aktuell leide ich erneut nach meiner eigenen Einschätzung (und Erfahrung, sowie Körpergefühl) wieder an einer Hodeninfektion, werde aber immer von den Urlogen abgewiesen, weil ich habe ja nichts. Ich gebe gleich vorweg, ich bin gerade sehr aufgewühlt, verärgert und könnte eigentlich auch heulen.
Es könnte etwas lang werden. Aber ich weiß wirklich nicht weiter! Ich bräuchte ein Tip, wie ich bei diesem Beschwerdebild gegenüber den Fachärzten vorgehen muss, damit ich behandelt werde.
Vorgeschichte:
Ich hatte schon ein paar Hodeninfektionen. Vorweg 4 Stück. Der Ablauf war immer derselbe. Infektion über Sex. Leichte Verfärbung der Eichel von bläulich in leicht entzündet rot, besonders um den Kranz (für Hautarzt und Urlogen jedesmal im Bereich des normalen). Nie ein strakes Brennen in der Harnröhre, max. ein sehr leichtes Brennen beim Harnröhrenausgang! Dann folgte nach ca. 2-6 Wochen erste Hodenschmerzen. Danach nehmen die Hodenschmerzen zu, werden aber nicht unerträglich, treten dann aber mehrmals täglich (oder stündlich, je nach Schweregrad) auf, insbesondere im sitzen. Es ist dennoch auf Dauer unangenehm. Keinerlei Schwellung der Lymphknoten oder der Hoden. Verklumpung des Spermas. Untersuchung (Selbstzahler) der Ejakulat positiv (Darmbakterium, reichlich/massenhaft). Meine Infektionen sind immer symptomarm!
Das Problem ist, dass ich mit dem beschriebenen Symtombild immer von den Urologen abgewiesen werde - jedesmal! Wie eben und vor 7 Wochen auch und dann noch angefahren werde, weil ich mich auf die nicht erfolgte Behandlung von Berufskollegen im Gespräch bezog (es erfolgte keine Diffamation der Kollegen!). Angeblich habe ich nichts, keine Schwellung oder Rötung, gleich kein Infekt. Ein postiver Laborbericht wurde vorgezeigt. Es soll an etwas anderes liegen.
Ich bin bis jetzt jedesmal zum Hausarzt gerannt und habe mir das entsprechende Antibiotikum geben lassen und danach waren alle Probleme/Beschwerden verschwunden. Wirklich! Mein Hausarzt ist schon genervt, weil ich immer bei ihm deswegen aufschlage. Er hat mir aktuell schon 15 Tage Antibiotikum verschrieben, doch es hat nicht so gut angeschlagen wie bei den letzten Mal. Ich wollte eigentlich zum Facharzt, werde (und wurde jetzt wieder) da aber wie gesagt immer abgewiesen.
Vermutlich (das ist jetzt Spekulation) bin ich auch wegen einer der Vor-Infektionen eingeschränkt zeugungsunfähig. Bei der letzten Infektion, wollte ich einen neuen Urlogen vertrauen. Die Behandlung hat 8 Monate gedauert. Davor war ich schon seit 2 Monate infiziert und wurde bereits 1x von einem anderen Urlogen abgewiesen. Der neue Urloge war super nett, hat mir aber auch nicht geglaubt (trotz Laborbericht). Es wurde hoch- und runteruntersucht, aber nichts anderes gefunden. Es wurde nur einmal Doxycyclin verabreicht (vermutlich dachte er ich habe eine Chlamydieninfektion), hatte aber nichts gebracht. Erst nach 8 Monaten erhielt ich Antibiotika (gemäß des Laborberichts von mir) und die Schmerzen waren weg (Oh Wunder). Was blieb, war das nach dieser Infektion das Ejakulat dauerhaft verklumpt war (, sowie vermutlich die eingeschränkt zeugungsunfähig). Ich habe schon seit 2017 ein Kind. Schwangerschaft direkt nach absetzen der Pille.
Das zweite lässt wegen der Zeugungsunfähigkeit auf sich warten und wird leider sehr teuer (künstliche Befruchtung ICSI).
Wie komme ich aus dieser Misere raus.
Bitte, ich brauche wirklich ein Rat, wie ich das Problem/Beschwerden lösen/heilen kann bzw. gesprächstaktisch gegenüber Urlogen für eine Behandlung vorgehen muss!
Danke!
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