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Rat erwünscht

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  • Rat erwünscht

    Guten Tag!

    Ich habe folgendes Problem und hätte gern einen Rat. Folgender Sachverhalt liegt vor:
    • Sexueller Kontakt mit einer Zufallsbekanntschaft
    • Nach wenigen Tagen vermehrter Harndrang und leichte Rötung der Harnröhrenöffnung. Der Harndrang verschwindet weitestgehend, die leichte Rötung bleibt.
    • Besuch beim Hausarzt: Zunächst Bluttest auf STDs, ohne Befund. Dennoch Gabe von 1g Azithromycin.
    • Keine Besserung, erneuter Besuch beim Hausarzt: Diesmal Abstrich und Test auf STDs, erneut ohne Befund. Überweisung zum Urologen
    • Besuch beim Urologen: Erneuter Abstrich und Urin-Test zwecks Tests auf STDs, wieder ohne Befund. Dennoch 7 Tage Doxycyclin.
    • Keine wirkliche Besserung, daher erneute Vorstellung beim Urologen: Ausweitung auf 20 Tage Doxycyclin.
    • Da Flankenschmerzen und ein leichtes Brennen bei der Ejakulation einsetzen: Erneuter Abstrich und Test auf STDs ohne Befund. Dennoch 7 Tage Clarithromycin 500mg.
    • Die Flankenschmerzen, Beschwerden bei Ejakulation und Rötung der Harnröhrenöffnung bleiben, wird eine Blasenspiegelungen vorgenommen. Ebenfalls ohne Befund, dennoch 5 Tage Metronidazol 1g.
    • Wechsel des Urologen, da die Symptome bleiben: Erneuter Abstrich ohne Befund.
    Da die Symptome immer noch bestehen, wozu raten Sie mir? Lohnen sich weitere Tests? Kann ich davon ausgehen, nicht ansteckend zu sein?

    Mit freundlichen Grüßen,
    Klaus1977


  • Re: Rat erwünscht

    Was hier noch fehlt: Seit einigen Monaten ist ein starkes Nachtröpfeln hinzugekommen. Ausfluss wurde hingegen nicht beobachtet.

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    • Re: Rat erwünscht

      Und: Nach dem Duschen sieht die Harnröhrenöffnung geröteter und geschwollen aus.

      So, jetzt habe ich es aber.

      Vielen Dank!

      Kommentar


      • Re: Rat erwünscht

        Wahrscheinlich harmlos, soweit auf diesem Wege zu bewerten - Verlauf abwarten und ggf. Npochmaliger Abstrich oder auch eine 2. Antibiotische Therapie!

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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        • Re: Rat erwünscht

          Vielen Dank!
          Welches Antibiotikum würden Sie hier empfehlen?

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          • Re: Rat erwünscht

            Eine pauschale Empfehlung für individuelle Therapie kann und darf ich hier nicht geben. Ich kann es auf diesem Wege und ohne einen Befund leider nicht beurteilen.

            ​​​​​​​Lieben Gruß

            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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            • Re: Rat erwünscht

              Vielen Dank!
              Meine Osteopath meint, er kann eine Verkrampfung um die oberen Harnwege herum ertasten, was seiner Meinung nach für eine "hochgewanderte" Infektion spräche.
              Meine Fragen dazu:
              1. Wäre es möglich, dass so eine Infektion bei Abstrich und Urintest unentdeckt bleibt?
              2. Wenn ja, wie testet man so etwas?
              3. Wie behandelt man solche Infektionen? Ich habe ja schon einiges an Antibiotikum bekommen.

              Grüße aus Kassel,
              Klaus

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              • Re: Rat erwünscht

                Ich halte die Diagnose des Osteopathen für falsch.... Eine Verkrampfung der Harnwege ist nicht tastbar!

