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Chronische bakterielle Prostatitis

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  • Chronische bakterielle Prostatitis

    Hallo zusammen,
    vor 1 1/2 Jahren hat es mit den Schmerzen in der Harnröhre bzw. Penisspitze begonnen. Nach einem halben Jahr, nachdem ich etwas Sport getrieben habe, bekam ich Fieber und sehr starke Rückenschmerzen, die danach nicht mehr verschwinden wollten. Ich war des Öfteren beim Urologen, da die Symptome immer schlimmer wurden. Bis vor ein paar Wochen hatte ich alle Symptome, die sich bei einer chronischen Prostatitis ergeben ( Schmerzen im Damm,Penis,Rücken, etc.). Nach zahlreichen Urintests, einer Blasenspiegelung und zahlreichen Abstrichen, kam ich auf die Idee mein Ejakulat abzugeben. Somit wurde die Ursache nach knapp 2 Jahren festgestellt. Es waren nämlich Ureaplasmen, die im Urin nie festgestellt worden sind.
    seit 2 Wochen nehme ich Doxycyclin und habe so gut wie keine Schmerzen mehr. Ab und zu habe ich in Stresssituationen wie zum Beispiel bei einer längeren Klausur noch leichte Missempfindungen in der Penisspitze, was im Gegensatz zu den Schmerzen bzw. Missempfindungen vor paar Wochen, wesentlich angenehmer ist. Der Harnstrahl bessert sich von Tag zu Tag und es scheint so, dass ich den Weg zur Normalität wiederfinde.
    an der Stelle wollte ich fragen, ob es normal ist, dass man nach 2 wöchiger Antibiotika- Behandlung, die insgesamt für 6 Wochen gedacht ist, (sprich noch 4 Wochen muss die Einnahme von Doxy erfolgen) dass sich der Körper von den ganzen Schäden, die die Ureaplasmen verursacht haben, erholen muss? Ist es normal, dass man noch leichte Missempfindungen im Genitalbereich hat?

    Vielen Dank im Voraus!
    Bleibt gesund und für diejenigen die auch darunter leiden: Bleibt stark und verliert niemals die Hoffnung. Es gibt immer einen Weg raus.

    Liebe Grüße!


  • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

    Hallo ,

    danke für deinen Beitrag .
    Kannst du die Infektion einer Aktion zuordnen?

    Kommentar


    • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

      Hi,
      wurde höchstwahrscheinlich beim Geschlechtsverkehr übertragen.
      Danke und liebe Grüße

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      • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

        Ich hab noch eine Frage …
        Ist doxy das erste Antibiotikum das du gegen die Infektion genommen hast ?

        Kommentar



        • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

          Nein, habe vorher Azithromycin genommen. 3 Tage a 1 Tablette. Hat aber nicht so gut gewirkt wie Doxy. Wahrscheinlich auch wegen der Therapiedauer. Die ersten Besserungen haben sich erst nach ca. 10 Tagen bemerkbar gemacht.

          Kommentar


          • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

            Hi dvk,

            hat Dir der Urologe von sich aus die 6 Wochen verordnet oder ist das Eigenregie ? Wie sieht die Dosierung aus ? 2x 100 oder 1x 200 ?

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            • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

              Hallo dvk11 ! Nach jeder Krankheit muss sich der Körper erholen - bei solchen Erregern wie Plasmen und Chlamydien umso mehr, da diese nicht in Kolonien wachsen, sondern in den Köperzellen und dort die Energie stehlen für ihren Eigenbedarf.

              Hier im Forum gibt es etliche Leidende - mich eingeschlossen -, bei denen nie wirklich etwas nachgewiesen werden konnte. Insofern freue Dich darüber, dass Du a) einen eindeutigen Erregernachweis und b) offenbar einen Arzt gefunden hast, der Dich entsprechend lange therapiert (6 Wochen!).

              Hier scheint gerade bei Chlamydien und Plasmen der häufigste Ärztefehler zu liegen: Es wird nichts nachgewiesen oder das AB wird nicht lange genug verschrieben und die Biester verbleiben im Körper und wollen nicht mehr weggehen. Nachweisen lassen sie sich dann komischerweise so gut wie gar nicht mehr.

