Mein Freund, 42 Jahre alt, wird demnächst ambulant operiert: Hydrozelenresektion.
Die Hydrozele wurde vor etwa drei Jahren schon diagnostiziert, verursachte nie Beschwerden - es ist keine Begleithydrozele, gibt also keine Grunderkrankung, die die Hydrozele ausgelöst hat.
Inzwischen ist der Hodensack aber doch sehr prall und sehr groß (etwa wie eine Mango) und stört. Es ist nur der rechte Hodensack betroffen. Punktionen oder ähnliches wurden bislang (zum Glück, da nicht mehr zeitgemäß) nicht durchgeführt.
Eigentlich stand die OP schon im September an, da bei einer Blutprobe vorher der Gerinnungsfaktor nicht "wunschgemäß" war, wollte der Urologe dann doch nicht operieren und vertagte das ganze. Die zweite Blutprobe war dann normal, was den Gerinnungsfaktor anging.
Der behandelnde Urologe sagte in der Vorbesprechung (ich war nicht dabei), dass es nach der OP für etwa drei Monate ein Sportverbot gibt . Die Begründung habe ich nicht mehr genau im Kopf - vermutlich zur Verhinderung neuer Schwellungen? Ist das so lange "riskant"? Gilt das Verbot auch für körperliche Anstrengungen wie "schwere Sachen tragen"? Wie vorsichtig sollte man da sein, um den Erfolg der Hydrozelenresektion nicht zu gefährden?
Wie lange ist es ratsam, auf Sex zu verzichten? Auch wenn wir keine Bedenken haben, dass es dann an "Schwungmasse" fehlt, wie der Urologe witzelte ;-) - was ist da ratsam als Sexpausendauer?
Was gibt es in der Zeit direkt nach der ambulanten OP zu beachten? Ich bringe meinen Freund hin, bleibe in der Praxis und begleite ihn dann wieder nach Haus. Es gab die Empfehlung, den Hodensack in der ersten Zeit hochzulagern - wie macht man das am besten? Ein Hodenbänkchen bauen?!
Für Tips oder beruhigende Worte wäre ich dankbar - der Urologe operiert das öfter, etwas besorgt bin ich natürlich schon, ist ja ne sensible Region. Das Pflegen und Umsorgen danach übernehme ich gern, aber ambulantes Operieren ist eben immer so ne Sache.
Gruß,
"seinweib" ;-)
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