Ich habe seit einigen Wochen festgestellt, dass nach dem Urinieren immer mal wieder etwas nachtropft. Natürlich kenne ich den Spruch "da kann man schütteln und klopfen, in die Hose geht der letzte Tropfen" doch mir kommt es in diesem Fall etwas anders vor. Es fühlt sich an, als wäre noch Resturin "im Kanal" zwischen Blase und Ausgang gefangen und ich muss es ein wenig mit den Fingern rausstreichen - und selbst dann kann es sein, dass ich einige Minuten nach dem Toilettengang noch mal spüre, wie ein klein wenig nachkommt. Nur ein, zwei Tropfen, dennoch sehr nervig. Zumal ich auch beim Urinieren selbst, nachdem am Anfang alles OK ist, die letzten Minuten immer schubweise Herauspressen muss. (Kann es evtl. auch psychologisch bedingt sein, da ich "Angst" habe, dass es sonst noch in der Hose landet?!) Gibt es evtl. eine Art SchließMuskel, der hier nicht richtig "zumacht"?
Zudem habe ich festgestellt, dass ich ein ähnliches Phänomen auch nach dem Sex habe und auch nach der SB. Es ist alles gut, ich mache mich sauber und spüre dann so ca. bis 5-10 Minuten später, dass noch mal ein paar Tropfen nachkommen. Von daher bin ich nicht sicher, ob es wirklich mit der Blase zu tun hat oder nicht eher mit dem "Kanal" oder einem Muskel!?
Ich bin keiner, der wegen jedem Symptom zum Arzt rennt oder sich im Internet verrückt macht. Allerdings war ich am Anfang, als es neu zum Vorschein kam mal beim Urologen. Dort wurde festgestellt, dass meine Blase sich vollständig entleert und ich keine vergrößerte Prostata habe. Ein Urintest wurde nicht gemacht.
Kann es sein, dass ich einfach nur meinen Beckenbodenmuskel trainieren muss? Habe das hin und wieder vor einigen Monaten angefangen und zumindest bilde ich mir ein, dass es seitdem nicht mehr allzu schlimm ist, trotzdem macht man sich bei jedem Toilettengang dann dieselben nervigen Gedanken.
Außerdem die Frage, falls ich doch noch mal einen Termin beim Urologen machen würde. Ich kann auf Kommando nicht pinkeln und da wie gesagt ja schon festgestellt wurde, dass Prostata und Blasenleerung OK scheinen - ist es möglich die Urinprobe vorab daheim "vorzubereiten" und einfach mit in die Praxis zu nehmen?
Kurz zu mir: Ich bin 32, männlich, habe keine Vorerkrankungen und nehme keine Medikamente. Mache viel Sport und bin auch ansonsten sehr fit und eher muskulös.
Vorab vielen Dank und LG,
Vince
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