#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Allergiebedingte Nahrungsmittelunverträglichkeit ?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Allergiebedingte Nahrungsmittelunverträglichkeit ?

    Hallo,

    ich habe den nachstehenden Text schon einmal in der Kategorie Allergie gepostet. Da es möglicherweise einen Zusammenhang mit einer Nahrungsmittelunverträglichkeit geben könnte, poste ich jetzt auch hier, wenn das in Ordnung ist.

    Mich plagen in den letzten 4 - 5 Jahren Symptome, wo noch keiner die Ursache gefunden hat.

    Vorherrschend:
    Variiert:
    • Blutdruck durcheinander
    • Durchfall (Stuhl weich, wässrig)
    • Hautprobleme (Ausschlag, Juckreiz, Brennen)
    • Kalte Gliedmaßen
    • Müdigkeit / Abgeschlagenheit
    • Husten
    • Kopfschmerzen
    • Lichtempfindlich
    • Müdigkeit
    • Schwindel
    • Schüttelfrost
    • Übelkeit

    Die Symptome ziehen sich mehrere Wochen hin. Wobei ich fast immer Luftnot in dieser Zeit habe plus einiges von oben.

    Aufgrund eines Anfalles, musste ich 2013 in die Notaufnahe, da ich kaum noch Luft bekommen hatte. Danach hatte ich beim Lugenarzt einen Allergietest gemacht, welcher aus positiv befunden wurde für:

    - Gräser CAP 5
    - Roggen CAP 4
    - Birke CAP 3
    - Erle CAP 3
    - Hasel CAP 3
    - Hausstaub CAP6 (farinae CAP 6 + pteronyssinus CAP 6)

    Seit dem Plagen mit die oben geannten Symptome. Der Lugenarzt hatte eine Desensibilisierung für Hausstaub begonnen, jedoch aufgrund der nicht zuordenbaren Symptome wieder abgebrochen. Die Lugentests ergaben nichts auffallendes, so dass die Lungenärtzin der Meinung ist, das wäre alles psychisch.

    2016 hatte ich Magen und Darmspiegelung und MRT Dünndarm. Dabei wurde nichts auffallendes gefunden. Bluttest und Test Schilddrüse nichts auffallendes.

    Mein Hausarzt ist ratlos. Stellt erst einmal nicht auf psyche ab, weiß aber auch nicht recht weiter.

    Im Zuge der Aufarbeitung meiner Symptome, habe ich selber Auswertungen gemacht, was ich wann habe. Dabei viel mir auf, dass die Leiden seit 2013 immer in den Monaten Februar, März, April und September, Oktober auftreten. Dazwischen habe ich keinerlei Probleme, möglichweise mal 1 Tag ein wenig Luftprobleme, aber sonst nichts. Kann doch kaum die Psyche sein, wenn man mal monatelang nichts hat und aber immer in denselben Monaten. Möglichweise auch eine Intolereanz oder Unverträglichkeit? Jedoch kann ich da keinen Auslöser bennen, wobei auch da monatelang nichts ist.

    Im Zuge der Symptomsuche bei Google, bin ich darauf gestoßen, dass es auch allergiebedingte Nahrungsmittelunverträglichkeiten geben kann.

    Grundsätzlich hab ich Probleme, wenn es anfängt zu blühen (Nase laufen, niesen, Augentränen usw.). Mit der Einnahnme von Antiallergika ist das auszuhalten. Jedoch nütz mit das nichtd für meine obigen Symptome. Besonders die Luftnot macht mir zu schaffen. Seit 1 Woche habe ich diese nun wieder und mit den Jahren wird es nicht einfacher. Mittlerweile kommt auch noch die psychische Komponete dazu, dass einfach keiner weiß was man hat. So dass man sich sehr leicht reinsteigert und das Ganze noch schlimmer macht.

    Hat jemand einen Rat oder Anregeungen, bin über jeden Denkanstoß dankbar.







  • Re: Allergiebedingte Nahrungsmittelunverträglichkeit ?

