ich leide seit fast 2 Jahren an einem Kitzeln / Brennen/ Überempfindlichkeit in der Penisspitze. Vor allem nach einem Samenerguss verstärkten sich die Beschwerden in den darauffolgenden Stunden. Nach Besuch mehrerer Urologen mit Diagnostik wurden grampositive Kokken und später im Ejakulat Klebsiellen festgestellt (Arzt meint es deutet auf eine Verletzung hin). Primärbehandlung Doxi, dann Levofloxacin und ein Cephalosporin gegen besagte Klebsiellen. Dadurch deutliche Verbesserung der Symptome, aber immer wieder Rückfälle. Eigentherapie mit 3 Wochen Doxi und Azithromycin brachtne keine nennenswerte Besserung. Da ich den Arzt auf ein Nachtröpfeln aufmerksam machte, erfolgte Spiegelung der Harnröhre. Ergebnis ist eine Verengung (ähnlich Lochblende). Ich kann an der Unterseite der Eichel im Bereich der Harnröhre, wo das Bändchen aufhört, eine druckempfindliche Verhärtung ertasten, von der das Missgefühl auszugehen scheint. Meiner Meinung nach ist dies die vernarbte Stelle. Hier sammeln sich auch kleine Urin/Spermareste für längere Zeit, ehe sie abfließen bzw. sich dann vollständig ausdrücken lassen. Prostata ist soweit gut, Uroflowmetrie liefert normales Ergebnis und es ist kein Resturin vorhanden. Welche Diagnosemöglichkeiten habe ich noch? Wie würden Sie weiter vorgehen? Kann es sich um ein Divertikel handeln? Mechanische Beanspruchung durch Selbstbefriedigung oder enge Hosen sind unangenehm. Bin ratlos, da die Experten keine Infektion mehr feststellen und bzgl. der Verhärtung/Stiktur keinen Handlungsbedarf sehen. Gut tun warme Bäder und lockere Kleidung, dann beruhigt sich das Ganze nahezu vollständig.
Bitte entschuldigen Sie die Länge des Textes, jedoch wollte ich keine wesentlichen Hinweise vergessen.
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