ich suche seit Januar nach Antworten auf mein Problem, war bei vielen Urologen und niemand konnte mir weiterhelfen.
Zu mir: Ich bin 23 Jahre und Student.
Anfange des Jahres fing es von einer Sekunde zur anderen an, dass ich dachte Urin würde aus meiner Harnröhre auslaufen. Dem war aber nicht so, es ist nichts ausgelaufen es hat sich lediglich so angefühlt und ich dachte permanent ich müsste auf die Toilette.
Nachfolgend zähle ich die einzelnen Arztbesuche und die Behandlung auf:
Hausarztbesuch: 10 Tage Antobiotika / Weiße Blutkörperchen im Urin / Urinkultur ohne Ergebnis
kein Erfolg
Urologiebesuch: Spasmolyt 15mg und pflanzliches Heilmittel
kein Erfolg
Urologiebesuch: Doxycyclin 20 Tage ( Tag 6-8 Verbesserung, danach wieder unerträgliche Beschwerden)
Urologiebesuch: Blasenspiegelung und Abstrich unter Narkose
Blaenspiegelung Ergebnis: hinterer Teil der Harnröhre „eventuell“ entzündet, da gerötet
Abstrich Ergebnis: Ureaplasmen, Behandlung mit Ciprofloxacin und Azithromycin
Beschwerden unverändert
Urologiebesuch bei einem anderen Urologen: Weiße Blutkörperchen im Urin
Morgenurin Check auf Ureaplasmen usw. - > Kein Ergebnis
Urologiebesuch: Instillationen (Erste Woche fast Beschwerdefrei, ab 2. Behandlung wieder unerträglich) insgesamt 4 Behandlungen darunter 1 mal mit Cortison
Urologiebesuch: Ejakulat Untersuchung
Kein Ergebnis
Danach Behandlung mit Tamsulosin bis heute: minimale Verbesserung der Beschwerden darunter ca. eine Woche mit starker Verbesserung der Beschwerden.
Besuch in der Notaufnahme der Uni-Klinik in Regensburg (Urologische Abteilung) kam zu keinem Ergebnis
Symptome: (Seit Januar immer wieder wechselnd. Drastische Einschränkung der Lebensqualität)
- Unerträgliches Gefühl in der Eichel bzw. Unterseite der Eichel und Harnröhre
- Kältegefühl an der Penisspitze
- Gefühl, dass Urin aus dem Penis rauslaufen würde
- Jucken an der Penisspitze
- Brennen in der Harnröhre
- Depressive Phasen aufgrund der Lebenseinschränkung
Sonstiges:
- Ibuprofen bringt keine Erleichterung / Novaminsulfon auch nicht
- Alkohol erleichtert die Beschwerden sehr
- Seit ca. 2 Monaten sind die Beschwerden nach dem Urinieren am schlimmsten
- Manchmal hilft es, wenn ich mich auf ein Heizkissen hocke
- Mittlerweile weiß ich nichtmehr wie sich mein Unterleib normalerweise anfühlen sollte
- Während einer Erektion merke ich keine Beschwerden
- Manchmal Verbesserung nach Ejakulation / Manchmal Verschlechterung nach Ejakulation
- Oft sind die Beschwerden morgens leicht und werden nachmittags erst unerträglich
Meine Lebensqualität ist dadurch erheblich eingeschränkt und ich leide deswegen auch unter depressiven Phasen, da ich fast nichtsmehr in meinem Leben machen kann was mir Freude bereitet.
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