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Erektionsstörungen

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  • Erektionsstörungen

    Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig,

    inzwischen war ich beim Urologen und habe die notwendigen und von Ihnen empfohlenen Abklärungen wegen meiner verschlechterten Erektionsqualität und der sehr verkürzten Erektionsdauer durchführen lassen.
    Mein Urologe, ein junger Facharzt, war sehr verständnisvoll und meinte, dass Erektionsstörungen in meinem Alter (Ende 40) heute gar nicht mehr so selten seien und der Wunsch nach erfüllter Sexualität mit GV auch jenseits der 40 verständlich und nicht unnormal sei. Diese Haltung tut verständlicherweise einem Betroffenen außerordentlich gut.
    Als Ergebnis der Untersuchungen und Beratungen hat mir mein Urologe zu einer zunächst versuchsweisen Anwendung eines der zur Zeit am Markt befindlichen Medikamtente geraten und eine entsprechende Verordnung ausgestellt.
    Erste Anwendungsversuche stimmen mich durchaus optimistisch. Erstmals seit Jahren konnte ich nach Anwendung des Medikamentes die Erektion wieder bis zum Orgasmus durchhalten. Meine Partnerin äußerte sich sehr zufrieden, da es infolge der Therapiemaßnahmen auch zu einer besseren Härte meines Gliedes kam, so dass es beim GV besser gleitet und die Partnerin wieder deutlich mehr empfindet. Aufgrund der verlängerten Erektionsdauer kommt nun auch Sie wieder durch GV zum Höhepunkt. Außerdem erleichtert die verbesserte Gliedsteife die Einführung des Gliedes beim GV spürbar und ermöglicht wieder eine tiefere Penetration.

    Nach den ersten Anwendungsversuchen stellen sich jedoch noch einige Fragen. Vielleicht können Sie hier weiterhelfen aufgrund Ihrer umfangreichen Erfahrungen:

    1. Muss ich bei regelmäßiger Anwendung eines Medikamentes gegen Erektionsstörungen mit einer Zunahme der Nebenwirkungen rechnen (bisher waren diese erfreulicherweise sehr gering)?

    2. Ist nach einer gewissen Zeit der Einnahme eines Medikamentes gegen Erektionsstörungen, z. B. einem Vierteljahr, eine Anwendungspause nötig und wenn ja, wie lange sollte sie in etwa sein? Der Beipackzettel enthält hierzu leider keine Aussagen.

    3. Bisher wurde vo mir das Medikament gegen Erektionsstörungen nur an höchstens zwei Tagen in der Woche eingenommen. Da meine Partnerin und ich durchschnittlich viermal wöchentlich das Bedürfnis nach GV verspüren, stellt sich die Frage, ob das Medikament ohne unerwünschte Nebenwirkungen ggf. auch einmal täglich eingenommen werden kann?

    4. Sie sprachen im Forum wiederholt von einem möglichen Repartureffekt der Medikamente gegen Erektionsstörungen? Wie kann er sich äußern und wie lange dauert es normalerweise, bis sich feststellen lässt, dass ein solcher eingetreten ist?

    Über Ihre Antwort würde ich mich sehr freuen und danke Ihnen hierfür bereits jetzt.

    Mit freundlichen Grüßen
    Martin2006









  • RE: Erektionsstörungen


    Zu Ihren Fragen:

    1. Muss ich bei regelmäßiger Anwendung eines Medikamentes gegen Erektionsstörungen mit einer Zunahme der Nebenwirkungen rechnen (bisher waren diese erfreulicherweise sehr gering)?
    -Nein, im Gegenteil. Nebeneffekte nehmen eher ab.

    2. Ist nach einer gewissen Zeit der Einnahme eines Medikamentes gegen Erektionsstörungen, z. B. einem Vierteljahr, eine Anwendungspause nötig und wenn ja, wie lange sollte sie in etwa sein? Der Beipackzettel enthält hierzu leider keine Aussagen.
    - Anwendungspausen sind nicht erforderlich. Auch langfristig gibt es keinen Wirkungsverlust

    3. Bisher wurde vo mir das Medikament gegen Erektionsstörungen nur an höchstens zwei Tagen in der Woche eingenommen. Da meine Partnerin und ich durchschnittlich viermal wöchentlich das Bedürfnis nach GV verspüren, stellt sich die Frage, ob das Medikament ohne unerwünschte Nebenwirkungen ggf. auch einmal täglich eingenommen werden kann?
    - die Tendenz geht eher in Richtung einer niedrig dosierten Dauertherapie (z.B. 5mg Vardenafil am Abend). Auch bei den anderen Wirkstoffen kann eine Einnahme auch häufiger erfolgen. Beim Tadalafil ist mehr als 3x/Woche wegen der Halbwertzeit aber schon nicht sinnvoll.

    4. Sie sprachen im Forum wiederholt von einem möglichen Repartureffekt der Medikamente gegen Erektionsstörungen? Wie kann er sich äußern und wie lange dauert es normalerweise, bis sich feststellen lässt, dass ein solcher eingetreten ist?
    - Es gibt eine Studie wo der Effekt nach einem Jahr Dauereinnahme nachgewiesen wurde. Je nach Ausmass der Vorschädigung wird der Effekt auch schon deutlich früher eintreten. Sie merken es am besten daran, daß auch die spontanen Erektionen "ohne Tablette" wieder deutlich besser werden.

    Ich freue mich über Ihren Erfolg
    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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