Ich bin 35 Jahre alt, schlank, sportlich und an sich gesund. Anfang 2019 habe ich mir eine oder mehrere Geschlechtskrankheiten eingefangen, diese äußerten sich in einem weißlich/gelblichen Ausfluss, Brennen und leichten Schmerzen am Penis und in der Harnröhre.
Nachdem die Untersuchung per Abstrich beim aufgesuchten Urologen ergab, dass es Trichomonanden seien, wurde ich auf diese hin über mehrere Monate mit am Ende hoch dosierten Antibiotika (Metronidazol) behandelt.
Der Ausfluss und die Schmerzen wurden schwächer, gingen aber nie ganz weg, weshalb ich im Juli 2019 dann einen anderen Urologen aufsuchte. Dieser stellte anhand eines Abstrichs und Urin PCR-Tests fest, dass ich keine Trichomonanden sondern Chlamydien und Mikroplasmen habe und der erste Urologe wohl falsch diagnostiziert und behandelt hatte.
Die erste Wahl des Arztes viel auf eine Behandlung mit dem Antibiotika Doxycyclin AL 100 mg und einer Dosierung von 1-0-1 über 10 Tage und dann abzuwarten.
Die Beschweren blieben und im September erfolgte ein weiterer Versuch mit einer höheren und längeren Dosis Doxycyclin AL 100 mg. Im November war der Ausfluss noch immer vorhanden und der Arzt stelle um auf 6 Tage Azithromycin 500mg. Auch das brachte nichts, mittlerweile war ein Jahr vergangen. Der PCR Test ergab weiterhin schwach vorhandene Mycoplasma gen.
Ich machte mir natürlich bereits größere Sorgen, da mich der Ausfluss und auch das auftretende Brennen belastete. Infolge dessen, machte ich mich selbst auf die Suche, recherchierte und schrieb einen Forscher an, der sich mit Mycoplasma gen. gut auskannte und bereit war mir zu helfen.
Ein Abstrich wurde genommen und in dessen Labor geschickt, worauf festgestellt wurde, dass ich resistent gegen Doxycyclin und auch Azithromycin bin.
Angekommen im Mai 2020, also bald 1,5 Jahre mit den Beschwerden, kam dann die Empfehlung des Forschers an meinen Urologen, mich 10 Tage mit täglich 4x 1g Pyostacine/Pristinamycine einem Antibiotika aus Frankreich, zu behandeln.
Im Anschluss ergaben zwei PCR Tests im Sommer und Herbst sowie ein Abstrich, dass ich gesund sei.
Warum erzähle ich das bis hierhin? Um anderen, die eventuell dasselbe haben und nicht weiter wissen zu helfen.
Nun ist es allerdings so, dass ich, obwohl die Tests negativ sind, sehe, dass meine Harnröhre und der Ausgang am Penis leicht glasig sind, weshalb ich mich hier erkundigen wollte, wie denn der komplett gesunde Harnröhrenausgang aussieht? Ist dieser eigentlich ganz trocken wenn man zbsp. 5 - 7 Stunden nicht auf der Toilette war? Oder ist das leicht glasige normal wenn man den Ausgang etwas auseinanderzieht?
Zudem ist es so, dass ich seit dem oben beschriebenen Verlauf gefühlt häufiger auf die Toilette muss und auch Nachts meistens nicht mehr 7 Stunden durchschlafe und mich frage, ob wirklich alles in Ordnung ist oder vielleicht doch noch, eine vielleicht nicht gut diagnostizierbare Geschlechtskrankheit vorhanden ist.
Da mein Vater an Blasenkrebs verstorben ist, beunruhigt mich das natürlich und ich will 100% sicher gehen, ganz gesund zu sein, allerdings ist das mit den Ärzten, die ja kaum Zeit haben und man Monate auf einen Termin und dann Stunden im Wartezimmer wartet, nicht so einfach.
Was sind die Erfahrungen und Empfehlungen?
Vielen Dank für Ihre Einschätzungen
Kommentar