Ich habe seit einem Jahr einen geschwollenen Harnröhrenausgang. Testungen auf die bekannten STD waren negativ. Sogar mehrmals getestet im Laufe des Jahres (Zeitraum August 2020 bis August 2021). Auch die kürzlichen Behandlungen mit Antibiotika waren erfolglos. Erythromycin und Ciprofloxacin wurde genommen. Niedergelassene Hautärzte und Uni Klinik Ambulanz sind ratlos.
Bevor die Schwellung auftrat, gab es in der Vergangenheit, in den Jahren zuvor Chlamydien Infektionen die erfolgreich mit Doxyciclin behandelt wurden. Dies nur zur Information. Bevor die Schwellung der Harnröhre über die ich hier sprechen will, auftrat, wurde mittels Abstrich eine Testung gemacht, da ich eine geschwollene Vorhaut hatte. Das hatte ich in der Vergangenheit öfter mal. Weiß nicht warum. Häufige Sex Partnerinnen kamen vor. Aus diesem Grund wollte ich mich testen lassen. Beim ersten Abstrich lief etwas falsch (falsches Laborröhrchen) und der Test musste wiederholt werden. War dann aber negativ. So ein Abstrich ist beim Mann immer sehr schmerzhaft und rabiat. Dann für eine zweite Meinung zum anderen Arzt. Auch hier wieder Abstrich. Wieder ein Fehler gemacht (falsche Chlamydienart angekreuzt), Abstrich wiederholt. Wieder sehr schmerzhaft. Negativ auf alle STD. Trichomonaden, Chlamydien, Gonorrhoe, Blut auf Hep, Hiv, Lues alles getestet.
Also innerhalb von 4 bis 5 Wochen 4 mal diesen brutalen Abstrich bekommen ohne Ergebnis. Dann bin ich zum Urologen. Der sagte zur Testung von STD muss man diesen Abstrich nicht machen. Aha, na danke für die Schmerzen, dachte ich. Er meinte, das hätte nur pädagogischen Charakter. Testung per Urin also. Aber ebenfalls negativ.
Die Schwellung könnte eine Ausstülpung der Schleimhaut der Harnröhre sein, meinte der Urologe. Die Antwort war recht unbefriedigend, da ich insbesondere bei mechanischer Beanspruchung des Penis verstärkt Schmerzen habe und der Ausgang der Harnröhre aussieht wie zwei dicke Lippen. Aber nie Ausfluss gehabt. Keine typischen Entzündungszeichen außer dem geschwollenen Harnröhrenausgang in Form der dicken "Lippen". Manchmal ödemartig. Auch mal auf eigene Faust Cortison Tabletten genommen, die der Schwellung nichts entgegen setzten. Die
beschriebene Diagnostik war im letzten Jahr August. Ein Jahr später, also August 2021 dann Uni Klinik Haut Ambulanz die mir Antibiotika Erythromycin und danach Ciprofloxacin) verschrieben. Aber das hatte keinen Erfolg. Und nun wieder Ratlosigkeit. Seit einem Jahr keine Besserung, keine richtige Diagnose, nur Symptome und keine Ursache. Meine Vermutung ist, dass die Abstriche den Schaden angerichtet haben. Aber dass es nicht besser wird, ist ein Rätsel und beunruhigend. Selbst bei mechanischer Verletzung müsste es doch mal besser werden. Selbst eine Woche Abstinenz beim Masturbieren ließ die Schwellung nicht verschwinden. Nur die Schmerzen waren währenddessen nicht zu spüren. Ansonsten tut es weh nach dem Masturbieren. Wissen Sie Rat?
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