ich habe nun leider schon mehrere Jahre Probleme mit zu häufigem Harndrang, der vor allem nachts ein Problem darstellt, da dadurch der Schlaf 3-4x unterbrochen wird. Ich war deswegen auch schon beim Urologen. Die Prostata sei nicht vergrößert.
Die bisherigen medikamentösen Therapien (Spasmolytika, auch zeitweise Alpha-Reduktase-Hemmer trotz nicht vergrößerter Prostata) waren erfolglos.
Tagsüber kann ich mit dem häufigeren Harndrang mehr oder weniger abfinden, aber der nächtliche Harndrang beeinträchtigt meine Gesundheit beträchtlich, da ich mich durch die Schlafunterbrechungen praktisch immer müde fühle, egal wie lange ich schlafe.
Daher habe ich folgende Fragen:
1) Wie groß ist eigentlich ein normales nächtliches Urinvolumen bei einem erwachsenen Mann (ca. 80 kg)?
2) Ab wann darf Desmopressin verschrieben werden zur Reduktion der nächtlichen Harnproduktion und damit auch des nächtlichen Harndrangs bzw. wann genau ist dies sinnvoll?
3) Wann darf Botox zur Behandlung der überaktiven Blase eingesetzt werden bzw. wann ist dies sinnvoll? Wird diese Therpie von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen? Diese Therapieoption ist bisher vom Urologen nicht vorgeschlagen worden.
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