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Spermiogramm

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  • Spermiogramm

    Hallo,

    mein Sohn ist nun 5 1/2 Jahre. Im Dez. 2004 hatte meine Frau eine Fehlgeburt. Seither versuchen wir vergeblich, eine Schwangerschaft hinzukriegen. Ich habe mich jetzt ebenfalls untersuchen lassen.
    Ich treibe regelmäßig Sport, bin Normalgewichtig, Rauche nicht und ernähre mich gesund.

    Es wurde ein Spermiogramm nach 4 Tagen Karenz erstellt. Im folgenden die Ergebnisse:

    u. a.
    pH: 8,5
    Volumen 6 ml. Verflüssigungszeit 30 Min.
    Makroskopisch o.B.
    Motilität: 5 % schnell progressiv (WHO A)
    15 % langsam progressiv (WHO B)
    20 % orsständig (WHO C)
    % immotil (WHO D) (soll wahrscheinlich 60 % heißen ?!)
    Deformitäten: 40 % Kopf incl. Hals- und Mittelstück
    35 % Schwanz
    Gesamtzahl: 15 Mio./ml.
    keine eindeutigen Bakterienanlagerungen
    2-3 Rundzellen pro GF bie 400er Vergrößerung.

    ...
    Zusammenfassung:
    Im Spermiogramm findet sich ein mäßiges OAT-Syndrom.
    Das Gesamt-Testosteron ist, bei sonst unauffälligem Hormonstatus, leicht erniedrigt (2,2).

    Diagnose:
    Testosteronmangel (E29.1,G)
    Astenospermie (R86.9+G)
    Oligozoospermie (N46+G)
    Tertozoospermie (R86.6+G)
    Was bedeutet diese Diagnose?

    Meine Fragen:
    Könnte ein zeites Spermiogramm nach 3 bis 4 Wochen andere Ergebnisse bringen?

    Mein Urologe hat mir wenig Hoffnung gemacht, mit den genannten Werten eine Schwangerschaft zu erreichen. Gibt es vielleicht Mittel, die die Samenqualität verbessern kann?

    Vielen Dank.


  • RE: Spermiogramm


    Es gilt hier ganz Ähnliches wie oben bereits einmal geschrieben:

    Eine Schwangerschft ist prinzipiell möglich.

    OAT bedeutet:

    Oligo - wenig
    Astheno - etwas unbeweglich
    Terato - zu viel unreife Formen

    Ich würde auch hier eine Therapie mit Vit. A&E sowie Zink über eine längere Zeit machen. Oft ist eine Verbesserung der Spermienmotilität möglich. Die Kontrolle des Spermiogramms soll aber erst nach ca. 3 Monaten erfolgen, da der Effekt der Therapie sich erst im nächsten Spermiogenesezyklus (Spermienbildung) niederschlägt.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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