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Hodentorsion? Knoten?

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  • Hodentorsion? Knoten?

    Vor einiger Zeit bemerkte ich, dass mein re. Hoden wenigstens 5mal am Tag "umkippte", d.h. dass die normalerweise nach vorn oben gerichtete Spitze dann nach hinten unten zeigte. Ich bemerkte das immer durch einen leicht ziehenden Schmerz in die Leistengegend. Er "kippte" auch fast zu 95% immer nur nach innen. Ich drückte ihn dann vorsichtig zurück in die Ausgangsposition. Vor ca. 6 Wo., nachdem mein Urologe das als Hodentorsion diagnostizierte, wurde ich operiert und beide Hoden ziemlich weit vorn unten je einmal angenäht wurden. Das Problem ist nur, dass er weiter "umkippt". Einbilden tu ich es mir nicht, weil ich das meiner Freundin dann auch zeige, wenn sie dabei ist und auch wie ich ihn dann zurückdrücke. Was kann denn das nur sein? Schließlich muss ich auch arbeiten und kann nicht immer, wenn dann die Beschwerden auftreten "die Hose runter lassen" und drehen. Psychisch ist es auch belastend, weil man den ganzen Tag hofft, dass da nichts umkippt bzw. sich verdreht. Ich hoffe, hier kann mir jemand helfen, da die behandelnden Ärzte meinten, damit kann man leben, womit ich nicht einverstanden bin, was wohl jeder nachvollziehen kann.

    Die zweite Sache ist eher nicht so schlimmer Natur. Im re. Hoden habe ich ausserdem zwei erbsengroße "Knubbel", wobei der eine eher harter Natur ist und früher da war, seit ca. nem halben Jahr und der andere vor ca. 4 Monaten dazugekommen ist und eher weich ist und wohl leicht wächst, da er den ersten schon an Größe etwas überholt hat. Die Knoten wurden bei der OP nicht herausgeholt. Man sagte mir nur, dass sie unauffällig seien und erst bei stärkeren Beschwerden eine OP indiziert sei. Wann soll denn das sein? Leider sagten auch 3 Ärzte jeweils etwas anderes darüber, was die Knubbel sind: Hydrozele, Krampfadern und Spermatozele waren im Angebot. Auch nicht sehr beruhigend für einen Pat., wenn Ärzte sich nicht einig sind. Ich hoffe, auch hier kann mir jemand Entwarnung geben und die Knubbel sind harmlos und meine Bedenken unbegründet.


  • RE: Hodentorsion? Knoten?


    Die Bewegung des Hodens (nach OP) sollte eigentlich so fixiert sein, daß eine relevante Verdrehung nicht mehr möglich ist. Scheint mir noch zu beweglich zu sein...?
    Was die Knoten im rechten Hoden angeht so ist die Differenzierung zwischen Varikozele/Hydrozele und Spermatocele eigentlich ganz eindeutig. Alle 3 sind aber eigentlich harmlos. Von Ihrer Beschreibung her dürfte es sich am ehesten um Spermatozelen handeln.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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    • RE: Hodentorsion? Knoten?


      Was die Knoten angeht, mach ich mir jetzt keine Sorgen mehr und was die Verdehungen angeht, die auch heut schon wieder waren, muss ich halt nochmal mit meinem behandelnden Arzt reden, ob nicht doch noch eine weitere Fixierung angebracht wäre. Also war es doch eine Torsion. In der einschlägigen Literatur konnt ich nur nachlesen, dass eine Hodentorsion nur als Verdehung um die eigene Achse stattfinden würde und war deswegen verunsichert, da er ja eher "umkippte" und dann nach hinten unten zeigte.

      Vielen Dank Dr. Kreutzig!

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      • RE: Hodentorsion? Knoten?


        Ich denke auch, daß das eher unproblematisch ist. Aber bei jedem Zweifel bitte noch mal den DOC konsultieren.
        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig

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