wurmbehandlung eine mikrobielle Fehlbesiedlung im Magen-Darm Trakt vor. Dies sollte der Gastroenterologe feststellen können.

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          • Re: Warum Gluten essen vor Unverträglichkeitstest

            Okay, das mit den verschiedenen Formen leuchtet mir ein. Danke für die Antworten, im Moment bin ich noch am tüfteln, wieviel ich aushalte. Ich möchte es eigentlich schon auch genau wissen, welche Form ich habe. Das komplett glutenfrei essen, schreckt mich eigentlich nicht ab, damit komme ich ut klar.

            Das mit der Darmfehlbesiedelung nach der Madenwurmbehandlung werde ich noch ansprechen, das wird wahrscheinlich bei der Magenspiegelung nicht feststellbar sein, oder?

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            • Re: Warum Gluten essen vor Unverträglichkeitstest

              Nein, dies wird wenn mit einer Stuhlprobe festgestellt.

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