Hallo allerseits,
ich schreibe hier rein, weil ich die Hoffnung habe, dass vielleicht jemand die gleichen oder ähnliche Beschwerden wie ich hat/hatte, um in den Austausch zu kommen.
Zu meiner Situation: Ich habe seit Mitte Mai 2024 starke Hodenschmerzen, die Beschwerden sind direkt nach sexueller Aktivität aufgetreten und wurden schleichend und langsam schlimmer. Nach knapp 6 Wochen Bettruhe, Kühlen und ständigen Arztbesuchen wurde entschieden, den linken Hoden operativ freizulegen. Dabei wurden drei Hydatiden am Nebenhoden entfernt, eine Zyste abgetragen und entdeckt, dass sowohl der Samenstrang als auch der Nebenhoden stark geschwollen sind. Direkt nach der OP wurden die Schmerzen allerdings noch viel schlimmer, etliche Antibiotika-Therapien haben nicht geholfen, Laborwerte soweit unauffällig (CRP minimal erhöht). Bis heute (17. August, also zwei Monate nach der Operation) halten die Beschwerden an, ich bin nicht fähig am Leben teilzunehmen und ans Bett/Couch gefesselt. Im Doppler-Ultraschall ist konstant eine Schwellung des Nebenhodens zu erkennen, der Hoden ist hingegen gut durchblutet und sieht soweit unauffällig aus.
Vor sieben Tagen hat jetzt plötzlich auch der rechte Hoden angefangen, stark zu schmerzen – und ich bin einfach nur noch ratlos. Aktuell befinde ich mich in der nächsten (ich glaube fünften) AB-Therapie, Verbesserung tritt nicht ein.
Ich bin ratlos: Wie kann es sein, dass die Schwellung auf den anderen Hoden „überschwappt“, obwohl sowohl im Labor nichts zu sehen ist, AB nichts hilft und somit ja wohl eine bakterielle Ursache ausgeschlossen ist? Wann sollte man sich die Frage stellen, ob man den linken (Neben)Hoden entfernt? Gibt das überhaupt Sinn? Letztens meinte ein Arzt, dass lediglich den NH entfernen wenig erfolgversprechend ist, weil der Hoden zu 50 % absterben würde. Heißt: Wenn, dann alles raus. Dadurch, dass jetzt ja auch der rechte Hoden schmerzt ist das natürlich aber sehr riskant. Mir wird immer wieder nur gesagt, ich muss abwarten und hoffen, dass es besser wird.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Wie seid ihr vorgegangen?
Schönes Wochenende
ich schreibe hier rein, weil ich die Hoffnung habe, dass vielleicht jemand die gleichen oder ähnliche Beschwerden wie ich hat/hatte, um in den Austausch zu kommen.
Zu meiner Situation: Ich habe seit Mitte Mai 2024 starke Hodenschmerzen, die Beschwerden sind direkt nach sexueller Aktivität aufgetreten und wurden schleichend und langsam schlimmer. Nach knapp 6 Wochen Bettruhe, Kühlen und ständigen Arztbesuchen wurde entschieden, den linken Hoden operativ freizulegen. Dabei wurden drei Hydatiden am Nebenhoden entfernt, eine Zyste abgetragen und entdeckt, dass sowohl der Samenstrang als auch der Nebenhoden stark geschwollen sind. Direkt nach der OP wurden die Schmerzen allerdings noch viel schlimmer, etliche Antibiotika-Therapien haben nicht geholfen, Laborwerte soweit unauffällig (CRP minimal erhöht). Bis heute (17. August, also zwei Monate nach der Operation) halten die Beschwerden an, ich bin nicht fähig am Leben teilzunehmen und ans Bett/Couch gefesselt. Im Doppler-Ultraschall ist konstant eine Schwellung des Nebenhodens zu erkennen, der Hoden ist hingegen gut durchblutet und sieht soweit unauffällig aus.
Vor sieben Tagen hat jetzt plötzlich auch der rechte Hoden angefangen, stark zu schmerzen – und ich bin einfach nur noch ratlos. Aktuell befinde ich mich in der nächsten (ich glaube fünften) AB-Therapie, Verbesserung tritt nicht ein.
Ich bin ratlos: Wie kann es sein, dass die Schwellung auf den anderen Hoden „überschwappt“, obwohl sowohl im Labor nichts zu sehen ist, AB nichts hilft und somit ja wohl eine bakterielle Ursache ausgeschlossen ist? Wann sollte man sich die Frage stellen, ob man den linken (Neben)Hoden entfernt? Gibt das überhaupt Sinn? Letztens meinte ein Arzt, dass lediglich den NH entfernen wenig erfolgversprechend ist, weil der Hoden zu 50 % absterben würde. Heißt: Wenn, dann alles raus. Dadurch, dass jetzt ja auch der rechte Hoden schmerzt ist das natürlich aber sehr riskant. Mir wird immer wieder nur gesagt, ich muss abwarten und hoffen, dass es besser wird.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Wie seid ihr vorgegangen?
Schönes Wochenende
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