ich habe durch eine bakterielle chronische Prostatitis mit (glücklicherweise) nur sehr milden, nicht dauerhaften, Symptomen (etwas häufigerer Harndrang, gelegentlich ein leichtes ziehen/brennen in der Harnöhre usw.)
Nachgewiesen wurde im Ejakulat Staphylococcus Aureus in maximaler Keimzahl, Urin ohne Bakterien. Nach diversen Antibiotika, die hier alle schon oft genannt wurden (Cotrim Forte bspw. über 15 Tage) ist der Staphylococcus allerdings unverändert und hat sich auch nicht reduziert.
Da ich keine schwerwiegenden Symptome habe, will und werde ich definitiv keine Fluourchinole o.ä. nehmen und auch mit den bisherigen glaube ich nicht, dass 4, 6, 8, 1000 Wochen Tabletten futtern hilft, da (wie ich es verstanden habe) die Gewebepenetration der Prostata für die meisten Antibiotika zu gering ist für dauerhaften(!) Erfolg.
Eine weitere Option wäre anscheinend Josamycin (oder andere Makrolide), was in Deutschland aber nicht so vertreten ist. Ich habe gelesen, dass es die Prostata wohl kaum weniger penetriert als bspw. Ofloxacin (Könnt ihr natürlich gerne im Internet nachlesen) und dazu kaum Resistenzen und kaum Nebenwirkungen(!) hat.
Meine Frage(n) daher:
Hat irgendjemand hier schon Erfahrungen damit?
Warum (wenn dem wirklich so ist) wird das kaum verschrieben?
Kann jemand dazu etwas sagen?
Danke für eure Zeit
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