Einen schönen guten Tag,
ich habe seit geraumer Zeit Beschwerden und habe bis heute leider keine Diagnose gestellt bekommen, weshalb ich meine Frage gerne hier stellen würde bezüglich des weiteren Vorgehens.
Ich versuche den Sachverhalt detailliert wiederzugeben.
Ich hatte Mitte Februar diesen Jahres Geschlechtsverkehr, nach 2 Tagen trat plötzlich ein stechender Schmerz in der Eichel auf. (keine weiteren Symptome)
Da ich bisher noch keinerlei urologische Beschwerden in meinem Leben hatte, bin ich natürlich erstmal absolut ausgeflippt und in Panik geraten. Ich habe direkt Montags einen Urologen aufgesucht. Dieser hat sich die Sache angeschaut, eine Urinprobe vor Ort untersucht und mir präventiv eine Pilzsalbe verschrieben die ich 2 Mal täglich nehmen sollte. Unglücklicherweise sagte mir die Apothekerin, ich solle sie nur 1 mal täglich benutzen.
Im Verlauf der darauf folgenden 2 Wochen bekam ich eine starke Rötung an Eichel und Vorhaut, begleitet mit Entzündungsbeschwerden wie Pochen etc.
Diese stellten sich von alleine wieder "ein".
Da die Pilzcreme nach 2 Wochen keinerlei Verbesserung brachte, behandelte ich mich kurzerhand selbst mit einer Hydrokortisonsalbe (0,5mg) von Ratiopharm. Diese habe ich wohl zu üppig und nicht "dünn" wie es im Beipackzettel stand über mehrere Wochen angewandt, da die andauernde Beschwerden wie Juckreiz und ein Ziehen hatte.
In den darauf folgenden Monaten, besuchte ich 2 weitere Urologen und einen Hautarzt. Diese machten einen Pilzabstrich (negativ) eine Blutprobe auf Syphillis (negativ) sowie einen Abstrich auf Gonorrhö (meine ich mich zu erinnern, negativ).
Im verlauf entwickelte sich ein Brennen in der Hahnröhre dass langsam die Hahnröhre hoch zu wandern schien, was sich letztendlich aber auch von alleine legte. Ein verschriebenes Breitbandantibiotikum (Nach 1 1/2 Monaten des ersten Arztbesuchens verschrieben) beseitigte die Beschwerden auch nicht.
Als letztes bekam ich eine Creme "Decoderm tri" Mittelstarkes Hautkortikoid + Antimykotikum verschrieben. Ebenfalls keine Besserung.
Ich muss dazusagen, bei meinen jeweiligen Arztbesuchen hatte ich "leider" optisch keine Symptome wie Rötung die vor Ort sichtbar waren.
Letztendlich erklärten mich einer der Urologen durch die Blume für verrückt und meinte "Ich solle eventuell mal einen Psychiater aufsuchen".
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Soviel zum Verlauf. Aktuell habe ich immer noch täglich ein leichtes ziehen in der Eichel. Die Haut fühlt sich seit Februar sehr unangenehm an, fast wie nach einem Sonnenbrand. Ich habe das Gefühl sie ist sehr "trocken". Ich habe eine ungleichmäßige Weißfärbung bekommen, vorher war alles eine gleichmäßige Farbe. Desweiteren traten vor ca. einen Monat kleine "Pusteln" 10-20 an der Zahl auf der Eichel auf, die jedoch nur im erregierten Zustand sichtbar sind.
Dies beunruhigt mich sehr. Es fühlt sich eben ganz und gar nicht normal an, sehr unangenehm. Nachdem ich allerdings von einem der 3 Ärzten bereits für verrückt erklärt wurde, weiß ich gerade nicht weiter was ich tun soll.
Vor allem das Ziehen/Stechen und die Pusteln machen mir Sorgen.
Ich entschuldige mich im Voraus für den langen Text und Hoffe auf eine kurze Stellungname.
PS: Ich bin 30 Jahre alt, keinerlei Vorerkrankungen, Geschlechtsverkehr mit Kondom)
Vielen Dank M
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