im Februar fing es bei mir an, dass im sitzen (Büro) und beim tragen enger Hosen mein rechter Hoden anfing zu brennen/schmerzen. Das kam und verschwand immer mal wieder, darum dachte ich, lag es an den Hosen. Ab Ende März wurde es dann eher dauerhafter und im stehen nach dem Duschen war auch zu sehen, dass der Nebenhodenkopf geschwollen ist. Bis April/Mai tat es dann sogar im gehen und laufen sehr weh. Mittlerweile hat es sich eigentlich wieder aufs sitzen reduziert. Dafür dann aber schon nach einer Stunde recht heftig mit brennen und auch einer Schwellung rechts (eher Nebenhodenkopf).
Es ist als würde ein Druck aufgebaut, da es danach durch Ejakulation besser wird. Schmerz und Schwellung gehen dann auch zurück. Harnröhre etc. machen keine Beschwerden. Auch wasserlassen ist ganz normal.
War jetzt bei vier Urologen zum tasten, Ultraschall (kein Farbduplex) und Urintest. Drei sagten da ist nichts. Erst die vierte spürte die Nebenhodenverdickung und verschrieb mir mit verdacht auf eine "leichte Nebenhodenentzündung" 7 Tage 2x 200 Cefpodoxim. Die Einnahme habe ich seit 5 Tagen beendet, ohne Besserung.
Dazu habe ich zwei Fragen:
1. Sie schreiben oft, dass eine Nebenhodenentzündung 6-8 Wochen nach erfolgreicher Therapie brauchen kann. Was ist damit genau gemeint? Dass es so lange dauert, bis das letzte Zipperlein weg ist, oder dauern auch die "akuten Beschwerden" nach dem Antibiotikum noch an, ohne gleich besser zu werden? Wie lange sollte man denn nach dem Antibiotikum mit weiteren Schritten warten?
2. Meine Beschwerden scheinen irgendwie nicht, wie bei anderen Männern mit Nebenhodenentzündung. Gäbe es noch andere potentielle Erkrankungen, auf die ich mal gezielt hin untersuchen lassen könnte?
Vielen Dank im Voraus.
Kommentar