                1. Eher nein
                2. ....?
                3. Das kann ich so kaum bewerten......


                Lieben Gruß

                Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                • Re: Rat erwünscht

                  Lieben Dank!
                  Ich würde auch eher in Richtung einer Harnwegsinfektion denken, die auch das Becken erreicht hat.
                  Da ich schon mit Doxy und Azithromycin behandelt wurde, würde auf drei Wochen Ofloxacin setzen.
                  Erscheint das ausreichend oder haben Sie noch andere Empfehlungen?

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                  • Re: Rat erwünscht

                    es ist und bleibt ein ratespiel. wie so viele im forum hatte man zwar einen kontakt und beschwerden in zeitlichem zusammenhang aber alle hochwissenschaftlichen tests und Untersuchungen sind negativ. und kein AB wirkt.

                    nun hat man die wahl zwischen endlosen AB Therapien die laut erfahrungen hier keinem helfen oder den Tests vertrauen und von keiner Infektion ausgehen. evtl war auch wirklich etwas da und wurde durch AB getötet aber die nachwehen dauern an.

                    ich für meinen teil glaube nach wie vor an die tests. zumindest bei mehrmaligen tests mit multiplex pcr dürfte definitiv mal ein erreger dabei sein.
                    und selbst wenn etwas durchrutscht müsste das AB anschlagen.
                    aber ohne jegliche nachweise AB zu pumpen ist irgendwann auch der Tod für den eigenen Körper.

                    Kommentar



                    • Re: Rat erwünscht

                      Globale Empfehlungen für eine antibiotische Therapie gebe ich hier nicht. Es ist aber auch nicht so, wie Gast333 es schildert.
                      Ich habe viele Patienten auch erfolgreich behandelt.

                      Lieben Gruß

                      Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                      Kommentar


                      • Re: Rat erwünscht

                        Globale Empfehlungen für eine antibiotische Therapie gebe ich hier nicht. Es ist aber auch nicht so, wie Gast333 es schildert.
                        Ich habe viele Patienten auch erfolgreich behandelt.

                        Lieben Gruß

                        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
                        das wollte ich damit nicht in Frage stellen. wie gesagt, das ABs auch bei nicht nachgewiesenen Erregern helfen ist mir bewusst. aber die Keime müssen eben auch da sein.

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                        • Re: Rat erwünscht

                          Da stimme ich Gast 333 zu.
                          Wenn man liest was sich manche (ich auch) nacheinander rein gedroschen haben, weil es nicht besser wurde, wundert mich nicht, dass es vielen schlechter als vorher geht.

                          @Dr. Kreuzig
                          Sie gründen ja ein eigenes Forum. Vieleicht schreiben ja welche mit, die Bericht über ihren Krankheitsverlauf und ihreTherapien erstatten.

                          Kommentar


                          • Re: Rat erwünscht

                            Besten Dank für die Kommentare!
                            @Dr. Kreutzig-Langenfeld: Was würden Sie mir denn nun als nächste Schritte empfehlen? Die Tests wiederholen?

                            Kommentar


                            • Re: Rat erwünscht

                              Teste neu machen sicher gut..... Sonst kann ich das hier aber auch nicht bewerten!

                              Lieben Gruß

                              Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                              Kommentar


                              • Re: Rat erwünscht

                                Guten Abend!

                                Die Tests wurden wiederholt: Sowohl der Urin-PCR-Test als auch der Abstrich waren ohne Befund.
                                Kann es eventuell sein, dass die schwache Rötung die Rest einer ausgeheilten Harnröhrenentzündung ist und ich einfach Geister jage?
                                Wenn nein, was würden Sie noch empfehlen? Antikörpertests?