              Ich habe mittlerweile 21 Monate(!) Leidensweg hinter mir. Es konnte trotz eindeutiger Symptome mit den klassischen Verfahren (Abstrich, Urin, Sperma, Blut, PCR usw.) nie etwas nachgewiesen werden, unzählige unwirksame AB-Therapien habe ich hinter mir. Erst der LTT hat einen Nachweis gebracht und ich bekam dann nochmals 8 Wochen Minocyclin und 10 Injektionen Metronidazol. Das brachte eine Besserung, weg ist es allerdings beileibe nicht. Nach wie vor habe ich recht starke Missempfindungen (Reiter-Krankheitssymptome), die das Leben unsäglich beeinträchtigen. Auf diesem Niveau bin ich in etwa seit Juni, und es zeigt sich keine wirkliche Tendenz in Richtung besser.

              Du könntest wegen der guten Behandlungsstrategie das Glück haben, dass Du nach kurzer Ausleitung der Rest-DNA der Plasmen sowie der Regeneration Deiner Körperzellen bald wieder komplett auf dem Damm bist. Aber das kann schon ein paar Monate dauern.
              Die Reiter-Symptomatik ist wohl auch genetisch bedingt, d.h. wenn Du eine Veranlagung dazu hast, können sich die Nachwehen noch eine Weile hinziehen. Sollte dem so sein, wäre es vielleicht angezeigt, mal HLA-B27 im Blut messen zu lassen. Aber: War bei mir negativ, habe trotzdem massive Symptome. Eine Garantie gibt es also nicht, dass der Wert zu den Symptomen passt.

              Ich wünsche Dir weiterhin gute Genesung!

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              • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

                lutzheinz!! Mein Arzt wollte es mir erstmal nur für 10 Tage verschreiben, da er wahrscheinlich dachte, dass es eine harmlose Infektion sei. Erst als ich ihm davon berichtet habe, wie stark die Schmerzen im weiteren Verlauf wurden und welche Symptome hinzukamen, konnte ich ihn davon überzeugen, mir das Antibiotikum für 6 Wochen zu verschreiben.

                Kommentar


                • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

                  ciproflox47 Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag. Einerseits stimmt es mich traurig, wenn Andere ebenso darunter leiden, da ich weiß wie sehr es einen im Alltag einschränkt. Andererseits auch ein wenig positiv, da man weiß, dass man nicht der Einzige ist mit dieser Symptomatik.

                  Deine Informationen bezüglich Ureaplasmen, Chlamydien etc. sind sehr hilfreich und geben mir die Hoffnung auf eine komplette Heilung.

                  Ich habe das Gefühl, dass die Symptome nicht frühzeitig ernst genommen werden und eine „harmlose“ Infektion mit diesen Erregern, im Laufe der Zeit, vieles zerstören können.

                  Bei mir hat es mit den Missempfindungen im Genitalbereich begonnen. Erst nach einem halben Jahr haben sich die Schmerzen im Beckenbereich bemerkbar gemacht.

                  Ich hoffe, dass sich die Medizin in Zukunft mit diesem Thema etwas intensiver befasst, damit die Ursachen frühzeitig und eindeutig geklärt werden können.

                  Ich habe vieles über das Thema gelesen und meistens wird immer von Cpps ausgegangen, womit ich wirklich nichts anfangen kann, da ich vor der Infektion physisch und psychisch in einem sehr guten Zustand war. Mit 19 Jahren und in dem Zustand, konnte ich mir diese „Beckenbodenverspannungen“ nicht als Ursache festmachen.

                  Daher ist es, meiner Ansicht nach, nur eine Ausrede. Eine Muskelverspannung kann solche Schmerzen und Missempfindungen niemals auslösen. Also ich persönlich kann daran nicht glauben, wenn ich 19 Jahre nie Schmerzen in dem Bereich empfunden habe.

                  Naja, will mich hier auch etwas zurücknehmen, da ich mit meinem Halbwissen schon viel zu viel zu diesem Thema geschrieben habe.

                  Eine Frage hätte ich aber noch:
                  Reichen die 6 Wochen aus, um die Erreger komplett zu beseitigen?
                  Gibt es noch andere Behandlungsmethoden, die man zeitgleich miteinbeziehen könnte?

                  Vielen Dank und gute Besserung. Bleib dran und hoffe, dass es auch dir und den Anderen bald wieder besser geht.





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                  • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

                    lutzheinz!! zur Dosierung - 2x 100

                    Kommentar



                    • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

                      dvk11 Danke Dir für Deine Genesungswünsche! - Das mit dem Behandlungszeitraum ist so eine Sache. IMHO ist es wichtig, gleich zu Anfang kräftig und ausreichend lange zu behandeln (= 6-8 Wochen). Verpasst man diese Chance, aus welchen Gründen auch immer, haben die Biester Zeit, bei kleineren/kürzeren AB-Dosen Resistenzen zu entwickeln und weiter in den Körper vordringen zu können, wo sie durch AB nicht mehr gut erreicht werden und auch das körpereigene Immunsystem schlechter an sie dran kommt. Ich denke da zB an die Gelenkflüssigkeit, da scheinen sie sich ja recht wohl zu fühlen oder auch Bruchstücke deren DNA, die dann als quasi Autoimmunreaktion zur Geltung kommen (Reiter-Syndrom).

