Ich habe seit Anfang September ein sständiges Brennen, Kribbeln in der Harnröhre (mal mehr, mal weniger, nicht jedoch beim Wasser lassen), der Harnröhrenausgang ist gerötet und ein komisches Gefühl (Missempfindem) an der Eichel.
Darauf hin bin ich Anfang September zu einem Urologen. Dieser tastete die Prostata ab, machte einen Ultraschall und untersuchte den Urin mit dem Ergebnis, das ich Gesund bin und mir nichts fehlt.
Ich bestand jedoch auf eine Therapie, da ich ja spürbare Probleme und Schmerzen hatte. Ich bekam für 20 Tage Doxycyclin. Während der Therapie wurde es etwas besser, aber es ging nicht weg. Als ich wieder diesen Urologen aufsuchte, wurde mir gesagt, daß ich Gesund bin und mir dieses Problem nur einbilde.
Darauf hin bin ich zu einem anderen Urologen gegangen, bei dem ich immer noch in Behandlung bin.
Dieser hat zuerst einen Urintest gemacht - negativ.
Danach einen Bluttest, der in ein Labor eingeschickt wurde - auch negativ.
Als nächstes wurde das Sperma getestet mit folgenden Befund:
Keimzahl: > 10^5 KBE/ml
Enterococcus faecalis
Mycoplasma hominis
Ureaplasma urealyticum
Diagnose, da sich die Bakterien im Sperma befinden, Prostataentzündung. Ich bekam wieder für 10 Tage Doxycyclin, da dies das Mittel der Wahl sein soll und Erythromycin in Deutschland nicht mehr verfügbar ist. Auch dieseeerneute Therapie mit Doxycyclin brachte keinen Erfolg. Ich hatte auch das Gefühl, das während der Einnahme von Doxy die Beschwerden schlimmer geworden sind und danach hat sich das Befinden wieder etwas gebessert. Aber leider habe ich immer noch dieses Brennen bzw. Kribbeln in der Harnröhre.
Jetzt habe ich hier im Forum bei ähnlichen Beschwerden von Minocyclin und Ciprofloxacin gelesen. Wäre Ihrer Meinung nach eine Therapie mit einem dieser Antibiotika sinnvoll und wenn ja über welchen Zeitraum?
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