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PSA Wert

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  • PSA Wert

    Sehr geehrter Dr. Kreutzig,
    ich hatte vor 10 Monaten eine 10fach Stanze (PSA 4,03). In allen Proben ohne Befund. Jetzt hatte ich vor 8 Wochen PSA 7,4 dann eine Woche Tavanic und PSA 6,4 Mein Urologe rät gegenwärtig von einer Re-Biopsie ab und ist der Ansicht dass der Wert von meiner vergrößerten 40ml Prostata kommt, die entzündlich verändert scheint, da ich auch immer Beschwerden im Anus und Dammbereich (sitzen und Stuhlgang, nachträufeln) habe. Soweit die Anamnese. Meine Frage nun: Nachdem ich mich mit diesem Thema psychisch sehr stark beschäftige, möchte ich wissen, ob die Psychosomatik eine abakterielle Prostatitis auslösen oder verstärken kann und ob eine Entzündung den PSA Wert auf 6-7 ng/ml erhöhen kann ?

    Viele Grüße.


  • RE: PSA Wert


    Eine klare Antwort darauf: psychogene Faktoren verändern den PSA-Wert nicht. Die antibiotische Therapie ist aus meiner Erfahrung etwas kurz gewesen. Ich behandele in ähnlicher Situation 3 Wochen und mache die PSA-Kontrolle dann erst 2 Wochen nach Ende der Therapie.
    Ich würde weiter recht engmaschig den PSA-Wert kontrollieren. Ggf. eine erneute Biopsie, wenn der Wert ansteigen sollte. Aber ganz die Ruhe..... PSA-Werte bis ca 4,5 wären durch die Prostatagröße erklärbar.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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    • RE: PSA Wert


      Sehr geehrter Dr. Kreutzig,
      vielen Dank für die rasche Antwort. Mir ist klar, dass die psychischen Faktoren keinen direkten Einfluss auf den PSA Wert haben. Aber ist es möglich, dass durch psychischen Druck bezogen auf die Prostataproblematik eine Prostatitis ausgelöst oder verstärkt wird, die dann Ihrerseits, die von mir beschriebenen Beschwerden verursacht und womöglich den PSA Wert nach oben beeinflusst ?

      Viele Grüsse !

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      • RE: PSA Wert


        Ich würde datzu eher nein sagen. Aber in der Medizin ist vieles möglich. Wie auch immer, eine entzündlich verursachte PSA-Erhöhung liesse sich durch eine antibiotische Therapie senken.
        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig

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