                      Ich für meinen Teil glaube mittlerweile fest daran, dass die Biester in mir immer noch vorhanden sind, aber eben in nur sehr schwer zugänglichen Stellen, daher sind sie auch mit den klassischen Analyseverfahren nicht mehr greifbar und die ABs wirken nicht, weil das Blut an diese Stellen so gut wie gar nicht ausreichend dran kommt, dh die AB-Konzentration in den Zellen erreicht nicht die notwendigen Mindestwerte.

                      Manche Ärzte verordnen AB-Kuren über mehrere Monate (3-6 Monate) und können so etwas erreichen, aber die Ärzte kann man echt mit der Lupe suchen. Meiner sagte mir, dass nach den 8 Wochen nun endgültig Schluss ist, weil ich sonst gar kein Immunsystem mehr habe und meine Darmflora faktisch nicht mehr existiert. Er setzt jetzt auf die Selbstheilungskräfte des Körpers und unterstützt diese mit Vitamin B-Komplex, C, D sowie Zink und Quercetin-Tabletten. Ob das mein Körper allerdings schafft, wage ich angesichts meiner aktuellen Lage sehr zu bezweifeln.

                      Für Dich gilt IMHO daher: Sieh zu, dass Du eine beständige Besserung durchlebst, und nicht bei einem Plateau hängen bleibst, so wie ich, von wo es gar nicht weiter geht. Ich bin wie gesagt nun seit über 3 Monaten in diesem Zwischenzustand (nicht mehr ganz so schlimm, aber immer noch übel genug), und es will und will nicht besser werden. Zusätzlich zu den ABs könntest Du daher auch mit den oben genannten Vitaminen unterstützen, es schadet sicher nicht.

                      Alles Gute!

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                      • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

                        ciproflox47 Ich werde es auf jeden Fall versuchen, die körpereigenen Heilungskräfte weitestgehend anzuregen. (Ist eine Eigenbluttherapie sinnvoll?)
                        Die AB- Therapie versuche ich dann zu verlängern, falls ich nicht den gewünschten Zustand erreiche, sprich, in die Ursprungsform vor der Infektion komme.
                        Werde die Hoffnung niemals aufgeben! Vielen Dank für deine Beiträge und hoffe, dass du diesen Zwischenzustand auch so schnell wie möglich durchbrichst und bald wieder gesund wirst. Halte den Kopf oben, auch wenn die Lebensqualität sehr stark eingeschränkt ist.

                        Eine Frage hätte ich da noch:
                        Werden Nerven, Sehnen, Gelenke etc. durch die Erreger auch beschädigt, wodurch diese Missempfindungen entstehen?
                        Gibt es da vielleicht einen Zusammenhang mit dem Krankheitsbild einer Pudendusneuralgie?
                        Die Pudendusneuralgie weist bestimmte Merkmale auf, die sich bei einer Prostatitis überschneiden. Daher könnten die Nerven im Genitalbereich ebenso Auswirkungen auf die Genitalschmerzen haben. Oder ist dieser Ansatz kompletter Schwachsinn?




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                        • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

                          dvk11 Die Gelenke, Nerven und Sehnen können auf jeden Fall in Mitleidenschaft gezogen werden, teilweise gibt es dort ja lokale Entzündungsherde.

                          Die nervliche Seite kann zudem auch noch daher rühren, dass durch die lange AB-Gabe die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine (A, D!, E, K) sowie Vitamin B12 aus dem Dünndarm nicht mehr ausreichend funktioniert. Vitamin D ist wichtig für die Immunabwehr, Vitamin B12 für die Nerven. Daher halte ich es für absolut logisch, dass mein Arzt darauf drängt, mit Vitamin D und B-Komplex (dh nicht nur B12) zu supplementieren.

                          Der ganze Beckenbereich wird durch solche Infektionen unter Dauerstress gestellt, von daher sind IMHO Verkrampfungen und nervliche Probleme, die von hinten nach vorne ausstrahlen können absolut möglich und teilweise ja auch so in der Fachliteratur beschrieben. Deswegen habe ich hier im Forum Yoga zur Entspannung der Muskulatur und des unteren Wirbelsäulenbereichs empfohlen. Es gibt tolle Übungen bei Youtube.

