ich habe eine Frage zu Chlamydieninfektionen.
Und zwar wurde bei mir im Februar eine Chlamydieninfektion festgestellt. Ich hatte die entsprechenden Symptome (Ausfluss, Brennen in der Harnröhre) und bekam 10 Tage Doxycyclin. Mein Freund wurde mitbehandelt, allerdings ohne Erregernachweis. Nach der Behandlung suchte er einen Hautarzt auf, dieser machte einen Abstrich. Ergebnis: negativ. Der Kontrollabstrich bei meiner Frauenärztin war ebenfalls negativ. Da wir trotzdem so verunsichert waren, haben wir weiterhun sicherheitshalber mit Kondomen verhütet. Das war auch gut so, denn ein paar Wochen später hatte mein Freund Ausfluss, der allerdings am nächsten Tag wieder weg kam und nicht wieder auftrat. Sicherheitshalber ging er wieder zum Hautarut und nahm erneut Doxycyclin. Danach haben wir auf das Kondom verzichtet. Nun war es so, dass mein Freund vor kurzem nach dem Verkehr ein Pieksen in der Harnröhre verspürte, was auch ein paar Tage anhielt. Alo ging er wieder einmal zum Hautarzt. Dieser nahm gar keinen Abstrich, sondern sagte so etwas könne schon einmal vorkommen. Es sei ja eine Behandlung erfolgt. Er hat alles abgetastet und meinte alles sei normal. Wir sind jetzt ziemlich verunsichert. Es kommt noch hinzu, dass mein Freund seit Ende letzten Jahres Schmerzen im Kniegelenk hat. Eine MRT-Untersuchung zeigte auch eine Entzündung. Ich habe gelesen, dass Chlamydien in einem späten Stadium zu derartigen Problemen führen können. Das würde ja bedeuten, dass er die Infektion schon sehr lange hat. Nun meine Frage: Wenn das so sein sollte, hat dann die Behandlung mit Doxycyclin über 10 Tage überhaupt etwas gebracht und kann er mich jetzt immer wieder anstecken?
In der nächsten Woche gehe ich zum Frauenarzt und lasse mich noch einmal untersuchen. Wenn der Test negativ ausfällt, ist dann alles okay?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
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