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Verengte Harnröhre nach Beschneidung

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  • Verengte Harnröhre nach Beschneidung

    Hallo,

    ich wurde vor genau 2 Wochen vollständig beschnitten. Mein Problem ist, dass seit der Beschneidung meine Harnröhre sehr verengt ist. Beim Wasserlassen kommt nur noch ein sehr dünner Strahl, dafür unter Hochdruck. Wenn ich mit normalem Druck urinieren will schwillt der Penis an, da der Urin nicht schnell genug austreten kann. Ich muss also immer aktiv etwas drosseln. Zudem habe ich ständig das Gefühl dass noch etwas Resturin im Penis verblieben ist und nicht abfließen kann. Dort wo vorher das “Loch” des Harnröhrenausgangs war ist aktuell auch nur noch ein dünner Strich zu sehen.

    Anfangs dachte ich noch das kommt durch die Schwellung nach der OP. Nach 2 Wochen ist aber leider noch absolut keine Besserung eingetreten. Hatte gestern dann einen Nachsorgetermin bei der Vertretung meiner Urologin. Als ich diesen direkt auf das Problem angesprochen habe wusste der aber auch nicht weiter und meinte nur ich solle warten bis meine Urologin aus dem Urlaub zurück ist und die nochmal drüber schauen lassen (was allerdings noch 3 Wochen dauert).

    Daher meine Frage: ist so eine Verengung 2 Wochen nach der Beschneidung noch normal und ich sollte noch abwarten oder sollte ich das schnellstmöglich bei einem anderen Urologen abklären lassen?

    Vielen Dank für ihre Hilfe.


  • Re: Verengte Harnröhre nach Beschneidung

    Eine Verengung der Harntröre tritt normalerweise bei einer Circumcision nicht ein.....
    Eine urologische Untersuchung (beim Operateur?) ist sicher sinnvoll.


    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Verengte Harnröhre nach Beschneidung

      Vielen Dank für ihre Einschätzung. Ich werde mich auf jeden Fall um einen schnellen Termin bemühen.

      Mittlerweile habe ich einen Verdacht dazu. Der Grund für die Beschneidung war ein sehr übel riechender milchig weißer, eitriger Ausfluss gepaart mit roten Flecken auf der Eichel und Juckreiz. Meine Urologin meinte direkt Balanitis und da bei mir eine Phimose vorlag, meinte sie direkt Beschneidung da sie mit Salben nicht behandeln kann.
      Allerdings hatte ich da bereits vor der Beschneidung Probleme einen geraden Strahl beim Wasserlassen zu produzieren. Es ging plötzlich in alle Richtungen.
      Nun habe ich trotz Beschneidung wieder den genau gleichen Ausfluss, auch die roten Flecken und der üble Geruch sind wieder da.
      Könnte es eventuell sein, dass gar keine Balanitis vorlag, sonder viel eher eine Entzündung/Verletzung der Harnröhre und der Ausfluss daher kam und auch jetzt wieder kommt? Das würde auch die seltsame Zurückhaltung meiner Urologin und der Vertretung auf die direkte Frage nach der Harnröhrenverengung erklären, da eine Beschneidung in dem Fall ja nicht unbedingt nötig gewesen wäre…
      Könnten Sie mir evtl. mitteilen, welche Untersuchungen ich machen lassen sollte um eine mögliche Erkrankung der Harnröhre abklären zu lassen? Ich habe so dass Gefühl, dass ich meine Urologin direkt auf die Untersuchungen ansprechen und darauf bestehen muss…von ihrer Seite kommt da leider wenig bis gar nichts.
      Noch einmal vielen Dank!

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      • Re: Verengte Harnröhre nach Beschneidung

        Erst einmal eine Uroflowmetrie die wichtigste Untersuchung!

