ich wollte diese Diskussion hier nicht vom Zaun brechen, insbesondere, da es ja schon ein Forum „Prostatakrebs“ gibt. Andererseits kann ich das nicht so stehen lassen. Hier noch mal Ihre Ausführungen, für die, die sie nicht gelesen haben :
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................Letztlich geht es ja nicht nur um Potenz und Testosteron, sondern eben auch um Vorsorge, Prostatavergrößerung und Prostatakrebs um nur die wichtigsten Fakten zu nennen. Davor den Kopf in den Sand zu stecken wäre ja wohl etwas Vogel Strauß Politik und keine echte Empfehlung.......
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So, und nun mal die harten Facts auf den Tisch :
Es gibt in Deutschland 18 Mio Männer über 45 Jahre, die von Ihren Krankenkassen eine Einladung zur kostenlosen „Vorsorgeuntersuchung“ erhalten.
Davon gehen tatsächlich 3 Mio zur sogenannten ´Vorsorge´. Jedes Jahr bekommen von denen 35000 die Diagnose : "Sie haben Prostatakrebs !" zu hören.
Von den 15 Mio Vorsorgemuffeln müssen (meist wegen Störungen beim Pinkeln) auch jedes Jahr einige zum Arzt gehen. Von denen bekommen dann 5000 die Diagnose : "Sie haben Prostatakrebs !" zu hören.
Das sind pro Jahr 40000 Neufälle von Prostatakrebs !
Das heisst im Klartext, bei ca. 1,5 % aller Männer macht sich Prostatakrebs im Leben bemerkbar. Bei den „Vorgesorgten“ wird bei knapp der Hälfte irgendwann was gefunden. Die anderen „Vorgesorgten“ haben keineswegs Glück gehabt, sondern sind relativ jung an etwas Anderem gestorben. Mit 90 Jahren haben dann absolut alle Männer einen Prostatakrebs ! Na und ?
Von den 40000 jedes Jahr diagnostizierten und urologisch behandelten Männern versterben in den folgenden Jahren jedes Jahr linear 2400 Männer. Nach 5 Jahren sind 12000 tot und der Rest, der noch lebt, ist per Definitionem "geheilt" ! Das sterben geht natürlich nach dem fünften Jahr weiter, nach 8,35 Jahren sind die Hälfte tot und nach 17 Jahren absolut alle !
Ein 45-Jähriger, der das erste Mal zur Vorsorge geht und bei dem diese Diagnose gestellt wird, braucht sich um seine Rente keine Gedanken mehr zu machen. Kann ja sein, dass wenn der NIE zur Vorsorge geht, der mit 70 eine ernste Miktionsstörung hat (nicht mehr pinkeln kann) und wenn der dann zum Arzt geht, sagt der Arzt Ihm, dass er viiiel zu spät kommt und man da kaum noch was machen kann, er hätte vor 25 Jahren zur Vorsorge kommen müssen. Nur wenn er das gemacht hätte, dann wäre er urologisch behandelt schon 17 Jahre tot !
Das heisst von den 40 000 Prostatakrebstoten pro Jahr würden 34 000 länger leben und an etwas ganz anderem Sterben, wenn es diese urologische Vorsorgeuntersuchung nicht geben würde, bzw. da niemand hingehen würde.
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Wie Sie sehr richtig ausführen, dem UROLOGEN geht es in erster Linie darum, bei möglichst vielen Männern nach “erntereifen“ Prostatas zu suchen und nicht seinen Patienten irgendwelche potenzsteigernden Behandlungen anzudienen. Darüber sind sich die Patienten, die einen UROLOGEN konsultieren auch nicht klar, der darf Ihnen nach ärztlichem Ehrenkodex gar nicht zu mehr Geschlechtstrieb verhelfen, das wäre ein schwerer ärztlicher Kunstfehler. Natürlich darf der Arzt eine versagende Schilddrüse behandeln und bringt damit nebenbei auch den Geschlechtstrieb wieder auf Touren, aber das ist dann eine Nebenwirkung der Behandlung und nicht das Ziel.
Vor der Konsultation eines UROLOGEN können Männer gar nicht eindringlich genug gewarnt werden, die UROLOGEN sind ANTIMÄNNERÄRZTE, von der Ausbildung her Chirurgen, die sich auf das männliche Geschlechtsteil spezialisiert haben, aber keine „Potenzdoktoren“ als die Sie sich gerne anpreisen.
Sorry, aber das ist die Wahrheit (die Sie auch kennen).
Mit freundlichen Grüßen
Truman
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