mein Name ist Simon, bin 21 und bin seit nun fast einem Jahr am verzweifeln. Ich bedanke mich bei jedem, der sich das hier durchliest und hoffe auf eine Erklärung, die nicht schlimm ist. Ich bitte euch von ganzem Herzen etwas Rücksicht zu nehmen, da ich Hypochonder bin und mir bitte nicht zu berichten, falls ihr ähnliche Symptome mit schlimmen Krankheiten in Verbindung bringt.
Alles fing im Oktober 2018 in Hamburg an, als ich in der Berufsschule war. Voraus ging eine sehr stressige Zeit mit Geldsorgen und Mobbing am Arbeitsplatz durch ältere Kollegen. Ich hatte rund 2 Jahre wöchentlich 3-4 Workouts gemacht (Körpergewichtstraining) und habe 2016 begonnen viel mehr zu essen um aufzubauen. 3-4000 kcal am Tag (viel Gesundes) waren Routine. In der stressigen Zeit, litt mein Appetit und ich aß deutlich weniger und nahm vom Sport eine Pause.
In Hamburg packte mich der Elan und ich wollte wieder durchstarten. Also machte ich wieder ein Workout (das letzte lag 2-3 Monate zurück.
Nach dem Sport bzw. Einen Tag später zuckten meine Beine und mein rechter Brustmuskel. Am auffäligsten der Brustmuskel. Dazu sei erwähnt, dass ich kurz vor dem Beginn dieser Misere, auf Rat meiner HÄ Vitamin D einnahm.
Ich googelte nach möglichen Ursachen und stieß auf schlimme neurologische Erkrankungen. Dann war die Sorge so schlimm, dass die seit Jahren besiegte Hypochondrie zurückkam.
Ein langer Kreislauf begann. Ich aß noch weniger, rauchte enorm viel und griff öfter zum Alkohol. Alkohol machte das ganze ebenso wie die Einnahme von Vitamin D schlimmer. Dann war ich in einer Tagesklinik für rund 2 Monate. Die Bewegung sowie das tägliche Essen und der geminderte Stress bekamen mir gut und ich hatte weniger mit dem Zucken zu kämpfen. Dann holte mich die Depression wieder ein und ich saß wieder viel zu Hause und rauchte viel. (Kein Gras).
Jetzt will ich langsam auf die jetzige Situation zu sprechen kommen. Vor gut 3 Monaten hatte eine heftige Nierenentzündung die ich gut überstand. Vor rund 2 Monaten dann eine heftige Nebenhölenentzündung. Mehrere Bluttests ergaben keine Auffälligkeiten bis auf einen gestörten bzw. Grenzwertigen Elektrolythaushalt. Vor 1 Monat plagten mich häufiger Harndrang bei dem aber oftmals fast nichts kam. Besonders nach Cola musste ich mehrmals pinkeln. Mein Allgemeinzustand ist überwiegend dürftig, ich fühle mich oft k.o., antriebslos. Nun das kuriose. Es gibt seltem, aber dafür deutlich spürbare Tage, wo ich keinerlei Zucken verspüre und mich fühle wie ausgewechselt. Ich beobachtete dann mein Essverhalten. Neuerdings plagen mich nach zuckerhaltigen sowie Weizenteig bspw. Ein starker Blähbauch sowie schlimme Blähungen.
Vor 2 Wochen bin ich zu meiner Mutter gefahren. Die ersten Tage fühlte ich mich prächtig doch seit 3 Tagen ist das Zucken wieder schlimmer. Es betrifft primär die Beine. Ich bin nervös. Wenn ich mal huste, zuckt mein Zwerchfell, ich fühle mich abgeschlagen.
ich komme nicht aus diesem Kreislauf. Meine HÄ schiebt es mittlerweile auf die Psyche.
Ich werde verrückt, weil es mal so schlimm ist, dann überwiegend so 50% und ganz selten plötzlich wie verschwunden.
dazu sei erwähnt... an diesen Tagen wo ich mich so gut fühle, sehe i h aus, als hätte ich wochenlang Sport genacht, als seien meine Muskeln aufgepumpt. Und an den schlechten Tagen sehe ich so abgemagert aus, obwohl ich nicht weniger esse.... ich weiss, das ist alles sehr wirr, aber ich hoffe, ihr habt Rat für mich. Und Bitte nochmals, bitte lasst uns die schlimmen Sachen außen vor. Es geht jetzt schon ein Jahr fast, aber ich kann alles noch so machen, wie früher.
ausser an den schlechten Tagen, wo meine Muskeln sich schwächer anfühlen.
ich wünsche allen alles gute und freue mich pber jede Antwort
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