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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        • Re: Verengte Harnröhre nach Beschneidung

          Hallo Herr Doktor Kreuztig-Langenfeld,

          ich melde mich heute nach dem Termin mit meiner Urologin. Die Beschwerden sind immer noch die gleichen. Weißgelbliche übel riechende Flüssigkeit, rote Flecken und weißer Belag auf der Eichel und extrem verengt Harnröhre.
          Besagte Untersuchung wollte Sie nicht machen. Allerdings ist ihre Aussage jetzt, dass Ihr die ganze Eichel gar nicht gefalle und stimmte mir zu, dass der Harnröhren-Ausgang extrem verengt sei.
          Ihre Behandlung für die Eichel: einfach großzügig die gesamte Eichel mit Bepanthen einschmieren und jetzt nochmal 2 Wochen warten und nichts tun. Wenn es dann nicht besser ist evtl. einen Dermatologen zu Rate ziehen…Bin davon wirklich nicht begeistert.

          Zum Thema Harnröhren-Verengung hat Sie einen Kollegen gerufen. Dieser meinte das könnte vorkommen durch die Reizungen bei und nach der OP (halte ich für 4 Wochen nach der OP für sehr weit hergeholt) und hat mir zudem Istillagel in die Harnröhre eingeführt. Weitere Empfehlung für die nächsten 2 Wochen: Bepanthen auf die Harnröhre und keine Kamille-Bäder mehr.
          Was mich hier aktuell sehr irritiert: normalerweise heißt es bei dem Gel ja, dass es beim einführen kurz brennen kann, was aber schnell besser wird. Ich hatte aber gut eine halbe Stunde Lang ein extremes Brennen in der Harnröhre. Zudem habe ich seit dem beim Wasserlassen extreme Schmerzen (Stechen und Brennen), was vor dem Gel nicht der Fall war. Und das auch noch 10 Stunden nach der Gel-Injektion.

          Meine Fragen wären nun: Was kann da mit dem Gel passiert sein? Ist das evtl. ein Indiz für eine Erkrankung (Entzündung in der Harnröhre, Blasen oder Prostata-Entzündung) Und was soll ich tun wenn die Schmerzen beim Wasserlassen jetzt anhalten?
          Zudem was halten Sie von den Behandlungsvorschlägen? Ehrlich gesagt verliere ich gerade ganz gehörig das Vertrauen in meine Urologin… Habe schon versucht einen anderen Urologen zu finden, aber scheinbar will keiner einen “laufenden Fall” übernehmen.

          Vielen Dank für Ihre Hilfe

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          • Re: Verengte Harnröhre nach Beschneidung

            Das Gel kann auch mal länger reizen....

            Ich kenne den Befund nicht.... Bepanthen allein wäre mir aber "zu wenig" . 1:1 Mischung mit Betaisodonna Salbe besser.

            Lieben Gruß

            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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            • Re: Verengte Harnröhre nach Beschneidung

              Vielen Dank für Ihre Einschätzung.

              Das war meiner Urologin wohl auch zu wenig. Wurde heute nochmals einbestellt, da scheinbar auch der Heilungsverlauf der Beschneidung an sich nicht optimal bzw. "ungewöhnlich langsam" ist (nach 4 Wochen sind die Bereiche um die Naht immer noch sehr rötlich wund, fast fleischig).
              Jetzt wurden diverse Tests bzw. Abstriche auf Keime, Pilze, ect. (Wortlaut: alles was da so kreuchen und fleuchen kann) gemacht.
              Zudem für eine Woche Kortison Advantan Creme zum Auftragen auf die komplette Eichel. Kontrolle dann in einer Woche.
              Hört sich ein wenig danach an, als würde im dunklen gefischt und die Ursache für meine Beschwerden nicht so ganz klar zu sein...aber immerhin geht jetzt etwas voran und meine Urologin kommt in die Gänge.

              Nur noch eine kurze praktische Frage: Meine Urologin meinte zum (dünnen) auftragen der Creme vorher Hände gründlich waschen, dann auftragen. Nichts anderes verwenden da sonst Verunreinigungen entstehen könnten. In der Apotheke sagte man mir dann aber nicht die bloßen Hände verwenden sondern Latexhandschuhe tragen damit alles sauber bleibt...
              Welche Methode würden Sie empfehlen? Ist wahrscheinlich eher eine Glaubensfrage und gibt sich nicht viel? Wobei ich eh keine sterilen Latexhandschuhe griffbereit hätte...

              Kommentar



              • Re: Verengte Harnröhre nach Beschneidung

                Nicht meine Therapie ..... Daher sage ich nichts....... Ich würde kein Kortison auf eine Wundheilungsstörung machen........

