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Fr. an Dr. Kreutzig wg. Vasekt

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  • Fr. an Dr. Kreutzig wg. Vasekt

    Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig,

    am Donnerstag wurde bei mir eine Vasektomie vorgenommen.
    gerne hätte ich von Ihnen ein paar Fragen beantwortet, zu dennen ich auf die schnelle nach der OP nicht gekommen bin:

    - ist es üblich das der Tupfer angehnät wird und warum?
    - Warum wird dem Patienten die beiden "Schnipsel" (so will ich sie mal nennen) entweder zur Entsorgung oder zur Einreichung in die Patologie mitgegeben?
    - In dem Döschen sollen die "Schnipsel" zwei Jahre haltpar sein. Kann man sie eventuell in durchsichtigem Plastik giesen um sie lebenslang haltbar zu machen?
    - laut Merkzettel kann mann erst nach einer Woche (7Tage) wieder Sex haben. Wie verhält es sich mit selbstbefriedigung?
    - Mein Arzt hat mir mitgeteilt er könne mir nach der Dritten Probe nur bescheinigen das die Proben keinen sperma mehr enthalten und somit Zeugungsunfähig sind aber er kann diese Bescheinigung nicht in Verbindung mit meinem Namen bringen, denn sonnst müsste ich alle Proben vor seinen Augen/in seiner Praxis produzieren (ganz nach dem Motto: ich könnte ja andere Proben einreichen). Ist das normal?
    - Wie hoch ist die wahrscheinlichkeit das ich danach (jetzt) noch Zeugungsfähig bin?
    - Wie häufig raten Sie im Jahr einen Test/Probe zu machen bzw. abzugegen ob mann immer noch Zeugungsunfähig ist?

    Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie meine Fragen beantworten würde

    Vielen Dank!!!!

    Mit freundlichem Gruß

    molli69


  • RE: Fr. an Dr. Kreutzig wg. Vasekt


    Da fehlt es aber an Aufklärung. Bitte auch unter www.vasektomiezentrum.de nachsehen. Da gibt es alle Infos rund um die Vasektomie.
    Zu Ihren Fragen:

    - ist es üblich das der Tupfer angehnät wird und warum?
    Ich mache das nicht, auch der Sinn erschließt sich mir nicht.

    - Warum wird dem Patienten die beiden "Schnipsel" (so will ich sie mal nennen) entweder zur Entsorgung oder zur Einreichung in die Patologie mitgegeben?
    Wenn sie eine histologische Untersuchung wollen. Sie ist aber recht teuer. Wir verwahren die Stücke um im Zweifel auch die korekte OP beweisen zu können.

    - In dem Döschen sollen die "Schnipsel" zwei Jahre haltpar sein. Kann man sie eventuell in durchsichtigem Plastik giesen um sie lebenslang haltbar zu machen?
    Noch nicht probiert, sicher aber möglich.

    - laut Merkzettel kann mann erst nach einer Woche (7Tage) wieder Sex haben. Wie verhält es sich mit selbstbefriedigung?
    Ich halte die Woche fürs absolute minimum.... Sicher ist sicher...

    - Mein Arzt hat mir mitgeteilt er könne mir nach der Dritten Probe nur bescheinigen das die Proben keinen Sperma mehr enthalten und somit Zeugungsunfähig sind aber er kann diese Bescheinigung nicht in Verbindung mit meinem Namen bringen, denn sonnst müsste ich alle Proben vor seinen Augen/in seiner Praxis produzieren (ganz nach dem Motto: ich könnte ja andere Proben einreichen). Ist das normal?
    Wir sind da nicht so streng. Grundsätzlich aber richtig. Aber was würde es auch für einen Sinn machen, wenn Sie Sperma eines anderen Mannes abgeben würden...??


    - Wie hoch ist die wahrscheinlichkeit das ich danach (jetzt) noch Zeugungsfähig bin?
    Unmittelbar nach der OP noch sehr hoch. Nach Bestätigung des neg. Spermiogramms ist die Wahrscheinlichkeit dann eigentlich 0%.

    - Wie häufig raten Sie im Jahr einen Test/Probe zu machen bzw. abzugegen ob mann immer noch Zeugungsunfähig ist?
    Wir machen die erste Probe nach 6 Wochen. Die zweite Probe nach 8 Wochen. Enthalten beide Proben keine Spermien, geben wir grünes Licht, auf andere Verhütung zu verzichten.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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