    Pollenallergien können auch mit Nahrungsmittelallergien einhergehen, das sind sogenannte Kreuzallergien, z.B. gegen Äpfel, Nüsse, etc. Diese können gerade in der Pollenzeit verstärkt auftreten, da dann das Immunsystem sowieso gereizt ist. Lassen Sie sich bei Allergologen auf IgE-Antikörper testen. Falls diese auf bestimmte Lebensmittel positiv reagieren, hilft es nur die dann aus der Ernährung wegzulassen oder vor dem Verzehr zu kochen oder einzufrieren, um das Allergenpotenzial zu reduzieren. Wenn dann die pollenfreie Zeit beginnt wieder kleinere Mengen versuchen in die Ernährung zu integrieren.

    Kommentar


    • Re: Allergiebedingte Nahrungsmittelunverträglichkeit ?

      Sehr geehrte Frau Dr. Breidenassel,

      vielen Dank für Ihre schnelle Rückantwort.

      Ich habe nächsten Monat einen Allergietest beim HNO Arzt, da werde ich das ansprechen. Leider ist Eigeninitiative nicht bei allen Ärtzen gern gesehen, mal schauen.

      Aber Sie haben mich auf eine Idee gebracht. Da ich ja das ganze Jahr Hausstaub ausgesetzt bin und die Probleme zur Pollenzeit auftreten. Da wie Sie Schreiben,das Immunsystem sowieso gereizt ist, könnte das hinzukommen von Pollen, Gräser etc. der Auslöser sein. Die Frage ist nur wie testet man sowas. Ich muss sowieso meinen Hausarzt aufsuchen, mal sehen, was der dazu sagen kann.



      Kommentar


      • Re: Allergiebedingte Nahrungsmittelunverträglichkeit ?

        Sehr geehrte Frau Dr. Breidenassel,

        Probleme treten weiterhin in den gleichen Monaten auf.

        Ich hatte jetzt aktuell beim HNO Arzt einen Bluttest wegen Allergie abgegeben. Die Frau Dr. wollte noch einmal mit einer Uniklinik Rücksprache halt, ob eine Immunisierung anzuraten ist oder ob ich dort einmal vorstellung werden könnte.

        Hatte auch einen Termin bei einem neuen Lungenarzt, da ich Luftnot und Thoraxenge habe, der bescheinigte mir beste Lungenwerte und ein unauffälliges Röntgenbild. Teilte aber mit, dass nur weil er keine Messwerte hat, ich trotzdem Probleme haben könnte. War jedoch nicht davon überzeugt, dass eine Allergie oder Intoleranz die Ganzen Symptome hervorrufen könnte. Die Meinungen scheinen da auseinanderzugehen.

        Nachstehend einmal die Auswertung:

        Kommentar



        • Re: Allergiebedingte Nahrungsmittelunverträglichkeit ?

          Gerade die bei Ihnen auftretenden Gräser und Baumpollen- Allergien können auch Nahrungsmittelallergien (wie oben beschriebene Kreuzallergien) hervorrufen und zu den von Ihnen beschrieben Symptomen hervorrufen. Diese Kreuzallergien treten dann auch verstärkt auf wenn gerade Pollenzeit ist, denn dann ist das Immunsystem eh schon geschwächt und leichter reizbar. Medikamente zur Linderung der Symptome können helfen , ansonsten eine sogenannte Eliminationsdiät durchführen, allerdings würde ich dies nur mit Hilfe einer kompetente Ernährungsberatung machen. Weitere Informationen erhalten Sie auch hier: https://www.allergieinformationsdien...rundlagen.html

          Kommentar


          • Re: Allergiebedingte Nahrungsmittelunverträglichkeit ?

            Sehr geehrte Frau Dr. Breidenassel,

            vielen Dank für Ihre Rückmeldung. In den letzten 2 Wochen plagen mich wieder meine Probleme. Leider hat mein Hausarzt mir mitgeteilt, dass er nicht weiter weiß und mir nicht helfen kann.

            Ich suche gerade verschiedene Arzte auf, um Mal wieder die Ursache zu finden.

            Lungenwerte prima. In HNO Hinsicht keine erkennbaren Probleme.