                Lieben Gruß

                Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                • Re: Verengte Harnröhre nach Beschneidung

                  Hallo Herr Doktor Kreuztig-Langenfeld,

                  ich denke Sie hatten recht. Die Woche Kortison hat leider gar nichts gebracht.
                  Hatte jetzt auch den letzten Termin bei meiner Urologin. Tests haben nichts ergeben (komischerweise ist gar nichts gewachsen...also nicht einmal das was ganz normal da unten vorhanden sein sollte. Laut meiner Urologin habe ich wohl einfach zu gut gewaschen...glaube ja eher dass sie den Abstrich nicht wirklich sauber gemacht hat.)

                  Jedenfalls hat sie mir, nachdem sie ganze 20 Sekunden auf den Penis gesehen hat, mitgeteilt dass ich aus urologischer Sicht aus-therapiert sei und Sie nichts mehr machen könne. Wegen der Balanitis (wegen der ich den ganzen Mist mit der Beschneidung überhaupt erst gemacht habe) sollte ich es evtl. bei einem Dermatologen versuchen. Weitere Termine gibt es nicht mehr.

                  Ich weiß dass Sie online keine Diagnose stellen können, aber könnten Sie evtl. einen Blick auf die folgenden Bilder werfen und Ihre Einschätzung dazu geben (ist leider kein link, Adresse in den Browser kopieren)?

                  https://www.dropbox.com/sh/tlg0k3t1z...XkLoph2ca?dl=0

                  1) Zum Stand der Beschneidung, die ist jetzt 5 1/2 Wochen her. Ist diese pralle Riesenwulst auf der Unterseite normal und geht wirklich noch weg? Unter der Eichel schein ja etwas innere Haut nach außen zu quillen. Ist das ebenfalls normal?

                  2) Entzündung/Balanitis: Besonders schlimm und schmerzhaft ist die sehr fleischig gerötete Stelle unterhalb der Frenulums. Die tut tatsächlich noch bei der kleinsten Bewegung weh und brennt furchtbar wenn es nass wird oder mit Luft in Verbindung kommt. Zudem ist da innerhalb von 5 Wochen absolut nichts besser geworden. Die Ärztin welche die OP durchgeführt hat, dass dort bei dem Frenulum eines der größten Gefäße gesessen habe dass Sie je gesehen hat und meinte da könnten bei der Heilung evtl. Probleme entstehen. Kann das etwas damit zu tun haben? Zudem die Rötung unterhalb der Eichel und die Roten flecken auf der Eichel.

                  Soll ich jetzt wirklich nur noch zum Dermatologen oder besser einen neuen Urologen aufsuchen? So bleiben kann das auf keinen Fall...ich glaube auch nicht dass dieser Zustand das angestrebte Ergebnis sein sollte.

                  Vielen Dank für Ihre Hilfe und entschuldigen Sie den vielen Text... bin nur gerade echt frustriert wie ich bei meiner Urologin jedes mal abgespeist werde und Sie im Endeffekt nichts erreicht hat.

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                  • Re: Verengte Harnröhre nach Beschneidung

                    Link funktioniert doch, nur in der Vorschau offenbar nicht.

                    Kommentar



                    • Re: Verengte Harnröhre nach Beschneidung

                      Das wird noch werden..... sieht nicht so schlecht aus. Eine Enge der Harnröhre sehe ich nicht.... Schwellung schon!

                      Gute Intim-Pflege Creme! ggf. leichte Kompression!

                      Lieben Gruß

                      Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                      • Re: Verengte Harnröhre nach Beschneidung

                        Vielen Dank.
                        Hätten Sie eine Empfehlung für die Creme? Ich nutze aktuell noch die von Ihnen empfohlene Bepanthen-Mischung auf der Unterseite der Eichel sowie der wunden Stelle am Frenulum.

