Ich bin das Erstemal am 07.08. beim Urologen gewesen, weil ich ein Stechen in der Harnhöhre spürte. Er machte einen Abstrich und verschrieb mir Doxyciclin, weil ich erhöhte Leukozyten im Urin hatte.
Wenige Tage später kam der Anruf mit der Botschaft Chlamydien. Das Doxyciclin musste ich nach 6 Tagen absetzten, weil ich extreme Magenkrämpfe bekam. Die Therapie wurde allerdings auch nur für 7 Tage verschrieben.
Die Beschwerden kamen wieder und mir wurde am 18.8. eine Einmalgabe Azithromycin verschieben. Nach der Einnahme habe ich extrem Durchfall bekommen und vermutlich wurde das Medikament nicht ganz vom Körper aufgenommen. Es wurde zwar besser, aber ging nicht ganz weg.
Ich bekam Kopfschmerzen und Schmerzen in den Hoden. Am 2.9. bin ich dann zur Bereitschaftsärztin die mir Clarithromycin verschieben. Das hab ich 12 Tage genommen und bereits am letzten Tage merkte ich das ich wieder so ein Druck in den Hoden bekomme. Die Antibiotikatherapie ist un 7 Tage her und die Beschwerden werden wieder schlimmer. Ein dumpfer Schmerz in den Hoden und in der Leiste. Außerdem kriege ich ständig Schweißausbrüche und der Ausfluss beginnt wieder. Mein Urologe meint es sind Spätfolgen und das legt sich wieder, weil es ja eine Entzündung war. Es sind auch keine Entzündungswerte im Urin und Blut zu sehen. Kann es sein das es durch die Antibiotikatherapie noch unterdrückt wird?
Ich bin mir sicher das die Infektion aufgestiegen ist.
Kann mir jemand einen Rat geben wie ich mich weiterverhalten soll?
Ich will das endlich loswerden, wiederum habe ich Angst vor ein weiteres Antibiotika. Habe keine Lust mehr auf Experimente und wünsche mir ein Antibiogramm, damit man sehen kann welche Resistenzen da sind und welches Antibiotika wirklich wirkt. Am 6. Oktober ist der Kontrollabstrich, glaube nicht das ich es solange aushalte.
Macht so kurz nach der Antibiotikatherapie ein Antibiogramm Sinn?
Wäre über Ratschläge und Meinungen sehr dankbar.
Schöne Grüße
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