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ED durch Nervenschaden?

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  • ED durch Nervenschaden?

    Hallo,
    wie bereits in diesem älteren Thread
    geschildert, habe ich mir vor 2 Monaten beim Lauftraining den Linken Hoden durch Kleidung "abgeklemmt/ abgeschnürt".
    Zu einer Hodentorsion kam es wohl aufgrund des "Unfallmechanismus" nicht, aber ich habe die Beschwerden ca. 20 Minuten ignoriert.
    Diese wurde daraufhin immer stärker bishin zu Übelkeit, "weiche Knie", Schweißausbruch und einem starken Nervenschmerz vom Hoden bis in die Wirbelsäule.

    Nach nunmehr 2 Monaten habe ich immernoch ziehende Schmerzen im Hoden, stark reduzierte Libido und Erektionsschwierigkeiten (Aufbau der Erektion erfolgt schwerer und ist nicht von Dauer), sowie bei Stimulation und steigender Erregung ein starkes Gefühl wie "Harndrang", welches das übliche Lustempfinden fast vollständig überlagert (Höhepunkt fühlt sich auch wie starker Harndrang an).

    Sonografie, Abtasten, Untersuchung von Blut und Urin haben keinen Befund ergeben.
    Viagra hat zwar die Erektionsentstehung beschleunigt, jedoch Dauer/ Haltbarkeit, "Härte" und das Lustempfinden (Harndrang) nicht verbessert.
    Im Gegenteil, der Harndrang wurde nur noch stärker.

    Da der Hoden selbst offenbar laut Aussage meines Arztes nicht geschädigt sein dürfte, stellt sich mir die Frage ob durch den o.a. Unfallmechanismus eine Schädigung von Nerven vorliegen kann?

    Kann ein "Nervenschaden" die von mir beschriebenen Symptome hervorrufen?

    Welche Möglichkeiten der Diagnose und Behandlung habe ich?

    Mit fortschreitender Zeit und anhaltenden Beschwerden steigt meine Besorgnis, zumal ich gerade eine wundervolle Frau kennengelernt habe und nun schnellstmöglich dieses Problem in den Griff bekommen möchte.

    Vielen Dank für Ihre Hilfe!


  • RE: ED durch Nervenschaden?


    Die Kombination von "Unfall" und Beschwerden ist nicht eben häufig. Ich habe es so jedenfalls noch nie gehört. Sie hatten recht wahrscheinlich eine spontan wieder zurückgedrehte Torsion. Nervenschäden sind eigentlich so gut wie sicher auszuschließen. Ich würde weiter die Erektion unterstützen (testen Sie auch mal die beiden Alternativen). Ferner würde ich versuchen, mich durch die Smptome möglichst wenig "stören zu lassen".
    Bei pers. Beschwerden aber lieber noch mal einen kompetenten Urologen zu Rate ziehen.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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