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                        • Re: Verengte Harnröhre nach Beschneidung

                          Eine spezielle Waschlotion und eine gute Intim-Pflege-Salbe (möglichst mit Mikro-Silber) zur Pflege der Vorhaut/Glans. Hinweise via Google #Intimpflege #Mikrosilber #Urologe


                          Lieben Gruß

                          Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                          • Re: Verengte Harnröhre nach Beschneidung

                            Nochmals vielen Dank. Habe die Produkte heute bestellt. Die Verengung ist bereits besser geworden. Kann wieder mit normaler Stärke Wasser lassen und habe nur noch vereinzelt mal leichte Schmerzen wenn es besonders dringend ist. Allerdings ist immer noch sehr viel Druck dahinter und der Strahl ist auch noch sehr dünn, was aber noch an der Schwellung liegen kann.

                            Problem ist jetzt nur noch die eine nicht gut verheilende und schmerzende Stelle unterhalb des Frenulums von der ich bereits schrieb (Die Wulst meinten Sie ja geht mit der Zeit zurück).

                            Bezüglich dieser Stelle hätte ich leider noch eine Frage: Meine Urologin hat sich heute doch noch einmal telefonisch gemeldet und mir zur Behandlung 2 Wochen lang jeweils einmal täglich ein Penisbad 10 Minuten mit octenisept-Lösung (1:5 verdünnt) empfohlen. Danach mit Bepanthen cremen. Den Abstrich will Sie jetzt ebenfalls wiederholen (speziell an dieser Stelle) weil es ihr jetzt plötzlich doch komisch vorkommt, dass nichts gefunden wurde.

                            Dürfte ich Ihre Meinung bezüglich dieser Bäder erfahren? Haben Sie evtl. Erfahrung damit? Wie gesagt ich bin mir nicht mehr so ganz sicher was meine Urologin betrifft. Die Lösung scheint ja normal eher aufgesprüht oder mit Tupfern aufgetragen zu werden. Und auch nur 1-2 Minuten Einwirkzeit.

                            Vielen Dank

                            Kommentar


                            • Re: Verengte Harnröhre nach Beschneidung

                              Ich finde Cremes grundsätzlich besser.......

                              Lieben Gruß

                              Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                              • Re: Verengte Harnröhre nach Beschneidung

                                Alles klar, nochmals vielen Dank.

                                Eine allerletzte Frage, dann sind Sie mich (vorerst ) los. Ich war gerade in der Klinik in der die Beschneidung vorgenommen wurde. Zum einen wegen dem erneuten Abstrich und zum anderen damit sich das Ganze auch ein Oprateur nochmal anschaut.

                                Der hat mir leider keine großen Hoffnungen gemacht. Er hat bestätigt, dass sich dort unter dem Frenulum eine offene Stelle befindet und ist sich ziemlich sicher, dass auch der Abstrich negativ ausfällt. Ursache für das nicht Verheilen ist seiner Meinung nach physisch.
                                Diese riesige Wulst an der Unteseite ist demnach dafür verantwortlich. Diese drückt beim "Einrollen" der Haut ständig mit großem Druck auf die vorstehenden Rückstände des Frenulums (beim Aufrollen hat man das sehr gut gesehen).
                                Daher entsteht immer Druck und bei Bewegung Reibung und die offene Wunde kommt nie zur Ruhe. Verstärkt wird das ganze noch dadurch dass sich der Penis vollständig zurückzieht wenn ich aufstehe. Besonders schlimm ist es nach der Arbeit wenn ich den ganzen Tag unterwegs und in Bewegung war.
                                Deshalb meint er auch, dass ein erneutes Verschließen durch eine OP sinnlos wäre, da das wie gesagt nie zur Ruhe kommt. Auch er meint weiter die Bäder um zu verhindern dass sich die offene Stelle entzündet und cremen als Schmiere damit das nicht ganz so scheuert.
                                Demnach erst mal 2 Wochen warten ob sich was tut, aber wie gesagt er war da nicht recht zuversichtlich. Was nach den 2 Wochen passiert, sollte sich nichts ändern weiß er auch nicht (er hat extra noch 2 Kollegen dazu gerufen, aber niemand hatte da eine wirkliche Idee).

                                Hatten Sie evtl. schon einmal einen ähnlichen Fall oder allgemein einen Idee in welche Richtung man da was machen könnte?

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                                • Re: Verengte Harnröhre nach Beschneidung

                                  Mit Zeit und Geduld und Creme ist das immer geworden.....


                                  Lieben Gruß

                                  Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                  Kommentar

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