aus tiefster Verzweiflung heraus suche ich heute bei Euch um Rat. Seit 2 Monaten leide ich unter starken Penisschmerzen, und mittlerweile auch unter einer starke psychischen Belastung. Bereits 3 Urologen haben es sich angeschaut, und konnten mir leider nicht weiterhelfen.
Folgendes ist geschehen:
Ende Februar ist während dem GV mein Penis im oberen Drittel nach unten hin umgeknickt. Ein lautes knacken war zu hören. Die Erektion war sofort weg. Kein Hämatom, aber starke Schmerzen (abwechselnd ziehen und stechen im oberen Drittel). Eine ca. 70-80 prozentige Erektion war bereits am nächsten Tag wieder möglich, jedoch stellte ich (und auch meine Freundin) fest, dass er sich anders anfühlt, als ob an einer Stelle eine Lücke ist. In der Notaufnahme wurde ein MRT gemacht, und eine Penisruptur ("Bruch") ausgeschlossen. Sonst sei alles okay.
Seither sind die starken Schmerzen mein ständiger Begleiter, ein Abwechseln von Stechen, Ziehen und manchmal leichtes Brennen im oberen Drittel. Eine Erektion ist prinzipiell möglich, aber es fühlt sich einfach anders an, irgendetwas im inneren scheint kaputt zu sein. Nach sehr vorsichtigem GV oder Masturbation habe ich im Anschluss immer wieder stärkere schmerzen. Darüber hinaus stelle ich vermehrt eine ca. 5-10 Grad Linkskrümmung fest, die im schlaffen Zustand sogar stärker ist.
Ich habe seitdem 3 Urologen aufgesucht. Jedesmal das gleiche: Im Ultraschall ist nichts sichtbar, kein Hämatom, und IPP ausgeschlossen, da es "nicht zur Historie mit dem Unfall passe". Während der eine sagt ich solle 1-2 Wochen gar keinen GV haben (was nichts gebracht hat), verschreibt der nächste mir Potenzmitel, weil er nicht weiterwusste und einer möglichen IPP vorbeugen will (hat er tatsächlich selber so gesagt).
Ich wäre um jeden noch so kleinen Tipp dankbar, der mir dabei hilft, die großen Fragen zu beantworten:
- Welche Diagnose könnte sich hinter meinem Problem verbergen? Kann man das Problem zumindest eingrenzen?
- Warum zeigt sich seit ~2 Monaten noch immer keinerlei Besserung?
- Werde ich wieder gesund? Nach 2 Monaten festigt sich psychisch leider der Gedanke, als würde es einfach nie wieder weggehen
- Wie sollte ich mich verhalten, nachdem 3 Urologen mir nicht weiterhelfen konnten? (kompletter Verzicht auf GV?)
Herzlich,
I
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