                          Bei mir brennt es ja auch immer noch ordentlich im Ar... Das kann mehrere Ursachen haben: 1) C. trachomatis ist nach wie vor am Werk, 2) durch die AB-Therapien ist die Ar...-Schleimhaut derart geschädigt, dass es dort zu beständiger Missempfindung kommt, 3) die Nerven (N. pudendus) strahlen vom Becken aus und sorgen für die (brennenden) Schmerzen im Ar..., können dann aber natürlich auch Hoden-, Blasen- und Harnröhrenbereich ansteuern. Möglich ist vieles.

                          Die Erreger sitzen ja in den Zellen und zerstören die Mitochondrien (Zellkraftwerke), also sind Schmerzen, Müdigkeit, Entzündungen, nervliche Probleme absolut erklärlich. Bis sich das wieder regeneriert hat, dauert es eben.

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                          • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

                            ciproflox47
                            ich wollte einmal nachfragen, wie lange man eine chronische Prostatitis antibiotisch behandeln sollte? Wie viele Wochen oder Monate wären deiner Meinung wirklich sinnvoll und zielführend?
                            Danke und liebe Grüße

                            Kommentar


                            • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

                              dvk11 Ich bin kein Onkel Doktor, aber nach allem, was ich (und andere im Forum) durchgemacht und gelesen habe, ist eine AB-Gabe eher zu lange als zu kurz anzusetzen. Bei jeder zu kurzen Gabe besteht die Gefahr, dass es chronisch wird und dann sitzt Du in der Patsche.
                              Mein Arzt hat gar nicht rumgemacht und mir auch klar mitgeteilt, dass es bei ihm bei Chlamydien-Verdacht und LTT-nachweis immer 8 Wochen Minocyclin und 10 Infusionen Metronidazol gibt. Also nicht lange fackeln, feste draufhauen.

                              Kommentar


                              • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

                                ciproflox47 die 10 Infusionen am besten nach den 8 Wochen oder während den 8 Wochen? Tut mir leid, dass ich frage.

                                Kommentar


                                • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

                                  dvk11 Die Infusionen zeitgleich mit der Mino-Einnahme beginnen, jeweils 2 Infusionen pro Woche. Am besten noch hochdosiert Vitamin C einnehmen nach der Infusion, um das Immunsystem von der AB-Belastung etwas zu schonen.

                                  Kommentar


                                  • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

                                    lutzheinz!! dich kenne ich schon aus einem anderen Forum geht es dir mitlerweile besser? Konnte dir das Waschmittel helfen?

                                    LG Hoffe es geht allen Gut

                                    Kommentar


                                    • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

                                      steve wonder

                                      Hallo Steve Wonder,
                                      nein ein Waschmittelwechsel hatte bei mir nicht geholfen.

                                      Leider geht es den wenigen hier gut, habe hier bis jetzt nur von einer Heilung gelesen.

                                      Kommentar


                                      • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

                                        lutzheinz!!

                                        Oh man tut mir echt leid…
                                        ich hatte gehofft das könnte es bei mir sein. Was genau sind deine Symthome wenn ich fragen darf?

