seit ca. 3 Wochen habe ich (35 Jahre) unspezifische Beschwerden, die denen einer Zystitis / eines Harnwegsinfekts ähneln, aber doch nicht so ganz passen.
Ich habe durchgehend ein "unwohles" Gefühl in der Blasengegend inkl. leichtem Brennen. Die Urinmengen sind, wenn ich genügend trinke (ca. 3l am Tag) jedoch normal. Beim Beginn des Wasserlassens muss ich mich mitunter erst bewusst etwas entspannen, damit der Strahl sich in voller Stärker aufbaut, beim Wasserlassen selbst habe ich aber keine Schmerzen. Eher danach wieder ein sehr unangenehmes Gefühl. Anschließend tröpfelt es gelegentlich auch etwas nach.
Meine Hausärztin wollte mir zunächst pauschal ohne Labortest Antibiotika verschreiben. Da ich aber wg. Nachsorge (Hodentumor 2015) ohnehin zu meinem Urologen musste, bin ich zunächst noch dort vorstellig geworden. Es wurde Blut abgenommen, Tumormarker bestimmt, PSH-Wert ermittelt, Urinkultur angelegt und ein Abstrich auf Chlamydien gemacht. Das Ergebnis: Alles unauffällig.
Keine Bakterien im Urin, keine weißen Blutkörperchen, kein erhöhtes Eiweiß. Das einzige, was im Urin zu finden ist, sind vermehrte ROTE Blutkörperchen. Dabei handelt es sich allerdings um einen pre-existenten Zustand, der schon seit 20 Jahren besteht. Ein pathologischer Auslöser dafür wurde nie gefunden.
Dementsprechend hat der Urologe mir nun überhaupt kein Antibiotikum verschreiben wollen. Denn wo keine Bakterien, da kein Antibiotikum.
Doch was kann es dann sein, bzw. was kann ich noch tun, wenn die Laborwerte so gar nichts ergeben?
Haben Sie dazu vielleicht noch eine Idee?
Viele Grüße,
Alex Q.
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