Um meine Frage zu stellen muß ich leider ein wenig ausholen: Vor ca. 2 Jahren bekam mein Freund eine Nebenhodenentzündung die auch nach Behandlung mit Antibiotika, kühlen, Hochlagern und Schonung scheinbar nicht abklang. Auf Anraten zweier Urologen wurde er, nach etwas mehr als 4 Monaten, reiflicher Überlegung, langen Gesprächen und viel Hin und Her operiert. Laut Aussage der Ärzte "um sicher zu gehen, daß es nichts Schlimmeres ist". Bereits direkt nach der OP gab der behandelnde Arzt Entwarnung: die Entzündung sei längst abgeklungen und die schmerzhafte Schwellung durch Vernarbungen am Nebenhoden ausgelöst worden, diese wären bei der OP entfernt worden. Die Diagnose wurde einige Tage später durch das Ergebnis einer Gewebeprobe noch bestätigt. Die Wunde verheilte gut und Schmerzen und Schwellung klangen zunächst relativ gut ab. Dann, ca. 2 Monate nach der Operation, hatte er nach längeren Autofahrten und dem Sex mit einem Mal wieder Schmerzen und eine Schwellung, die zunächt nach etwa nach 3 - 4 Tagen wieder abklangen, mittlerweile dauert das auch schon mal bis zu einer Woche.
Ich weiß, daß er sich sehr große Sorgen macht und Angst hat daß das Ganze wieder von Vorne losgeht ( ich auch ). So weigert er sich dann auch standhaft zum Urologen zu gehen, ganz zu schweigen davon, sich noch einmal operieren zu lassen. Was ich, nach den letzten beiden Jahren auch sehr gut verstehen kann aber ich mache mir nun mal Sorgen um Ihn! Inzwischen ist es schon so schlimm, daß, aus Angst vor Schmerzen, er zwar noch eine Erektion bekommt aber wenns ernst wird geht nichts mehr, was Ihm sehr zu schaffen macht. Mittlerweile sagt er, er fühle sich nicht mehr als "richtiger Mann". Meine Frage: Was kann ich tun um Ihm zu helfen? Kann so eine lange Heilungszeit nach Nebenhodenentzündungen, bzw. Operationen normal sein? Ich mache mir wirklich Sorgen um Ihn und bin mir überhaupt nicht mehr sicher wie ich mich verhalten soll. Im Voraus Danke für Ihre Antwort,
Elyn
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