                                        Kommentar


                                        • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

                                          Hallo zusammen,
                                          ich wollte nochmal über meinen aktuellen Gesundheitszustand berichten. Da viele Betroffene viele negative Berichte lesen müssen, wollte ich mal anhand meinem Weg zur Besserung, etwas Positives berichten, um die Hoffnung auf Heilung aufrechtzuerhalten. Selbstverständlich verstehe ich die Betroffenen, auf Grund der Schmerzen, die ich ebenso durchgemacht habe. Jedoch tut es bestimmt mal gut so etwas zu lesen. Stand jetzt nehme ich seit 3 Monaten Doxy und kann schon sagen, dass ich 90 % meiner ursprünglichen Lebensqualität wieder habe. Ich bin seit der Antibiotika-Kur so gut wie beschwerdefrei. Der Druck und die Schmerzen im Damm und im After sind weg. Die Missempfindungen im Genitalbereich sind ab und zu noch da, jedoch nur wenn es kalt ist und ich friere. Sobald ich ins Warme komme, sind die Missempfindungen sofort weg. Ich habe noch ganz leichte Rückenschmerzen, die jedoch von Woche zu Woche immer besser werden. Es wird nicht von Tag zu Tag besser, jedoch merke ich es von Woche zu Woche, wie sich alles normalisiert und immer besser wird. Mit dem heilenden Prozess klingt die Depression ab, in der ich, auf Grund der Hoffnungslosigkeit und der Schmerzen, verfallen bin. Ich habe in der Zwischenzeit ebenso meine Ernährung umgestellt und verzichte auf Fleisch und Zucker. Dies hat einen sehr positiven Effekt auf meinen Heilungsprozess und scheint die Entzündungswerte im Körper immer weiter zu senken. In der Zwischenzeit war ich ebenfalls bei einem Spezialisten für Prostataentzündungen. Dort habe ich alles abchecken lassen und habe heute das Ergebnis bekommen. Es wurde nichts mehr nachgewiesen und die Werte sind alle in Ordnung. Wie ciproflox47 schon sagte, braucht der Körper Monate, um sich davon zu erholen. Ich kann dies nur bestätigen. Ich werde die Antibiotika-Einnahme nach 4 Monaten absetzen und hoffe, dass ich bis dahin bei 100% bin. Ich hoffe, dass ich den Betroffenen ein Funken Hoffnung schenken konnte und wünsche allen weiterhin alles Gute und natürlich viel Durchhaltevermögen. Ihr seid stärker als der Schmerz und hoffe, dass auch ihr bald wieder positiv in die Zukunft blicken könnt.
                                          Liebe Grüße

                                          Kommentar


                                          • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

                                            Super das es bei dir aufwärts geht !!!
                                            doxy ist ja auch stark Entzündung hemmend ,
                                            find es mal einen Arzt der sich mit einem beschäftigen will und nicht in die Klapse überweist. !!!

                                            Auserdem sind die meisten Betroffenen hier im Forum bestimmt ü 40 mich eingeschlossen und da ist die Heilung auch längere Zeit angelegt !!!

                                            Beavo das du wohl durch bist !!!

                                            Kommentar


                                            • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

                                              dvk11 Freut mich riesig, dass es Dir besser geht! Es dauert einfach ewig. Ein Mediziner sagte mir: "Die Prostata hat ein langes Gedächtnis." Und nicht nur die, der ganze Bereich ist unterbewusst verkrampft. Daher empfehle ich ja Yoga und Dehnungsübungen und Sport, der keine Schläge oder Druck auf diesen Bereich ausübt: also Schwimmen ist super, Fahrrad oder Joggen ist blöd.

                                              Tatsache ist, dass man mindestens die 6-8 Wochen AB-Einnahme durchziehen muss, sonst gibt's Rückfälle. Nach der langen AB-Einnahme braucht der Körper meiner Meinung nach gute 12-16 Monate, bis er wieder auf dem Damm ist.

                                              Alleine das Cipro braucht ewig, bis seine Nachwirkungen aus dem Körper sind. Seit ich mit Magnesium supplementiere, habe ich auch nicht mehr ganz so schlimme Muskel- und Gelenkschmerzen. Am Po brennt es nach wie vor, aber auch nachlassend.

                                              Es wird also besser, ist aber echt zäh. Und wer's nicht selbst erlebt hat, kann weder die Schmerzen noch die Depressionen nachempfinden, die man durchlebt. Von daher: Bleibt standhaft und vertraut auf die Selbstregeneration des Körpers. Es dauert einfach sehr, sehr lange!

                                              Kommentar


                                              • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

                                                Hallo ,

                                                schön zu hören dass mal ein positiver Bericht hier
                                                gepostet wird .

                                                Wurde das Antibiotikum testgerecht ausgewählt ?
                                                Begleitet dich ein Arzt bei der Einnahme?

                                                Kommentar


                                                • Re: Chronische bakterielle Prostatitis

                                                  dvk11 Du hast ja gleich mehrere Vorteile in Deiner Krankheitsgeschichte: Du hast einmal eine klare Diagnose (Ureaplasmen) und dazu noch verspürst Du bereits nach 10 Tagen eine deutliche Besserung der Symptome.

                                                  Dies ist bei den meisten Mitleidenden ja nicht der Fall. Hier gibt es weder eine klare Diagnose, noch zeigt sich selbst bei noch so langer Einnahme keine wirkliche Besserung.

                                                  Und welcher Erreger kann wie in meinem Fall 60 Tage AB-Einnahme überleben? Dazu noch Minocyclin, gegen das es angeblich so gut wie gar keine Resistenzen gibt und gegen Chlamydien und Plasmen gleichermaßen gut wirksam sein soll. Es ist zum Verzweifeln!

                                                  Kommentar

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