Anfang Oktober bemerkte ich einen großen, gelben Tropfen aus dem Penis. Beim Urologen wurde zunächst ein Abstrich gemacht und direkt 10 Tage 1x200mg Doxycyclin verschrieben. Einige Tage später bekam ich das Ergebnis zurück: Chlamydien. Nach Beendigung der Therapie bemerkte ich weiterhin den Ausfluss, darauf wurde mir 6 Tage 1x500mg Azithrymecin verschrieben. Hier bemerkte ich zum ersten Mal ein Änderung des Ausfluss, dieser war nun milchig und in der Menge so wenig, dass er nicht mal einen Tropfen bilden konnte. Daraufhin wurden mir wieder 10 Tage 1x200mg Doxycyclin verschrieben. Im Laufe des 3. Versuchs bemerkte ich tägliche Schmerzen im Hoden, die bis in die Leiste ziehen und ebenso im Damm/After auftreten. Vorher bekam ich diese nur sporadisch.
Der Urologe nahm eine Urinprobe, untersuchte den Hoden mittels Ultraschall und untersuchte auch die Prostata. Es konnte aber keine weitere Entzündung nachgewiesen werden. Er verschrieb somit 10 Tage 2x500mg Ciprofloxacin.
Die schmerzen haben sich leicht gebessert, aber der leichte, milchige Ausfluss ist weiterhin jeden Morgen vorhanden. Ich nehme das Antibiotika noch weitere 3 Tage ein, bin aber auch jetzt nach insgesamt 38 Antibiotika innerhalb der letzen 39 Tagen nicht mehr davon überzeugt, dass ich spätesten am Montag beschwerdefrei aufwachen werde. Kann es sein, dass ich lusttropfen mit Ausfluss verwechsle? Wobei dies nicht die Schmerzen erklärt und meine Lusttropfen, die auch bei Erregung nur selten vorhanden sind, eher wässrig als leicht milchig aussehen.
Ich erbete hier um weitere Einschätzung. Da mich diese Situation auch langsam mental beansprucht.
P.S.: am Anfang dieser Woche habe ich noch im Checkpoint einen STI-Check machen lassen, dieser kam voll negativ zurück, auch für den Chlamydienabstrich. Somit muss eines der vielen Antibiotika schonmal angeschlagen haben, auch wenn eine erfolgreiche Therapie nur mittels Urintests bestätigt werden kann.
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