                                Vielen Dank,
                                Klaus

                                Kommentar


                                • Re: Rat erwünscht

                                  Klaus1977

                                  tests können wenn es sich bei andauernden beschwerden um eine prostatitis handelt (wofür auch die persistenz der beschwerden trotz ab sprechen) falsch negativ sein. Ich hatte vor einigen jahre auch ein ähnliches problem nach sexkontakt und mit nur am anfang positivem nachweis auf chlamydien mit 8 monaten beschwerden, die nach 6 wochen doxycyclin nicht weggingen, obwohl die wiederholten tests dann alle negativ waren. Geheilt hat mich meiner vermutung nach dann 6 wochen erythromycin.denn 2 monate nach der kur war ich dann beschwerdefrei. Hatte vorher brennen beim wasserlassen, druck im unterbauch und seitenstechen und schmerzen beim ejakulieren. Ging dann wirklich alles weg. Deshalb glaub ich auch nicht an nachwehen, die sich nach monaten auch nicht bessern, wenn angeblich alle erreger abgetötet sind. Und anfangs wurde bei mir ne pcr aus nem harnröhrenabstrich gemacht auf alle sti (chlamydien, mykoplasmen, gonokokken usw.) Und da war alles neg außer chlamydien. Deshalb glaub ich dass es die chlamydien waren, die sich so lang gehalten haben. Also mein tipp wäre auf verdacht erythromycin 4-6 wochen und dann 2 monate warten. Und die beschwerden gingen dann bei mir auch wirklich erst gegen ende des 2. Monats nach therapieende spürbar zurück.

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                                  • Re: Rat erwünscht

                                    So ist es leider. Die Teste sind eigentlich nur im positiven Fall hinreichend aussagekräftig!

                                    Lieben Gruß

                                    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                                    • Re: Rat erwünscht

                                      Vielen Dank.
                                      Was würden Sie denn nun empfehlen?
                                      Bieten Sie eigentlich auch Fernsprechstunden an?

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                                      • Re: Rat erwünscht

                                        Ich versuche, für meine Patienten eine Therapie zu finden, die Effektiv ist. Symptomatik ist wichtiger als die Teste.
                                        Persönliche Kenntnis des Patienten und der Vorbefunde ist schon wichtig!

                                        Lieben Gruß

                                        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                                        • Re: Rat erwünscht

                                          Klaus1977

                                          tests können wenn es sich bei andauernden beschwerden um eine Prostatitis handelt (wofür auch die persistenz der beschwerden trotz ab sprechen) falsch negativ sein. Ich hatte vor einigen jahre auch ein ähnliches problem nach sexkontakt und mit nur am anfang positivem nachweis auf Chlamydien mit 8 monaten beschwerden, die nach 6 wochen doxycyclin nicht weggingen, obwohl die wiederholten tests dann alle negativ waren. Geheilt hat mich meiner vermutung nach dann 6 wochen erythromycin.denn 2 monate nach der kur war ich dann beschwerdefrei. Hatte vorher brennen beim wasserlassen, druck im unterbauch und seitenstechen und schmerzen beim ejakulieren. Ging dann wirklich alles weg. Deshalb glaub ich auch nicht an nachwehen, die sich nach monaten auch nicht bessern, wenn angeblich alle erreger abgetötet sind. Und anfangs wurde bei mir ne pcr aus nem harnröhrenabstrich gemacht auf alle sti (chlamydien, mykoplasmen, gonokokken usw.) Und da war alles neg außer chlamydien. Deshalb glaub ich dass es die chlamydien waren, die sich so lang gehalten haben. Also mein tipp wäre auf verdacht erythromycin 4-6 wochen und dann 2 monate warten. Und die beschwerden gingen dann bei mir auch wirklich erst gegen ende des 2. Monats nach therapieende spürbar zurück.
                                          Dss war bei mir genauso, ausser das ich die Beschwerden noch habe . Eine 6 Wochen AB Therapie hatte ich aber nie, nur 3 Wochen maximal. Kann daran liegen. Nicht umsonst wird bei bakt.Prostatitis mindestens 6 Wochen bis 3 Monate AB empfohlen. Warum sollte dss bei Chlamydien anders sein? Wenn sie denn da sind.

                                          Was die Tests betrifft, wenn die Infektion in der Prostata ist scheint der Nachweis extrem schwer zu sein. Ich werde demnächst mal PCR vom Sperma machen lassen..Mal sehn was rauskommt.

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