            Was mit bisher niemand sagen konnte war, ob es möglich ist das ich nur zur Zeit meiner Allergien auf irgendwas zusätzlich reagiere. Also eine Unverträglichkeit oder Intoleranz lediglich in diesem Monaten vorkommen kann. Ich weiß das es die Kreuzallergien gibt. Es ist leider auch nicht so, dass ich sagen konnte nach dem Genuß von xyz geht es mir schlechter. Ich werde wohl nicht an einem Krankentagebuch vorbeikommen. Wenn das passieren kann, wie kann man das Nachweisen? Ohne den Auslöser zu wissen ist eine Behandlung kaum möglich.

            Ich versuche jetzt tests für Intoleranzen/Unverträglichkeiten machen zu lassen. Internisten wegen Herz abklären und eine Überweisung für die Lungenklinik habe ich auch.

            Mit freundlichen Grüßen












            Kommentar


            • Re: Allergiebedingte Nahrungsmittelunverträglichkeit ?

              Ein Ernährungs- und Symptometagebuch zu führen ist auf jeden Fall eine gute Idee, damit ein Arzt oder eine Ernährungsberatung evtl. schon etwas beurteilen kann. Versuchen Sie auch auf so wenig Fertigprodukte zurückzugreifen, da dort versteckte Allergene enthalten sein könnten. Bei Allergien ist auch die Menge entscheidend, daher hilft häufig schon Erhitzen oder Einfrieren, um das Allergenpotenzial zu reduzieren.

              Kommentar



              • Re: Allergiebedingte Nahrungsmittelunverträglichkeit ?

                Sehr geehrte Frau Dr. Breidenassel,

                ich konnte immerhin schon Gluten und Histamin testen (Blut). Gluten waren negativ. Histamin hingegen verwirrt mich nur. Bei Allergie steht Diaminooxidase 50,5. Referenzwerte sind 14 - 33. Aktivität ist erhöht. Dies könnte auf eine Induktion des Enzyms hindeuten.

                Was genau will man mir damit sagen? Irgendwie fehlt mir auch der Wert Histamin. Lese immer wieder das dieser Wert auch getestet wird. Allein der DAO bringt mich sicher nicht weiter. Selbst dann scheint bei HIT der DAO eher zu niedrig zu sein als zu hoch, so dass kein richtiger Histaminabbau stattfinden kann. Gibt es auch HIT wenn DAO zu hoch ist oder etwas ähnliches?

                Versuche nur meiner Ärztin schon Hinweise zu liefern, da diese nur Ausschlussverfahren mit meinen Symptomen machen kann.

                Mit freundlichen Grüßen

                Kommentar


                • Re: Allergiebedingte Nahrungsmittelunverträglichkeit ?

                  Hallo,

                  nunmehr gab es vermehrt Auswertungen und der DAO ist auch hier wieder erhöht. Außerdem hatte ich scheinbar einmal Probleme mit EBV.



                  Nun habe ich zweimal die Mitteilung, dass DAO zu hoch ist, doch die Bedeutung dessen, weiß meine Ärztin nicht. Da dies hier auf dem "Dorf" noch nicht vorkam.

                  Sollte diese nach Rücksprache mit dem Labor keine weiteren Anhaltspunkte haben, werde ich um eine Überweisung zum Gastroentrologen bitten.

                  Mit freundlichen Grüßen

                  Kommentar


                  • Re: Allergiebedingte Nahrungsmittelunverträglichkeit ?

                    Mit der Bestimmung der Diamonoxidase wird gerne eine mögliche Histaminintoleranz untersucht. Allerdings ist die Bestimmungsmethode relativ ungenau, sodass es eigentlich keinen sicheren Test für Histaminintoleranz gibt.

                    Kommentar



                    • Re: Allergiebedingte Nahrungsmittelunverträglichkeit ?

                      Das der DAO nicht viel über HIT aussagt habe ich bereits gelesen. Mir geht es im Moment eher darum, dass die einzige im Blut sichtbare Abweichung die DAO ist. Ich habe leider nichts anderes wie ich gerade weiter komme.

                      DAO baut Histamin ab, viel DAO müsste dafür sprechen, dass viel Histamin da ist, was abgebaut werden soll? Oder eine Fehlfunktion.

                      Leider bestimmt dieses Labor nicht Histamin.

                      Ein Tagebuch bzgl. Essen hat bisher auch nichts zutage gefördert. Da ich manchmal wochenlang was essen kann ohne probleme und dann sind auf einmal die Probleme.

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X