kurz zur Schilderung.
37 Jahre alt
Vor ca ein-einhalb Monaten plötzlich unangenehmes Harndranggefühl, teils mit "Klosgefühl" im Unterbauch, Gefühl bei urinieren als würde etwas "heißes" durch die Harnröhre fließen bzw. kurzzeitiges leichtes bis unangenehmes "stechen". (Weniger brennen direkt.)
Hat sich ca eine Woche hingezogen.
Mal mehr mal weniger stark, teilweise einen Tag besser.
Dann eine Woche Ruhe.
Nach besagter Woche Symptome zurück, weniger stark. Tage ohne bis kaum Beschwerden. Wärme hilft scheinbar.
Ich kann das Gefühl des Harndrangs aushalten und muss nicht urinieren. Kann es Stunden lang halten.
Merke auch wenn ich dann wirklich muss. Menge scheint beim Wasserlassen normal zu sein.
Stechen in Bauchnabel und "innen an der Harnrühre". Könnte beschreiben es fühle sich an als würde es direkt Innen hinter dem Bereich stechen wo der Penis sitzt und gleichzeitig im Bauchnabel.
Symptome sind dann deutlicher.
Ich kann kaum Unterscheiden ob es dann Harndrang oder Schmerzen sind.
Sehr unangenehmes Gefühl bei Masturbation, ähnlich einem "Stechen".
Wasserlassen die übliche Menge aber es dauert etwas länger bis der Urin ungehindert fließen kann, zumindest ist das meine Einschätzung.
Das "loslassen" ist ein unangenehmes "heiß" Gefühl oder eine Art stechen.
Untersuchungen des Urins waren in der ersten Woche Positiv. Arzt meinte da wäre etwas, hat Antibiotika verschrieben. Da die Symptome aber dann passé waren, habe ich das Antibiotika nicht genommen da ich einen gewissen Respekt vor Antibiotika habe.
Symptome sind schwankend. Haben leicht abgenommen, zumindest in meiner Einschätzung. Bis auf heute. Symptome des Harndrangs sehr unangenehm. Scheinbar immer nach Samenerguß verstärkt, scheinbar. Ein gewisser Zusammenhang scheint zu bestehen.
Urlogische Untersuchung war äußerst enttäuschend. 5 Minuten Gespräch, Urinuntersuchung scheinbar ohne Befunde (war zur Gesprächszeit nicht fertig, Anruf bei Befund, kein Anruf ohne Befund laut Aussage des Arztes. Es kaum kein Anruf.). Prostata laut Ultraschall normal groß, Blase war leer, Nieren ok.
Urintest in der ersten Woche Zuhause zweimal angeschlagen. (Urintest mit positiv Werten wurde beim Arzt danach gemacht.)
Diagnose des Urlogogen: "Sie haben sich eine Reizblase antrainiert."
Ich solle Beckenbodentraining absolvieren.
Heute, ca zwei Wochen später Urinprobe ohne Befund. Hausarzt nun ebenfalls auf Diagnose Reizblase eingefahren.
Will aber einen Blutwerttest für PSA in ca. zwei Wochen machen lassen.
Ich bin durchaus etwas verägert und verunsichert
Ich habe nicht die klassischen Reizblasensymptome die man so mitbekommt und liest. Ein Kollege hat mir erzählt er habe Reizblase schon gehabt.
Hat sich nicht mit dem gedekt das ich erlebe.
Chronische Prostatitis Symptome schon eher.
Ich muss dazu sagen das ich durchaus zur Angst neige in solchen Angelegenheiten. Sprich Erkrankungen die nicht behandelbar sind und man damit leben müsse.
Eine unheilbare Reizblase bekommen zu haben durch Stress (Kündigung durch Arbeitgeber fällt ideal auf diese Zeit und spielte besagtem Urologen zur Diagnose Reizblase gut zu.) und damit nun leben zu müssen beschäftigt mich durchaus.
Aber meine Logik sagt mir das die Symptome eher auf eine Infektion schließen lassen?
Bin ich hier auf einem falschen Weg und meine Idee einer vorliegenden Prostatitis ist nicht zu halten?
Habe ich aus heiterem Himmel plötzlich eine Reizblase bekommen?
Hat hierzu jemand noch eine Idee?
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